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Inbox: Höheres Kurspotenzial bei europäischen Aktien


21.03.2021

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Am 23. März des Vorjahres markierte der S&P 500 im COVID-19 Bärenmarkt seinen Tiefstand und hatte damit in dieser Schockphase innerhalb von nur vier Kalenderwochen 35 % abgegeben. Beim DAX waren es gar 40 %. Es war somit binnen kürzester Zeit eine Rezession eingepreist, da Aktienmärkte historisch im Mittel 30–35 % in einer Kontraktionsphase der Wirtschaft nachgaben.

Da allerdings die Regierungen und Notenbanken extrem schnell mit ihren enormen Rettungspaketen gegensteuerten, wurden hier in Kombination mit den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sehr schnell auch die Grundlagen für den neuen Bullenmarkt gelegt. Dieser hat den S&P 500 seit dem Tief in der Spitze mittlerweile um 77 % nach oben geführt. Damit hat die aktuelle Auftaktrally nach einer Rezession im Vergleich mit den letzten beiden (+33 % nach der Internet-Bubble und +65 % nach der Finanzmarktkrise) klar die Nase vorne, wie unser "Chart der Woche" zeigt. Die rasche und starke Erholung in Kombination mit da und dort bereits wieder ambitionierten Bewertungen und Überhitzungstendenzen lässt dabei den einen oder anderen grübeln, ob nicht schon wieder zu viel des Guten vorweggenommen wurde.

Unserer Meinung nach deuten die erwartete wirtschaftliche Erholung, die für längere Zeit ultraexpansiv bleibende Geldpolitik und ebenso die starken Gewinnaussichten der Unternehmen (z.B. S&P 500 21e 26 %, Euro STOXX 50 21e 27 %) dabei klar auf ein frühzyklisches Umfeld hin und sprechen dafür, dass die Aktienmarkt-Hausse in den nächsten zwölf Monaten weiter Raum nach oben hat. Wir rechnen dabei mit moderaten Kurszuwächsen auf Jahressicht. Zwischenzeitliche Konsolidierungswellen sind aber vor dem Hintergrund der erhöhten Bewertungsniveaus und der Störfeuer aus Renditeanstiegen und Taperingdiskussionen (daher setzen wir das Q3 schwächer an) zu erwarten. Gerade bei den letzteren Themen wird es sehr stark auf das Kommunikationsgeschick der Notenbanker ankommen. Das zeigte auch diese Woche, als die US-Renditen trotz der sehr "taubenhaften" Aussagen von Präsident Powell beim Fed-Meeting weiter nach oben kletterten.

Im Hinblick auf die Sektoren/Investmentstile erwarten wir weiterhin eine Outperformance von „Old Economy“ bzw. „Value“ gegenüber „Growth“ bzw. „Momentum", da erstere mit günstigeren Bewertungen punkten und eine Verbreiterung des Aufschwungs hier eine stärkere Erholung der Gewinne begünstigt. Dementsprechend sehen wir beim technologie-/internetlastigen NASDAQ 100 nur das geringste Aufwärtspotenzial.

Dieses Szenario sollte auch den europäischen Indizes und dem heimischen ATX in die Karten spielen, welche eine merklich höhere Gewichtung an „Value“-Sektoren aufweisen. Wir erwarten dementsprechend für die europäischen Indizes auf Jahressicht ein etwas höheres Kurspotenzial, wenngleich auch diesmal wieder der "alte Kontinent" weniger dynamisch aus einer Krise herauskommt als die USA.

 


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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    21.03.2021, 3418 Zeichen

    21.03.2021

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    Da allerdings die Regierungen und Notenbanken extrem schnell mit ihren enormen Rettungspaketen gegensteuerten, wurden hier in Kombination mit den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sehr schnell auch die Grundlagen für den neuen Bullenmarkt gelegt. Dieser hat den S&P 500 seit dem Tief in der Spitze mittlerweile um 77 % nach oben geführt. Damit hat die aktuelle Auftaktrally nach einer Rezession im Vergleich mit den letzten beiden (+33 % nach der Internet-Bubble und +65 % nach der Finanzmarktkrise) klar die Nase vorne, wie unser "Chart der Woche" zeigt. Die rasche und starke Erholung in Kombination mit da und dort bereits wieder ambitionierten Bewertungen und Überhitzungstendenzen lässt dabei den einen oder anderen grübeln, ob nicht schon wieder zu viel des Guten vorweggenommen wurde.

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