Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Uniqa in schwierigem Umfeld mit Zielerreichung, Guidance bestätigt


Uniqa
Akt. Indikation:  8.25 / 8.26
Uhrzeit:  13:41:31
Veränderung zu letztem SK:  -0.06%
Letzter SK:  8.26 ( 0.12%)


25.08.2016

Zugemailt von: Uniqa

UNIQA im ersten Halbjahr 2016: Ziele erreicht 
 
  • Verrechnete Konzernprämien wegen proaktiver Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung mit minus 7,7% bei 3.277,7 Mio. Euro 
  • Laufende Konzernprämien um 1,4 Prozent gesteigert
  • Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 10,3% auf 2.291,6 Mio. Euro reduziert 
  • Combined Ratio von 97,1% auf 96,9% verbessert 
  • Nettoerträge aus Kapitalanlagen bedingt durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 301,5 Mio. Euro gesunken (-25,6%)
  • Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 84,6 Mio. Euro auf 106,2 Mio. Euro gesunken (-44,3%)
  • Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hoher Zukunftsinvestitionen und angespannter ökonomischer Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem Rekordergebnis 2015

UNIQA CEO Andreas Brandstetter zum ersten Halbjahr 2016: „Wir sind mit den Ergebnissen aus den ersten sechs Monaten in Summe auf Kurs, um unsere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr 2016 zu erreichen. Die von uns am Jahresbeginn prognostizierte und geplante Reduktion des Ergebnisses vor Steuern ist eine Konsequenz des toxischen Niedrigzinsumfeldes, das unvermindert starken Druck auf die Erträge aus den Kapitalanlagen ausübt. In Kombination mit deutlich negativen Währungseffekten und einem überdurchschnittlich starken Kapitalanlageergebnis im Vorjahr führt das zu einer deutlichen Reduktion unserer Kapitalerträge. Erfreulich ist einerseits, dass sich die Rückgänge bei den Prämien, den Kapitalerträgen und dem Ergebnis vor Steuern gegenüber dem ersten Quartal verlangsamt haben, und andererseits, dass wir die Combined Ratio entgegen der Branchenentwicklung weiter senken und die Kosten – trotz bereits angelaufener Investitionen im Rahmen unseres Innovationsprogramms – stabil halten konnten.“

Brandstetter zur Prämienentwicklung: „Das Minus bei den verrechneten Prämien ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass wir das Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und für unsere Kunden nicht attraktiv ist. Positiv sehe ich, dass wir die um die Einmalerläge bereinigten laufenden Konzernprämien steigern und sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der profitablen Krankenversicherung unseren Wachstumskurs fortsetzen konnten.“

Zur erwarteten Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte sagt Brandstetter: „Auf das Niedrigzinsniveau reagieren wir, indem wir uns weiterhin konsequent auf unser Kerngeschäft im versicherungstechnischen Bereich konzentrieren. Mittelfristig haben dabei die nachhaltige Reduktion der Combined Ratio und eine weiterhin gesunde Kapitalausstattung für uns höchste Priorität. Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind die in der zweiten Jahreshälfte zunehmenden Investitionen in unser Anfang 2016 gestartetes Innovationsprogramm und die bereits erwähnten, schwierigen Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten. An unserem Vorhaben, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, halten wir fest.“

Konzernkennzahlen 1 – 6/2016 im Detail
Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 7,7 Prozent auf 3.277,7 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.552,2 Millionen Euro). Während sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 36,2 Prozent auf 547,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 858,7 Millionen Euro) reduzierten stiegen die laufenden Konzernprämien um 1,4 Prozent auf 2.730,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.693,5 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,5 Prozent auf 523,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 505,4 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 1,9 Prozent auf 1.454,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.427,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 19,8 Prozent auf 1.299,9 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.619,8 Millionen Euro). 

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 7,8 Prozent auf 2.841,4 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.081,0 Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 10,3 Prozent auf 2.291,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.555,2 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 mit 684,6 Millionen Euro stabil (1 – 6/2015: 685,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 2,9 Prozent auf 475,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 490,1 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2016 bedingt durch bereits angelaufene Investitionen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,1 Prozent auf 209,0 Millionen Euro (1 – 6/2015: 195,2 Millionen Euro). 

