20.03.2020, 2615 Zeichen
Die börsennotierte Semperit -Gruppe hat Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von 46,4 Mio. Euro in 2018 auf 67,8 Mio. Euro in 2019. Das EBIT liegt bei –16,5 Mio. Euro (2018: –47,7 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern bei -44,9 Mio. Euro (2018: -80,4 Mio. Euro). Die Semperit-Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatzrückgang von 4,3% auf 840,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dabei verbuchte der Sektor Industrie einen Umsatzrückgang von 3,5% auf 547,2 Mio. Euro, dem ein Umsatzrückgang im Sektor Medizin von 5,8% auf 293,3 Mio. Euro gegenübersteht. CEO Martin Füllenbach: „Der Industriebereich ist weitestgehend erfolgreich restrukturiert, die strategische Neuausrichtung der Semperit-Gruppe in die Wege geleitet. Derzeit jedoch gilt all unsere Aufmerksamkeit dem gesundheitlichen Schutz unserer Mitarbeiter rund um den Globus sowie dem Krisenmanagement im Zusammenhang mit dem Coronavirus, dessen Folgen noch in keiner Weise abschätzbar sind.“
Die ordentliche Hauptversammlung soll auf 22.7.2020 verschoben werden, wie das Unternehmen mitteilt.
Im Ausblick heißt es mitunter: Semperit erwartet ein Jahr, das von größeren Herausforderungen gekennzeichnet sein wird. Dies wird sich infolge der weltweiten wirtschaftlichen Herausforderungen in niedrigeren Ergebnissen widerspiegeln. Aufgrund der hohen Unsicherheit in Bezug auf die kurzfristige wirtschaftliche Entwicklung, insbesondere im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Coronavirus (SARS CoV-2) wird die Semperit-Gruppe frühestens im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse für Q1 2020 Schätzungen für die erwartete Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung geben können. Die weitere Entwicklung der Coronavirus-Krise muss laufend neu bewertet werden. Für 2020 erwartet der Konzern ein CAPEX-Niveau unter 40 Mio. Euro.
Die Analysten der Baader Bank stufen die Aktie weiter mit Buy und Kursziel 20,0 Euro ein. Das Semperit-Management hat bekanntlich den Prozess zur Veräußerung von Sempermed eingeleitet. Sempermed steht für rund 35 Prozent des Gesamtumsatzes (Durchschnitt der letzten 7 Quartale). Für die Analysten könnte es ein guter Zeitpunkt sein, da die Nachfrage nach Handschuhen aufgrund der weit verbreiteten Coronavirus-Infektion steigt. Die großen malaysischen Peers seien einige der wenigen Unternehmen mit einer positiven Performance gegenüber dem Vorjahr, betonen die Unternehmen. Die Analysten sehen daher eine gewisse Chance für Semperit, mindestens den aktuellen Buchwert von Sempermed zu erreichen, den sie mit ca. 70 Mio. Euro berechnen.
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