20.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Jupiter (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In den kommenden Wochen ziehen die Kapitalmarktexperten von Jupiter Asset Management ein Resümee aus den vergangenen zwölf Monaten und wagen einen Ausblick auf das Investmentjahr 2018. Hier der Ausblick von Alexander Darwall, Fondsmanager des Jupiter European Growth SICAV:
"Das positive Investment-Umfeld wird wahrscheinlich nicht länger anhalten, da Politiker bemüht sind, den Inflationsdruck weiter einzudämmen. Das bedeutet aber nicht, dass wir potenziellen Renditezuwächsen grundsätzlich pessimistisch gegenüberstehen. Im Gegenteil: Wir befinden uns in einer Periode des Umbruchs und mit jeder Veränderung ergeben sich neue Möglichkeiten.
Für uns sieht es derzeit so aus, dass die außergewöhnlichen, guten Investmentbedingungen in den letzten Jahren – vor allem die niedrigen Zinsen – nicht weiter anhalten werden. Politische Entscheidungsträger haben bereits signalisiert, dass das allgemeine Zinsniveau parallel zum Inflationsdruck steigen muss. Darüber hinaus führen öffentliche Spannungen im Westen zwischen Kapital und Arbeit zu weniger wirtschaftsfreundlichen politischen Entscheidungen.
Derzeit befinden wir uns noch in einer Umbruchphase. Ein Beispiel hierfür ist die Veränderung der Konsumentennachfrage, die sich derzeit in verschiedenen Sektoren und Industrien weltweit zu wandeln scheint: In der Tourismusbranche steigt die Nachfrage nach Kreuzfahrten schneller als der klassische Urlaub. In der Finanzbranche liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Strategie, da die Zahl der Technologieunternehmen steigt, die ehemalige Kerndienste klassischer Banken ersetzen. Beispiele für die wachsenden alternativen Möglichkeiten im Finanzsektor sind vor allem die Bereiche: Leasing, Digitale Bezahlung, nicht-standardisierte Kreditvergabe sowie Inkassogeschäfte. Der Vorteil für die neuen Anbieter ergibt sich aus dem Status quo der klassischen Banken. Sie können die veränderten Konsumentenbedürfnisse nicht befriedigen und stehen derzeit zusätzlich vor hohen regulatorischen Herausforderungen.
Auch anderswo eröffnet die digitale Disruption neue Möglichkeiten, selbst wenn dies bedeutet, dass z.B. Einzelhändler auf dem Rückzug sind. Das „Internet der Dinge“ ist immer noch in einer sehr frühen Phase, dennoch beeinflusst es sehr viele Sektoren: von der Automatisierung in der Schiffindustrie bis zu Buchungsprozessen in der Tourismusbranche. Wir haben keinen Zweifel daran, dass sich die digitale Disruption auch im Bereich der Cybersecurity auswirken wird. Auch innerhalb dieses Prozesses wird es Gewinner geben.
Als letzte Branche steht der Gesundheitssektor im Fokus. Hier werden sich ebenso Gewinner herauskristallisieren, die das veränderte technologische und regulatorische Umfeld für sich zu nutzen wissen. Ein Beispiel wäre die Reduzierung von Antibiotika, die von Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt vorangetriebenen wird. Solche Unternehmen, die auf geprüfte, individuelle und qualitative Diagnostik setzen, dürften von diesem Trend profitieren und letztlich die „catch-all“ Antibiotika auf lange Sicht zurückdrängen.
Wenn wir unsere Portfolios managen, fokussieren wir uns immer auf Unternehmen, die in vorteilhaften Industrien operieren und ein robustes Geschäftsmodell aufweisen. Dort, wo diese Unternehmen sich dem Wettbewerb stellen und dabei international erfolgreich sind, sind die Renditen größer. Es gibt keinen Zweifel daran, dass sich neue Möglichkeiten aufzeigen werden und wir sind zuversichtlich, dass unser Investmentprozess sich entsprechend daran ausrichtet."
9114
investment-ausblick_mit_jeder_veranderung_ergeben_sich_neue_moglichkeiten
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Porr, Kapsch TrafficCom, Immofinanz, CA Immo, Flughafen Wien, Erste Group, Wienerberger, Bawag, Uniqa, RBI, Wolford, UBM, Austriacard Holdings AG, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, UnitedHealth, Siemens, adidas, Zalando, Infineon, Henkel.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)192906
inbox_investment-ausblick_mit_jeder_veranderung_ergeben_sich_neue_moglichkeiten
Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
20.12.2017, 3993 Zeichen
20.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Jupiter (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In den kommenden Wochen ziehen die Kapitalmarktexperten von Jupiter Asset Management ein Resümee aus den vergangenen zwölf Monaten und wagen einen Ausblick auf das Investmentjahr 2018. Hier der Ausblick von Alexander Darwall, Fondsmanager des Jupiter European Growth SICAV:
"Das positive Investment-Umfeld wird wahrscheinlich nicht länger anhalten, da Politiker bemüht sind, den Inflationsdruck weiter einzudämmen. Das bedeutet aber nicht, dass wir potenziellen Renditezuwächsen grundsätzlich pessimistisch gegenüberstehen. Im Gegenteil: Wir befinden uns in einer Periode des Umbruchs und mit jeder Veränderung ergeben sich neue Möglichkeiten.