Die Konzernkostenquote stieg wegen der gesunkenen Prämien und erhöhter Investitionen erwartungsgemäß auf 22,5 Prozent (1 – 6/2015: 20,6 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,9 Prozent (1 – 6/2015: 97,1 Prozent), was vor allem auf eine positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen ist. 

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 25,6 Prozent auf 301,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 405,3 Millionen Euro), wobei der Vergleichswert des Vorjahres durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst wurde, während im ersten Quartal 2016 negative Währungseffekte und im gesamten Halbjahr das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkten.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30. Juni 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.107,5 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group ging im 1. Halbjahr 2016 um 14,5 Prozent auf 57,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 67,4 Millionen Euro) zurück, was vor allem auf die angelaufenen Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 31,7 Prozent auf 145,8 Millionen Euro (1 – 6/2015: 213,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 106,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 190,8 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 42,2 Prozent auf 90,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 156,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,29 Euro (1 – 6/2015: 0,51 Euro).  

Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich per 30. Juni 2016 auf 3.267,3 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). 

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf 13.764 (1 – 6/2015: 14.167).

Ausblick auf 2016
UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden 10 Jahren rund 500 Millionen Euro in das „Re-Design“ des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen – wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten – erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

Company im Artikel

Uniqa

 
Mitglied in der BSN Peer-Group ATX
Show latest Report (20.08.2016)
 
Für Zusatzliquidität im Orderbuch der Uniqa-Aktien sorgen die Raiffeisen Centrobank AG als Specialist sowie die Market Maker Erste Group Bank AG, Hudson River Trading Europe, Oddo Seydler Bank AG, Société Générale S.A., Spire Europe Limited und Wood & Company Financial Services, Klick auf Institut/Bank öffnet Übersicht.



Andreas Brandstetter, CEO Uniqa Insurance Group AG über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013, siehe Fach-PDF http://www.christian-drastil.com/media/Newsletter/Media/media/9




Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Brenntag.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

Mayr-Melnhof Gruppe
Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A39G83
AT0000A347X9
AT0000A2UVV6
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN Vola-Event Pierer Mobility
    Star der Stunde: Rosenbauer 1.14%, Rutsch der Stunde: Kapsch TrafficCom -0.69%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Bawag(1)
    Star der Stunde: Verbund 1.6%, Rutsch der Stunde: Rosenbauer -2.55%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: ams-Osram(2), Lenzing(2), Kontron(1)
    BSN MA-Event Strabag
    Star der Stunde: AT&S 2.11%, Rutsch der Stunde: Agrana -1.1%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Bawag(1), VIG(1), OMV(1), ams-Osram(1)
    BSN Vola-Event AT&S

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #644: Fetter Dividendentag in Wien (Verbund, CA Immo, Porr), Valneva-Plus & Paul McCartney Rettenbacher

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse....

    Books josefchladek.com

    Ed van der Elsken
    Liebe in Saint Germain des Pres
    1956
    Rowohlt

    Andreas H. Bitesnich
    India
    2019
    teNeues Verlag GmbH

    Kazumi Kurigami
    操上 和美
    2002
    Switch Publishing Co Ltd

    Martin Parr
    The Last Resort
    1986
    Promenade Press

    Sebastián Bruno
    Duelos y Quebrantos
    2018
    ediciones anómalas

    Inbox: Uniqa in schwierigem Umfeld mit Zielerreichung, Guidance bestätigt


    25.08.2016, 10374 Zeichen


    25.08.2016

    Zugemailt von: Uniqa

    UNIQA im ersten Halbjahr 2016: Ziele erreicht 
     
    • Verrechnete Konzernprämien wegen proaktiver Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung mit minus 7,7% bei 3.277,7 Mio. Euro 
    • Laufende Konzernprämien um 1,4 Prozent gesteigert
    • Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 10,3% auf 2.291,6 Mio. Euro reduziert 
    • Combined Ratio von 97,1% auf 96,9% verbessert 
    • Nettoerträge aus Kapitalanlagen bedingt durch verschärftes Niedrigzinsumfeld auf 301,5 Mio. Euro gesunken (-25,6%)
    • Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 84,6 Mio. Euro auf 106,2 Mio. Euro gesunken (-44,3%)
    • Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hoher Zukunftsinvestitionen und angespannter ökonomischer Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem Rekordergebnis 2015

