Autos

Das bitterkalte und schneereiche Winterwetter hatte die US-Amerikaner indes vielerorts vom Autokauf abgehalten. Bei den Marktführern General Motors (GM) und Ford ging der US- Absatz im Januar um 12 beziehungsweise 7 Prozent zurück. Die Titel von GM und von Ford fielen um jeweils mehr als zwei Prozent.

Volkswagen bleibt in den USA auch im zehnten Monat in Folge auf Talfahrt. Im Januar verkaufte der Wolfsburger Konzern knapp 23 500 Autos seiner Kernmarke Volkswagen Pkw und damit 19 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das war bereits der fünfte Monate in Serie mit einem Verkaufsrückgang im zweistelligen Prozentbereich. Audi ist in den USA mit einem minimalen Verkaufsplus in das neue Jahr gestartet. Im Januar setzte die Volkswagen Tochter gut 10 100 Autos ab und damit 0,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Banken

Brisante Kritik zum Prozessauftakt: Die Hypo Real Estate (HRE) hat nach der bisherigen Einschätzung des Oberlandesgerichts München ihre Anleger zu spät über die Folgen der Finanzkrise für die Bank informiert. In einem Hinweis sagte der Vorsitzende Richter Guido Kotschy am Montag, die Bank habe in einer Pressemitteilung im August 2007 betont, keine negativen Auswirkungen durch die Krise zu befürchten. Dies hätte korrigiert werden müssen, nachdem der Bank der Ernst der Lage klar geworden sei. Die Pflichtmitteilung vom 15. Januar 2008 sei dafür wohl zu spät gekommen.

Industrie

Der Solarkonzern Conergy gelingt nach der Insolvenz der Turnaround und soll bald wieder schwarze Zahlen schreiben, berichtet der neue Eigentümer, die US-Finanzgesellschaft Kawa Capital. Sie rechnet bereits in diesem Jahr mit einem Gewinn.

Telekom

T-Systems, die Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, setzt auf Digitalisierung und will das Automobil mit dem Händler vernetzen. Andererseits ist im angestammten Geschäft ein großer Personalabbau notwendig, sagte der zuständige Vorstand, Reinhard Clemens laut FAZ.

Transport + Logistik

Air Berlin will bis Jahresende über die geplante Reduzierung ihrer bundesweit 15 Stationen entscheiden. 'Bisher sind noch keine Entscheidungen gefallen', sagte ein Unternehmenssprecher am Montag. Bei der geplanten Umstrukturierung geht es um eine Anpassung an das regional unterschiedlich starke Luftverkehrsaufkommen. In erster Linie ändert sich dadurch der offizielle Arbeitsort des Kabinenpersonals. Für die Kunden werde sich nichts ändern, sagte der Sprecher laut dpa-AFX.