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Pensionsreform – ohne Zeitverzögerung, ohne Schlupflöcher!

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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07.05.2025, 3526 Zeichen

Wien/St. Lambrecht (OTS) - Budgetprobleme und Erwartungen an die neue Bundesregierung prägen die öffentliche Diskussion. Pensionen und soziale Sicherheit sind die Herausforderungen schlechthin. Demographie – Finanzierung – Gesundheit sind wesentliche Fragen, die es jetzt zu lösen gilt. „Aufschieben geht nicht mehr, dessen muss sich die Politik bewusst sein“, stellt Prof. Dr. Johannes M. Martinek, der scheidende Präsident der DenkWerkstatt St. Lambrecht zur Eröffnung des DenkForum No3, mit Nachdruck fest, und begrüßt die ersten Schritte der Bundesregierung. Soziale Sicherheit steht im politischen Handeln ganz oben, nicht irgendwo, sondern hier ist die oberste Priorität gefordert“.
Der Sozialrechtsexperte Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, befasst sich mit dem Umgang mit Österreichs heiligen Kühen: „Es ist an der Zeit, konkrete Maßnahmen zu beschließen und einen straffen Zeitplan für die Umsetzung festzulegen. Dies ohne Zeitverzögerung und ohne Schlupflöcher“, stellt Mazal mit Nachdruck fest: „Hic et nunc muss die Bundesregierung handeln. Wann, wenn nicht jetzt am Beginn ihres Mandats?“
Dr. Regina Fuchs, Leitung Direktion Bevölkerung, Leitung Center Wissenschaft, STATISTIK AUSTRIA, befasst sich mit „Demographie – ein Dilemma“. Wie setzt sich die österreichische Bevölkerung zusammen? Was sind die Konsequenzen der demographischen Alterung? Die aktuelle demographische Entwicklung mit zunehmender Alterung und weniger Geburten führt zu einer Vielzahl an Herausforderungen für den Sozialstaat, das Gesundheitswesen und den Arbeitsmarkt.
Während 1950 auf eine Person im Pensionsalter noch rund sechs Personen im erwerbsfähigen Alter kamen, so sind es heute noch drei Personen und 2040 werden es nur noch zwei sein. Hier ist die Politik gefordert Lösungen zu entwickeln.
Mag. Dr. Rolf Gleißner, WKO, Arbeit und Soziales, stellt sich der Frage: „Die Menschen im Haupterwerbsalter werden weniger, die Menschen im Pensionsalter mehr. Zudem leben wir länger. Dieser Gewinn an Lebenszeit sollte nicht nur den Pensionsbezug, sondern auch das Erwerbsleben verlängern - wie in anderen Ländern auch. Nur das ist nachhaltig im Sinne junger und künftiger Generationen.“
Univ.-Prof. Dr. Franz Kolland, Leitung des Kompetenzzentrum für Gerontologie und Gesundheitsforschung, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften: „Alter, Altern und die Couch – ein Problem“ Die Lebensphase Alter ist weitgehend gestaltungsoffen und bislang hauptsächlich als Ruhestandsphase verstanden worden. Die massiv gestiegene Lebenserwartung verlangt eine neue Kultur des Alterns, die auf soziale Teilhabe ausgerichtet ist. Soziale Teilhabe steht in einem engen Wechselwirkungsverhältnis mit Gesundheit. Gesellschaftliche Ansprüche und Erwartungen in Richtung verstärkter Erwerbsarbeit, Freiwilligentätigkeit und Sorge im späten Leben setzen Gesundheitsvorsorge und gesunde Lebensverhältnisse voraus. Epidemiologische Studien in skandinavischen Ländern bestätigen diesen Zusammenhang.
Der Themenkreis „Finanzielle Vorsorge im Berufsalltag: Mitgestalten, richtig veranlagen und von der Betriebspension profitieren“, so Mag. Beate Wolf, APK Pensionskasse AG. Sie appelliert: „Die Zukunft gehört denen, die sie heute vorbereiten!“
Abschließend stellt Dipl.-Ing. Georg Feith, Obmann der Aktion Gerechtigkeit fest: „Das DenkForum hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß der Konsens unter Fachleuten ist: Die demografischen Fakten sind klar, die notwendigen Reformvorschläge liegen auf dem Tisch – jetzt braucht es endlich den politischen Mut zur Umsetzung.“



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    Wien/St. Lambrecht (OTS) - Budgetprobleme und Erwartungen an die neue Bundesregierung prägen die öffentliche Diskussion. Pensionen und soziale Sicherheit sind die Herausforderungen schlechthin. Demographie – Finanzierung – Gesundheit sind wesentliche Fragen, die es jetzt zu lösen gilt. „Aufschieben geht nicht mehr, dessen muss sich die Politik bewusst sein“, stellt Prof. Dr. Johannes M. Martinek, der scheidende Präsident der DenkWerkstatt St. Lambrecht zur Eröffnung des DenkForum No3, mit Nachdruck fest, und begrüßt die ersten Schritte der Bundesregierung. Soziale Sicherheit steht im politischen Handeln ganz oben, nicht irgendwo, sondern hier ist die oberste Priorität gefordert“.
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    Während 1950 auf eine Person im Pensionsalter noch rund sechs Personen im erwerbsfähigen Alter kamen, so sind es heute noch drei Personen und 2040 werden es nur noch zwei sein. Hier ist die Politik gefordert Lösungen zu entwickeln.
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