    UNIQA CEO Andreas Brandstetter zum ersten Halbjahr 2016: „Wir sind mit den Ergebnissen aus den ersten sechs Monaten in Summe auf Kurs, um unsere Ziele für das gesamte Geschäftsjahr 2016 zu erreichen. Die von uns am Jahresbeginn prognostizierte und geplante Reduktion des Ergebnisses vor Steuern ist eine Konsequenz des toxischen Niedrigzinsumfeldes, das unvermindert starken Druck auf die Erträge aus den Kapitalanlagen ausübt. In Kombination mit deutlich negativen Währungseffekten und einem überdurchschnittlich starken Kapitalanlageergebnis im Vorjahr führt das zu einer deutlichen Reduktion unserer Kapitalerträge. Erfreulich ist einerseits, dass sich die Rückgänge bei den Prämien, den Kapitalerträgen und dem Ergebnis vor Steuern gegenüber dem ersten Quartal verlangsamt haben, und andererseits, dass wir die Combined Ratio entgegen der Branchenentwicklung weiter senken und die Kosten – trotz bereits angelaufener Investitionen im Rahmen unseres Innovationsprogramms – stabil halten konnten.“

    Brandstetter zur Prämienentwicklung: „Das Minus bei den verrechneten Prämien ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass wir das Einmalerlagsgeschäft bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel Kapital bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich und für unsere Kunden nicht attraktiv ist. Positiv sehe ich, dass wir die um die Einmalerläge bereinigten laufenden Konzernprämien steigern und sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch in der profitablen Krankenversicherung unseren Wachstumskurs fortsetzen konnten.“

    Zur erwarteten Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte sagt Brandstetter: „Auf das Niedrigzinsniveau reagieren wir, indem wir uns weiterhin konsequent auf unser Kerngeschäft im versicherungstechnischen Bereich konzentrieren. Mittelfristig haben dabei die nachhaltige Reduktion der Combined Ratio und eine weiterhin gesunde Kapitalausstattung für uns höchste Priorität. Für das Geschäftsjahr 2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute Ergebnis 2015. Gründe dafür sind die in der zweiten Jahreshälfte zunehmenden Investitionen in unser Anfang 2016 gestartetes Innovationsprogramm und die bereits erwähnten, schwierigen Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten. An unserem Vorhaben, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern, halten wir fest.“

    Konzernkennzahlen 1 – 6/2016 im Detail
    Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 7,7 Prozent auf 3.277,7 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.552,2 Millionen Euro). Während sich die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 36,2 Prozent auf 547,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 858,7 Millionen Euro) reduzierten stiegen die laufenden Konzernprämien um 1,4 Prozent auf 2.730,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.693,5 Millionen Euro).

    In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 3,5 Prozent auf 523,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 505,4 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung wuchsen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 1,9 Prozent auf 1.454,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.427,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme des Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien – inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – um 19,8 Prozent auf 1.299,9 Millionen Euro (1 – 6/2015: 1.619,8 Millionen Euro). 

    Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken um 7,8 Prozent auf 2.841,4 Millionen Euro (1 – 6/2015: 3.081,0 Millionen Euro).

    Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group reduzierten sich im 1. Halbjahr 2016 aufgrund des Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 10,3 Prozent auf 2.291,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 2.555,2 Millionen Euro).

    Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen blieben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 mit 684,6 Millionen Euro stabil (1 – 6/2015: 685,2 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 2,9 Prozent auf 475,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 490,1 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen im 1. Halbjahr 2016 bedingt durch bereits angelaufene Investitionen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,1 Prozent auf 209,0 Millionen Euro (1 – 6/2015: 195,2 Millionen Euro). 

    Die Konzernkostenquote stieg wegen der gesunkenen Prämien und erhöhter Investitionen erwartungsgemäß auf 22,5 Prozent (1 – 6/2015: 20,6 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich auf 96,9 Prozent (1 – 6/2015: 97,1 Prozent), was vor allem auf eine positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen ist. 

    Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen verringerten sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 um 25,6 Prozent auf 301,5 Millionen Euro (1 – 6/2015: 405,3 Millionen Euro), wobei der Vergleichswert des Vorjahres durch positive Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen Veranlagungspolitik positiv beeinflusst wurde, während im ersten Quartal 2016 negative Währungseffekte und im gesamten Halbjahr das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkten.

    Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group (einschließlich der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 30. Juni 2016 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag auf 30.107,5 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 29.416,1 Millionen Euro).

    Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group ging im 1. Halbjahr 2016 um 14,5 Prozent auf 57,6 Millionen Euro (1 – 6/2015: 67,4 Millionen Euro) zurück, was vor allem auf die angelaufenen Aufwendungen im Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms zurückzuführen ist. Das operative Ergebnis verringerte sich vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um 31,7 Prozent auf 145,8 Millionen Euro (1 – 6/2015: 213,3 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 106,2 Millionen Euro (1 – 6/2015: 190,8 Millionen Euro).

    Das Konzernergebnis (den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich um 42,2 Prozent auf 90,3 Millionen Euro (1 – 6/2015: 156,3 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,29 Euro (1 – 6/2015: 0,51 Euro).  

    Das Eigenkapital der UNIQA Group belief sich per 30. Juni 2016 auf 3.267,3 Millionen Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro). 

    Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group sank in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 auf 13.764 (1 – 6/2015: 14.167).

    Ausblick auf 2016
    UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden 10 Jahren rund 500 Millionen Euro in das „Re-Design“ des Geschäftsmodells, den dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen – wie einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten – erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015 um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern. Trotz der Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern.

    Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
    Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

    Company im Artikel

    Uniqa

     
    Mitglied in der BSN Peer-Group ATX
    Show latest Report (20.08.2016)
     
    Für Zusatzliquidität im Orderbuch der Uniqa-Aktien sorgen die Raiffeisen Centrobank AG als Specialist sowie die Market Maker Erste Group Bank AG, Hudson River Trading Europe, Oddo Seydler Bank AG, Société Générale S.A., Spire Europe Limited und Wood & Company Financial Services, Klick auf Institut/Bank öffnet Übersicht.



    Andreas Brandstetter, CEO Uniqa Insurance Group AG über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013, siehe Fach-PDF http://www.christian-drastil.com/media/Newsletter/Media/media/9






    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #649: 5 Jahre Börser-Rolemodel Frequentis, AT&S im Glück, ATX vor ev. 5. All-time-High in kurzer Zeit




    Uniqa
    Akt. Indikation:  8.25 / 8.26
    Uhrzeit:  13:41:31
    Veränderung zu letztem SK:  -0.06%
    Letzter SK:  8.26 ( 0.12%)



     

    Bildnachweis

    1. Andreas Brandstetter, CEO Uniqa Insurance Group AG über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013, s   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Brenntag.


    Random Partner

    Mayr-Melnhof Gruppe
    Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Andreas Brandstetter, CEO Uniqa Insurance Group AG über die Börse und die beiden Kernmärkte Österreich und Osteuropa. Interviewt von Christian Drastil für „Liefern“, den Uniqa-Geschäftsbericht 2013, s


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A39G83
    AT0000A347X9
    AT0000A2UVV6
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN Vola-Event Pierer Mobility
      Star der Stunde: Rosenbauer 1.14%, Rutsch der Stunde: Kapsch TrafficCom -0.69%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Bawag(1)
      Star der Stunde: Verbund 1.6%, Rutsch der Stunde: Rosenbauer -2.55%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: ams-Osram(2), Lenzing(2), Kontron(1)
      BSN MA-Event Strabag
      Star der Stunde: AT&S 2.11%, Rutsch der Stunde: Agrana -1.1%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Bawag(1), VIG(1), OMV(1), ams-Osram(1)
      BSN Vola-Event AT&S

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #644: Fetter Dividendentag in Wien (Verbund, CA Immo, Porr), Valneva-Plus & Paul McCartney Rettenbacher

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse....

      Books josefchladek.com

      Ed van der Elsken
      Liebe in Saint Germain des Pres
      1956
      Rowohlt

      Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
      27000 Kilometer im Auto durch die USA
      1953
      Conzett & Huber

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Sebastián Bruno
      Duelos y Quebrantos
      2018
      ediciones anómalas

      Andreas Gehrke
      Flughafen Berlin-Tegel
      2023
      Drittel Books