Für uns sieht es derzeit so aus, dass die außergewöhnlichen, guten Investmentbedingungen in den letzten Jahren – vor allem die niedrigen Zinsen – nicht weiter anhalten werden. Politische Entscheidungsträger haben bereits signalisiert, dass das allgemeine Zinsniveau parallel zum Inflationsdruck steigen muss. Darüber hinaus führen öffentliche Spannungen im Westen zwischen Kapital und Arbeit zu weniger wirtschaftsfreundlichen politischen Entscheidungen.
Derzeit befinden wir uns noch in einer Umbruchphase. Ein Beispiel hierfür ist die Veränderung der Konsumentennachfrage, die sich derzeit in verschiedenen Sektoren und Industrien weltweit zu wandeln scheint: In der Tourismusbranche steigt die Nachfrage nach Kreuzfahrten schneller als der klassische Urlaub. In der Finanzbranche liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Strategie, da die Zahl der Technologieunternehmen steigt, die ehemalige Kerndienste klassischer Banken ersetzen. Beispiele für die wachsenden alternativen Möglichkeiten im Finanzsektor sind vor allem die Bereiche: Leasing, Digitale Bezahlung, nicht-standardisierte Kreditvergabe sowie Inkassogeschäfte. Der Vorteil für die neuen Anbieter ergibt sich aus dem Status quo der klassischen Banken. Sie können die veränderten Konsumentenbedürfnisse nicht befriedigen und stehen derzeit zusätzlich vor hohen regulatorischen Herausforderungen.
Auch anderswo eröffnet die digitale Disruption neue Möglichkeiten, selbst wenn dies bedeutet, dass z.B. Einzelhändler auf dem Rückzug sind. Das „Internet der Dinge“ ist immer noch in einer sehr frühen Phase, dennoch beeinflusst es sehr viele Sektoren: von der Automatisierung in der Schiffindustrie bis zu Buchungsprozessen in der Tourismusbranche. Wir haben keinen Zweifel daran, dass sich die digitale Disruption auch im Bereich der Cybersecurity auswirken wird. Auch innerhalb dieses Prozesses wird es Gewinner geben.
Als letzte Branche steht der Gesundheitssektor im Fokus. Hier werden sich ebenso Gewinner herauskristallisieren, die das veränderte technologische und regulatorische Umfeld für sich zu nutzen wissen. Ein Beispiel wäre die Reduzierung von Antibiotika, die von Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt vorangetriebenen wird. Solche Unternehmen, die auf geprüfte, individuelle und qualitative Diagnostik setzen, dürften von diesem Trend profitieren und letztlich die „catch-all“ Antibiotika auf lange Sicht zurückdrängen.
Wenn wir unsere Portfolios managen, fokussieren wir uns immer auf Unternehmen, die in vorteilhaften Industrien operieren und ein robustes Geschäftsmodell aufweisen. Dort, wo diese Unternehmen sich dem Wettbewerb stellen und dabei international erfolgreich sind, sind die Renditen größer. Es gibt keinen Zweifel daran, dass sich neue Möglichkeiten aufzeigen werden und wir sind zuversichtlich, dass unser Investmentprozess sich entsprechend daran ausrichtet."
9114
investment-ausblick_mit_jeder_veranderung_ergeben_sich_neue_moglichkeiten
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Strabag baut um 125 Mio. Euro Schnellstraße in Ungarn
Inbox: Einsparungen: Immofinanz fasst Optimierung der Finanzierungsstruktur zusammen
Inbox: Michael Höllerer wechselt in den Vorstand der Raiffeisen Bank Polska
Inbox: Wiener Börse bringt 20 Russland-Aktien in den global market, RCB quotiert
Inbox: Porr wird Rheinbrücke abreissen und neu bauen
Vor Marktstart, unser Robot zum Dow: Boeing 6 Tage im Plus #bsngine #fintech
Inbox: Ausblick: Die Sorgen der Anleger werden sich wohl auch 2018 um die altbekannten Themen drehen
Inbox: KTM Industries-Vorstand wird vergrößert
Inbox: Dämpfer für Kryptomarkt nach Hacker-Angriff
Audio: Wie wird das Börsenjahr 2018?
Audio: Raiffeisen-Analyst Bernd Maurer zu russischen Aktien
SportWoche Podcast #138: Was Bitpanda Wealth auf der Sport-Marke-Medien-Konferenz gemacht hat, erzählt Christian-Hendrik Knappe
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Porr, Kapsch TrafficCom, Immofinanz, CA Immo, Flughafen Wien, Erste Group, Wienerberger, Bawag, Uniqa, RBI, Wolford, UBM, Austriacard Holdings AG, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Agrana, Amag, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, UnitedHealth, Siemens, adidas, Zalando, Infineon, Henkel.
Wiener Börse
Die Wiener Börse wurde im Jahr 1771 als eine der ersten Börsen weltweit gegründet. Zu den Hauptgeschäftsbereichen zählen der Handel am Kassamarkt und der Handel mit strukturierten Produkten. Zusätzliche Leistungen umfassen Datenverkauf, Indexentwicklung und -management sowie Seminare und Lehrgänge.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3C5E0 | |
AT0000A2QMD1 | |
AT0000A36XA1 |
Börsepeople im Podcast S15/21: Florian Laszlo
Florian Laszlo ist CEO Observer Brand Intelligence und Medieninhaber des Börsen-Kurier. Wir sprechen über eine Medienkarriere in den Fussstapfen eines legendären Vaters, Herbert Laszlo, wobei Flori...
Gabriele Basilico
Ambiente urbano 1970-1980
2024
Electa
Yasuhiro Ishimoto
Ishimoto 石元 泰博
2024
Editions Xavier Barral / LE BAL
Eron Rauch
The Eternal Garden
2023
Self published