Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: „Wir stellen uns auf eine deutlich höhere Aktienmarktvolatilität ein"


08.02.2018

Zugemailt von / gefunden bei: Fisch Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Sicher – die Rückkehr der Inflation wurde in diesem Zyklus schon häufiger vorhergesagt, gerade am Anfang, als die extreme geldpolitische Lockerung („Quantitative Easing“) noch ein Faktor mit vielen Unbekannten war. Mittlerweile sind wir jedoch in einem deutlich reiferen Stadium im Konjunkturzyklus und die Unternehmensgewinne sprudeln aufgrund lebhafter Konsumnachfrage. Auch verharrt die Arbeitslosigkeit auf Tiefständen. Stephanie Zwick, Leiterin des Convertible Bond Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, erklärt ihre Erwartungen: „Dies weckt berechtigterweise Begehrlichkeiten bei den Beschäftigten, die ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen und höhere Löhne fordern. Die Rohstoffnachfrage lässt auch deren Preise nach oben gehen. Unternehmen werden diese steigenden Inputkosten an die Verbraucher weitergeben müssen. Unser Augenmerk gilt zunächst den USA, wo der Zyklus am weitesten fortgeschritten ist. Somit sollte sich ein Anstieg der Inflation dort zuerst manifestieren. Der neue Fed-Vorsitzende dürfte die eher zurückhaltende Linie der bisherigen Vorsitzenden, Janet Yellen, fortführen. Das heißt, auftretende Inflation würde eher reaktiv statt präventiv bekämpft.“

Für die Finanzmärkte sind die Implikationen klar: Steigende Preise führen auch zu steigenden Zinsen. Zwar dürfte der Weg dahin noch andauern, doch bei den Anlegern, die dieses Szenario noch gar nicht auf dem Radar haben, könnte es unangenehme Überraschungen auslösen. Als Beispiel einer solchen Überraschung sei das „Taper Tantrum“ von 2013 genannt. „Wir stellen uns daher auf eine deutlich höhere Aktienmarktvolatilität ein, die 2017 auf rekordtiefe Niveaus gesunken war. Um das Rückschlagpotenzial von Aktien abzufedern und dennoch weiter vom Aufwärtstrend profitieren zu können, ist eine zumindest teilweise Umschichtung in Wandelanleihen sinnvoll – dies beinhaltet sowohl eine Reduzierung der Aktienquote als auch des Engagements in Unternehmensanleihen, sofern vorhanden. Denn Wandler vereinen die Charakteristika beider Anlageklassen in sich und verbessern dadurch auch das jeweilige Risikoprofil des Portfolios“, sagt Zwick.

Roland Hotz, Senior Portfolio Manager für Wandelanleihen, führt weiter aus: „Als Folge unserer Inflations- und Zinseinschätzungen wird außerdem eine entsprechende Justierung der regionalen Portfolioaufteilung wichtiger – Gewinne in den Ländern mitnehmen, die weiter im Zyklus fortgeschritten sind, und dorthin umschichten, wo noch größeres Wachstumspotenzial besteht. Wir sehen derzeit beispielsweise noch Potenzial in Japan, wo die Notenbank im Gegensatz zu den USA weiterhin sehr expansiv agiert. Auf Sektorenbasis erwarten wir bei einem Szenario steigender Zinsen und höherer Inflation Chancen im Finanzsektor. Banken profitieren von einer steileren Zinskurve, da die Differenz zwischen den gewährten Sparzinsen und den Zinsen bei der Kreditvergabe wieder deutlich ansteigen würde. Produzenten zyklischer Konsumgüter würden dagegen eher leiden. Denn eine damit einhergehende Abkühlung der Konjunktur drückt die Konsumneigung und verteuert Kredite, wodurch Konsum auf Pump unattraktiver wird. Ganz generell dürften die Gewinner der vergangenen Jahre, also Wachstumswerte, unter Druck kommen, weil die hohen Bewertungen nicht mehr durch die Aussicht auf stetig steigende Unternehmensgewinne gestützt werden. Daher kommt den nächsten Jahres- und Quartalsberichten hohe Bedeutung zu, um zu beurteilen, ob das Konjunktur- und Gewinn-Momentum aufrechterhalten werden kann. Denn die Prognosen der Unternehmen werden die weitere Kursentwicklung bestimmen.“

Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, Bild: Fisch Asset Management



Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, Zumtobel, Pierer Mobility, Flughafen Wien, Rosenbauer, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, OMV, AT&S, CA Immo, Lenzing, Andritz, Porr, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Münchener Rück, Fresenius Medical Care, Commerzbank, Bayer, Siemens Energy, Vonovia SE, Mercedes-Benz Group.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

