23.05.2024,
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Wien (OTS) - Die heute präsentierte ASCII Studie zeigt einmal mehr
die Bedeutung der heimischen Halbleiterindustrie und weist auf
Chancen und Wachstumsfelder für Österreich hin.
Halbleiter sind unverzichtbar
Halbleiter sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie finden
sich in Handys, Laptops, Autos, in der Medizintechnik und im
Reisepass. Halbleiter ermöglichen bis zu 50 Prozent der weltweiten
Wirtschaftsleistung. Sie sind Hebel für Innovation, Produktivität und
Wohlstand. Sie bieten technische Lösungen für gesellschaftliche
Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Ressourcenknappheit
und Urbanisierung und sind unverzichtbar zur Aufrechterhaltung
kritischer Infrastruktur, zur Erreichung von Dekarbonisierung und für
den digitalen Wandel.
Wirtschaftsstandort Europa stärken
Aktuell kommen rund 20 Prozent aller Chips in Europa zur Anwendung –
produziert werden hierzulande allerdings nur ca. 10 Prozent. Das
macht Europa abhängig von anderen Machträumen und gefährdet
Stabilität und Sicherheit – vor allem in Anbetracht der aktuellen
geopolitischen Lage. Um die Halbleiterproduktion in der EU
auszubauen, technologische Souveränität zu erlangen und Europa im
globalen Wettbewerb stärker zu positionieren, wurde letztes Jahr der
EU Chips Act ins Leben gerufen. Die österreichische Bundesregierung
reagierte prompt und verlautbarte ein Fördervolumen von rd. 3
Milliarden Euro bis 2031 zur Unterstützung heimischer
Investitionsvorhaben in der Halbleiterindustrie. Damit werden über
sieben Milliarden Euro an potentiellen Investitionen der
Chip-Industrie am Standort ausgelöst. Zudem braucht es auf
europäischer Ebene eine langfristige Strategie zum Aufbau und der
Stärkung von Schlüsseltechnologien.
Österreichs Spitzenposition gezielt ausbauen
Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Vorsitzende ASCII
Beirat, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria und
FEEI-Obmann-Stellvertreterin Sabine Herlitschka, ASCII Präsident
Franz Staberhofer und ASCII Direktor Peter Klimek präsentierten heute
im Rahmen einer Pressekonferenz eine neue Studie, die die Bedeutung
der Halbleiterindustrie als Wachstums- und Exporttreiber für
Österreich einmal mehr bestätigt. Dank der Studienergebnisse können
industrielle Stärken genauer identifiziert und weiter ausgebaut
werden. Denn im EU-Vergleich liegt Österreich, bezogen auf die Größe
der Volkswirtschaft, auf Platz 1 hinsichtlich des Anteils der
Mikroelektronikproduktion an der Gesamtwertschöpfung, an der
Gesamtbeschäftigung und der unternehmerischen Forschung &
Entwicklung.
Stärke- und Wachstumsfelder
Aktuelle Stärkefelder sind die Equipment- und Ausrüstungsherstellung
für die Halbleiterproduktion sowie die Erzeugung von Vor- und
Zwischenproduktion. Zudem ist eine Zunahme von „Packaging“ und
„Design“ sowie der „embedded Software“ zu verzeichnen. Chancen für
Österreich ergeben sich in der industriellen Anwendung, wobei ein
Wachstumsfeld besonders im Automobilbereich erkennbar ist. Während
ein herkömmliches Auto heute bereits rund 1.500 Chips verbaut hat,
sind es bei einem Elektrofahrzeug in etwa doppelt so viel. Durch die
nötige Transformation der Mobilität ergibt sich für heimische
Chip-Zulieferer hier ein großes Potenzial. Weitere Chancen bergen
Marktsegemente mit zunehmender Exklusivität und Bedeutung sowie der
Kombination von geringer Kapitalintensität und zugleich hohen
Wertschöpfungseffekten.
Über den FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in
Österreich die Interessen des drittgrößten Industriezweigs mit rund
300 Unternehmen, rund 72.000 Beschäftigten und einem Produktionswert
von 23,34 Milliarden Euro (Stand 2022). Gemeinsam mit seinen
Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum
Wien, UFH, die Plattform Industrie 4.0, Forum Mobilkommunikation
(FMK), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der
Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die
Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im
weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.
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Song #55: Im Bau (Sebastian "B-Kwem" Leben prod. by Symmetric)
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