19.09.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX tendierte diese Woche wie erwartet seitwärts und schloss schließlich um 0,1% tiefer. Die schwergewichtigen Finanzwerte waren - wie ihre internationalen Branchenkollegen - von der dieswöchigen FED-Sitzung mit Aussicht auf womöglich noch jahrelange weiter tiefe US-Zinsen belastet. Eine Branche hingegen wird ein Profiteur des niedrigen Zinsniveaus bleiben – die Immobilienbranche. In unserem neuen Sektorreport haben wir alle ATX-Immos mit einer Kauf-Empfehlung eingestuft, wobei die Immofinanz unser neuer Top Pick ist. Auch nächste Woche erwarten wir keinen Ausbruch des ATX aus der Trading Range zwischen 2,200 und 2,300 Punkten.
An der Spitze der ATX-Kursliste stand diese Woche die Verbund-Aktie mit + 4,5%, die sich vom leicht negativen Branchentrend abkoppeln konnte. An die zweite Position schob sich die Immofinanz-Aktie mit + 2,6%, die wir in unserem neuen ATX Immobiliensektorreport als unseren neuen Top Pick sehen. Die Aktie weist ein Kurspotential von mehr als 50% zu unserem Kursziel auf, welches fast ein Viertel unter dem EPRA NAV liegt. Die Halbjahreszahlen zeigten stabile Cashflows und wir denken, dass die Qualität des Portfolios mit einem Shopping-Center-Anteil von nur 15% von den meisten Marktteilnehmern unterschätzt wird. Aber auch die S Immo haben wir auf Kaufen hochgestuft, da der hohe Buchwertabschlag bei einem Portfolio, das zu 70% auf Wohnen und Büro fokussiert, und bei der hohen Liquidität nicht gerechtfertigt ist. Die CA Immo bleibt mit ihrem Portfolio (fast ausschließlich Büroimmobilien in guten Lagen der Topstädte Deutschlands, Österreichs und CEE) ebenfalls klar auf unserer Kaufen-Liste.
Wie eingangs erwähnt, schwächelten die Finanzwerte unter der FED-Zinsentscheidung, die das niedrige Zinsniveau auf noch längere Sicht beibehalten wird. Aus dem ATX-Prime stach diese Woche das Biotechnologie-Unternehmen Marinomed hervor mit +5%. Wir haben unsere Kaufempfehlung bestätigt. Das Wachstumspotential der beiden Technologieplattformen sehen wir bei Weitem nicht im Kurs reflektiert genauso wenig wie potentielle neue Produkte zur COVID-19 Behandlung und Vorbeugung.
Diese Woche meldeten auch mehrere Unternehmen sich aufhellende Ausblicke, darunter Palfinger und OSRAM. Palfinger hob seine Umsatzguidance für 2020 leicht an und liegt mit seinem erstmals veröffentlichten EBIT-Margen Ziel über unseren und den Konsensus-Schätzungen. Auch OSRAM zeigte sich für sein Ende September auslaufendes Geschäftsjahr zuversichtlicher. Der erwartete bessere freie Cash Flow kommt dabei der ams unmittelbar in Form einer geringeren Nettoverschuldung zu Gute.
Agrana veröffentlichte Eckdaten zu ihrem 1. Halbjahr 2020/21 mit einem erwarteten Plus bei Umsatz und Betriebsergebnis. Auch im Gesamtjahr wird zumindest ein Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau erwartet.
Ausblick. Auch kommende Woche bleibt der Unternehmenskalender leer. Telekom Austria, Vienna Insurance Group und Immofinanz halten ihre Hauptversammlungen ab.
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Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Warimpex, Lenzing, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, Pierer Mobility, ATX, ATX TR, VIG, Andritz, Erste Group, Semperit, Cleen Energy, Österreichische Post, Stadlauer Malzfabrik AG, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)284874
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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19.09.2020, 3887 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX tendierte diese Woche wie erwartet seitwärts und schloss schließlich um 0,1% tiefer. Die schwergewichtigen Finanzwerte waren - wie ihre internationalen Branchenkollegen - von der dieswöchigen FED-Sitzung mit Aussicht auf womöglich noch jahrelange weiter tiefe US-Zinsen belastet. Eine Branche hingegen wird ein Profiteur des niedrigen Zinsniveaus bleiben – die Immobilienbranche. In unserem neuen Sektorreport haben wir alle ATX-Immos mit einer Kauf-Empfehlung eingestuft, wobei die Immofinanz unser neuer Top Pick ist. Auch nächste Woche erwarten wir keinen Ausbruch des ATX aus der Trading Range zwischen 2,200 und 2,300 Punkten.
An der Spitze der ATX-Kursliste stand diese Woche die Verbund-Aktie mit + 4,5%, die sich vom leicht negativen Branchentrend abkoppeln konnte. An die zweite Position schob sich die Immofinanz-Aktie mit + 2,6%, die wir in unserem neuen ATX Immobiliensektorreport als unseren neuen Top Pick sehen. Die Aktie weist ein Kurspotential von mehr als 50% zu unserem Kursziel auf, welches fast ein Viertel unter dem EPRA NAV liegt. Die Halbjahreszahlen zeigten stabile Cashflows und wir denken, dass die Qualität des Portfolios mit einem Shopping-Center-Anteil von nur 15% von den meisten Marktteilnehmern unterschätzt wird. Aber auch die S Immo haben wir auf Kaufen hochgestuft, da der hohe Buchwertabschlag bei einem Portfolio, das zu 70% auf Wohnen und Büro fokussiert, und bei der hohen Liquidität nicht gerechtfertigt ist. Die CA Immo bleibt mit ihrem Portfolio (fast ausschließlich Büroimmobilien in guten Lagen der Topstädte Deutschlands, Österreichs und CEE) ebenfalls klar auf unserer Kaufen-Liste.
Wie eingangs erwähnt, schwächelten die Finanzwerte unter der FED-Zinsentscheidung, die das niedrige Zinsniveau auf noch längere Sicht beibehalten wird. Aus dem ATX-Prime stach diese Woche das Biotechnologie-Unternehmen Marinomed hervor mit +5%. Wir haben unsere Kaufempfehlung bestätigt. Das Wachstumspotential der beiden Technologieplattformen sehen wir bei Weitem nicht im Kurs reflektiert genauso wenig wie potentielle neue Produkte zur COVID-19 Behandlung und Vorbeugung.
Diese Woche meldeten auch mehrere Unternehmen sich aufhellende Ausblicke, darunter Palfinger und OSRAM. Palfinger hob seine Umsatzguidance für 2020 leicht an und liegt mit seinem erstmals veröffentlichten EBIT-Margen Ziel über unseren und den Konsensus-Schätzungen. Auch OSRAM zeigte sich für sein Ende September auslaufendes Geschäftsjahr zuversichtlicher. Der erwartete bessere freie Cash Flow kommt dabei der ams unmittelbar in Form einer geringeren Nettoverschuldung zu Gute.
Agrana veröffentlichte Eckdaten zu ihrem 1. Halbjahr 2020/21 mit einem erwarteten Plus bei Umsatz und Betriebsergebnis. Auch im Gesamtjahr wird zumindest ein Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau erwartet.
Ausblick. Auch kommende Woche bleibt der Unternehmenskalender leer. Telekom Austria, Vienna Insurance Group und Immofinanz halten ihre Hauptversammlungen ab.
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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