EuroTeleSites AG
EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien

Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event DAIMLER TRUCK HLD...
    Star der Stunde: Pierer Mobility 4.18%, Rutsch der Stunde: Uniqa -2.57%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 9-10: Kontron(2)
    BSN MA-Event E.ON
    Star der Stunde: Pierer Mobility 1.9%, Rutsch der Stunde: Addiko Bank -2.48%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 8-9: Wienerberger(1)
    BSN MA-Event Münchener Rück
    BSN Vola-Event Siemens Energy
    #gabb #1998

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Drei Wiener Börse Rekorde aus 2007 sind noch zu knacken: 1x ist es knapp, 1x schwer, 1x fast unmöglich

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Drei Wiener Börse Rekorde aus 2007 sind noch zu knacken: 1x ist es knapp (ATX Prime), 1x schwer (ATX Five), 1x fast unmöglich (Handelsvolumina). ...

    Books josefchladek.com

    John Gossage
    The Romance industry
    2002
    Nazraeli

    Gregory Halpern
    King, Queen, Knave
    2024
    MACK

    Robert Delford Brown
    First Class Portraits
    1973
    First National Church of the Exquisite Panic Press,

    Oliver Gerhartz
    The waning season
    2025
    Nearest Truth

    Adriano Zanni
    Estratti di giorni cupi
    2025
    Boring Machines

    Inbox: „Wir stellen uns auf eine deutlich höhere Aktienmarktvolatilität ein"


    08.02.2018, 4100 Zeichen

    08.02.2018

    Zugemailt von / gefunden bei: Fisch Asset Management (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Sicher – die Rückkehr der Inflation wurde in diesem Zyklus schon häufiger vorhergesagt, gerade am Anfang, als die extreme geldpolitische Lockerung („Quantitative Easing“) noch ein Faktor mit vielen Unbekannten war. Mittlerweile sind wir jedoch in einem deutlich reiferen Stadium im Konjunkturzyklus und die Unternehmensgewinne sprudeln aufgrund lebhafter Konsumnachfrage. Auch verharrt die Arbeitslosigkeit auf Tiefständen. Stephanie Zwick, Leiterin des Convertible Bond Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, erklärt ihre Erwartungen: „Dies weckt berechtigterweise Begehrlichkeiten bei den Beschäftigten, die ihren Teil vom Kuchen abhaben wollen und höhere Löhne fordern. Die Rohstoffnachfrage lässt auch deren Preise nach oben gehen. Unternehmen werden diese steigenden Inputkosten an die Verbraucher weitergeben müssen. Unser Augenmerk gilt zunächst den USA, wo der Zyklus am weitesten fortgeschritten ist. Somit sollte sich ein Anstieg der Inflation dort zuerst manifestieren. Der neue Fed-Vorsitzende dürfte die eher zurückhaltende Linie der bisherigen Vorsitzenden, Janet Yellen, fortführen. Das heißt, auftretende Inflation würde eher reaktiv statt präventiv bekämpft.“

    Für die Finanzmärkte sind die Implikationen klar: Steigende Preise führen auch zu steigenden Zinsen. Zwar dürfte der Weg dahin noch andauern, doch bei den Anlegern, die dieses Szenario noch gar nicht auf dem Radar haben, könnte es unangenehme Überraschungen auslösen. Als Beispiel einer solchen Überraschung sei das „Taper Tantrum“ von 2013 genannt. „Wir stellen uns daher auf eine deutlich höhere Aktienmarktvolatilität ein, die 2017 auf rekordtiefe Niveaus gesunken war. Um das Rückschlagpotenzial von Aktien abzufedern und dennoch weiter vom Aufwärtstrend profitieren zu können, ist eine zumindest teilweise Umschichtung in Wandelanleihen sinnvoll – dies beinhaltet sowohl eine Reduzierung der Aktienquote als auch des Engagements in Unternehmensanleihen, sofern vorhanden. Denn Wandler vereinen die Charakteristika beider Anlageklassen in sich und verbessern dadurch auch das jeweilige Risikoprofil des Portfolios“, sagt Zwick.

