13.05.2024,
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Wien (OTS) - Das BFI Wien hat die ehemaligen
Stellantis-Lehrwerkstätten im Opel-Werk übernommen. Künftig werden in
Wien Aspern über hundert Jugendliche im Zuge der Überbetrieblichen
Lehrausbildung vom BFI Wien zu Mechatronikerinnen und Mechatronikern
ausgebildet und bis zur Lehrabschlussprüfung begleitet. Bestes
Beispiel ist Margarete Dungl, Lehrling im zweiten Lehrjahr: „Für mich
ist das ein absoluter Zukunftsberuf. Ich hoffe, durch die Ausbildung
später nicht nur einen gut bezahlten Job zu haben, sondern auch einen
Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten zu können“, erzählte
sie im Zuge eines Open House-Termins am 8. Mai in der
Groß-Enzersdorferstraße und führte stolz ihren selbst gelöteten und
programmierten LED-Würfel vor.
„Stimmige Nachnutzung der Lehrwerkstätten“
„Es ist gemeinsam gelungen, eine überaus stimmige Nachnutzung für
die hervorragende Ausbildungsinfrastruktur in den Lehrwerkstätten des
Opel-Werks sicherzustellen“, so Franz-Josef Lackinger,
Geschäftsführer BFI Wien. Die Nutzung der ehemaligen
Stellantis-Lehrwerkstätten sei nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit
– mit den Lehrwerkstätten wurde ein Teil des Maschinenfuhrparks
übernommen – ein Gewinn für alle Seiten: „Unsere Lehrlinge
profitieren von einer modernen Ausbildungsstätte, in der sie gezielt
auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet werden können“,
ist Lackinger überzeugt. „Gepaart mit der langjährigen Erfahrung
unserer Ausbilderinnen und Ausbilder sind das die besten
Voraussetzungen, um die Ausbildung zur stark nachgefragten Fachkraft
erfolgreich absolvieren zu können.“
Wertvolles Vehikel „Überbetriebliche Lehre“
Die Überbetriebliche Lehre, finanziert aus Mitteln von AMS Wien
und waff, sieht AMS Wien-Chef Winfried Göschl als weiteren wichtigen
Puzzlestein im Kampf gegen die Klimakrise: „Es gibt einen großen
Bedarf an Arbeits- und Fachkräften, die PV-Anlagen installieren,
Wärmepumpen anschließen, Häuser technisch neu ausstatten können. Und
mit dieser Überbetrieblichen Ausbildung wird ein weiterer Schritt
gesetzt, um diese Nachfrage zu stillen.“
waff-Geschäftsführer Fritz Meißl brach beim Open House generell
eine Lanze für die Überbetriebliche Lehre: „Die wichtigste Aufgabe
des waff ist es, Wienerinnen und Wiener bei ihrer beruflichen
Entwicklung zu unterstützen. Die Überbetriebliche Lehre ist ein
großartiges Konstrukt, um jungen Menschen, die auf dem ersten
Arbeitsmarkt keine Lehrstelle finden, eine zeitgemäße
Berufsausbildung zu ermöglichen – und somit sehr gute Chancen für den
Berufseinstieg zu geben.“
Wiener Wirtschaft profitiert
Lackinger sieht in der Überbetrieblichen Lehrausbildung eine
Win-Win-Situation für arbeitssuchende Jugendliche und Wiener
Wirtschaft gleichermaßen: „Durch unsere langjährige intensive
Zusammenarbeit mit hunderten Wiener Industrie- und Gewerbebetrieben –
sei es in Sachen Praktika oder Vermittlung von Fachkräften –, ist
sichergestellt, dass unsere Lehrlinge genau die Kompetenzen erlernen,
die am Markt gefragt werden.“ Und davon profitiere wiederum auch die
Wiener Wirtschaft: „Durch die Ausbildung erhalten die Wiener Betriebe
eine große Anzahl an top ausgebildeten Fachkräften quasi ‚frei Haus‘
geliefert.“
[Fotos, Bildunterschriften und Bildrechte zum Download]
(
https://cloud.bfi.wien/index.php/s/mg8SPZ5TeYPBC6i)
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