    Roland Hotz, Senior Portfolio Manager für Wandelanleihen, führt weiter aus: „Als Folge unserer Inflations- und Zinseinschätzungen wird außerdem eine entsprechende Justierung der regionalen Portfolioaufteilung wichtiger – Gewinne in den Ländern mitnehmen, die weiter im Zyklus fortgeschritten sind, und dorthin umschichten, wo noch größeres Wachstumspotenzial besteht. Wir sehen derzeit beispielsweise noch Potenzial in Japan, wo die Notenbank im Gegensatz zu den USA weiterhin sehr expansiv agiert. Auf Sektorenbasis erwarten wir bei einem Szenario steigender Zinsen und höherer Inflation Chancen im Finanzsektor. Banken profitieren von einer steileren Zinskurve, da die Differenz zwischen den gewährten Sparzinsen und den Zinsen bei der Kreditvergabe wieder deutlich ansteigen würde. Produzenten zyklischer Konsumgüter würden dagegen eher leiden. Denn eine damit einhergehende Abkühlung der Konjunktur drückt die Konsumneigung und verteuert Kredite, wodurch Konsum auf Pump unattraktiver wird. Ganz generell dürften die Gewinner der vergangenen Jahre, also Wachstumswerte, unter Druck kommen, weil die hohen Bewertungen nicht mehr durch die Aussicht auf stetig steigende Unternehmensgewinne gestützt werden. Daher kommt den nächsten Jahres- und Quartalsberichten hohe Bedeutung zu, um zu beurteilen, ob das Konjunktur- und Gewinn-Momentum aufrechterhalten werden kann. Denn die Prognosen der Unternehmen werden die weitere Kursentwicklung bestimmen.“

    Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, Bild: Fisch Asset Management




    Was noch interessant sein dürfte:


    Marktstart: Unser Robot zum Dow: Coca-Cola 5 Tage im Minus #bsngine #fintech

    Inbox: Inflation in Österreich deutlich über dem Durchschnitt des Euro-Raumes

    Marktstart: Unser Robot zum DAX: Stärkster Tag 2018 nach dem schwächsten Tag 2018, Deutsche Bank 5 Tage im Minus #bsngine #fintech

    Inbox: EVN- und Verbund-Beteiligung Burgenland Holding: Periodenergebnis bei minus 59.000 Euro

    BSN Watchlist detailliert: Snapchat bricht alle Rekorde

    Hello bank! 100 detailliert: JinkoSolar vergeigt die Erholung

    Inbox: Deutsche Börse startet KMU-Index

    Audio: Deutsche Beteiligungs-CFO Susanne Zeidler: "Wir wollen weiter investieren und weiter wachsen"

    Inbox: Schienen-Bereich lastet auf voestalpine-Aktie

    Inbox: Palfinger kürzt Dividende, stellt für 2018 weitere Rekord-Zahlen in Aussicht

    Inbox: Wilhelm Rasinger kauft S Immo-Aktien

    Inbox: Raj Group AG neu am Wiener Kurszettel



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Frequentis setzt sich beim Jugendwort des Jahres gegen Andritz und Verbund durch, Schade um 6B47




     

    Bildnachweis

    1. Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, Bild: Fisch Asset Management   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, Zumtobel, Pierer Mobility, Flughafen Wien, Rosenbauer, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, OMV, AT&S, CA Immo, Lenzing, Andritz, Porr, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Münchener Rück, Fresenius Medical Care, Commerzbank, Bayer, Siemens Energy, Vonovia SE, Mercedes-Benz Group.


    Random Partner

    EuroTeleSites AG
    EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Stephanie Zwick, Leiterin des Wandelanleihen-Teams bei Fisch Asset Management in Zürich, Bild: Fisch Asset Management


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event DAIMLER TRUCK HLD...
      Star der Stunde: Pierer Mobility 4.18%, Rutsch der Stunde: Uniqa -2.57%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 9-10: Kontron(2)
      BSN MA-Event E.ON
      Star der Stunde: Pierer Mobility 1.9%, Rutsch der Stunde: Addiko Bank -2.48%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 8-9: Wienerberger(1)
      BSN MA-Event Münchener Rück
      BSN Vola-Event Siemens Energy
      #gabb #1998

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Drei Wiener Börse Rekorde aus 2007 sind noch zu knacken: 1x ist es knapp, 1x schwer, 1x fast unmöglich

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Drei Wiener Börse Rekorde aus 2007 sind noch zu knacken: 1x ist es knapp (ATX Prime), 1x schwer (ATX Five), 1x fast unmöglich (Handelsvolumina). ...

      Books josefchladek.com

      Regina Anzenberger
      The Australian Journey
      2025
      AnzenbergerEdition

      Adriano Zanni
      Sequenze di Fabbrica
      2025
      Boring Machines

      Elizabeth Alderliesten
      Remember Who You Once Were
      2024
      Self published

      Robert Frank
      Os Americanos (first Brazilian edition)
      2017
      Instituto Moreira Salles

      Konrad Werner Schulze
      Der Stahlskelettbau
      1928
      Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.