Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
24.11.2021, 4969 Zeichen
Kryptowährungen und ganz besonders Bitcoin gewinnen in Deutschland und weltweit immer mehr an Bekanntheit. Inzwischen sind sie vielen Verbrauchern ein Begriff, wenn sich auch die meisten nicht über die vielen Möglichkeiten und das Potenzial der digitalen Währungen bewusst sind. So wissen die meisten Verbraucher in Deutschland etwa noch nicht, dass man bereits an zahlreichen Stellen sowohl online als auch offline mit den digitalen Währungen bezahlen kann. Aktuell sind zwar Bitcoin und Co. noch keine gängige Zahlungsmethode, doch es gibt bereits drei einfache Wege, über die man online bereits jetzt an zahlreichen Stellen mit Bitcoin bezahlen kann.
Direkt über die Wallet mit Bitcoin bezahlen
Die Anzahl der Akzeptanzstellen, die Bitcoin zur Zahlung annehmen, wächst stetig. Eine Vielzahl an Unternehmen sind bereits dem Trend der digitalen Währungen gefolgt und akzeptieren Bitcoin und Co., um für Produkte und Dienstleistungen zu bezahlen. Ein Vorreiter auf diesem Gebiet ist zum Beispiel der Online-Essenslieferant Lieferando, der direkte Bezahlungen mit Bitcoin erlaubt. Auch auf dem Urlaubsportal Expedia können Buchungen direkt mit Bitcoin erfolgen. Die Streaming-Plattform Twitch akzeptiert ebenfalls Bitcoin zur Bezahlung und auch diverse Fluggesellschaften wie airBaltic und LOT nehmen die digitale Währung an. Zuletzt sorgte zudem Tesla-CEO Elon Musk für Schlagzeilen, als er ankündigte, Bitcoin als Zahlungsmittel für die Elektrofahrzeuge anzunehmen, nachdem die Firma selbst für 1,5 Milliarden Dollar Bitcoin gekauft hatte. Zwischenzeitlich hat Musk allerdings wieder umgeschwenkt und die Bezahlung mit Bitcoin aufgrund der ökologischen Auswirkungen abgeschafft.
Wird die Bezahlung mit Bitcoin in einem Unternehmen akzeptiert, kann diese direkt über die eigene Wallet erfolgen. Online-Kassen stellen hierzu oftmals einen QR-Code bereit, der nur gescannt werden muss, um den Transfer der Coins zu veranlassen. Manchmal wird auch die Coin-Adresse online angezeigt, an die der Bitcoin-Transfer gerichtet werden soll. Bei den entsprechenden Akzeptanzstellen erfolgt die Bezahlung mit Bitcoin dann direkt.
Indirekt per E-Payment-Service
Bietet ein Unternehmen noch nicht die Zahlung mit digitalen Währungen an, kann man unter Umständen trotzdem auf Umwegen mit Bitcoin bezahlen, beispielsweise durch Online-Payment-Dienste wie Skrill oder Neteller. Die Services sind im Gaming-Bereich etabliert und stehen bei zahlreichen Spieleplattformen als Zahlungsmethode zur Auswahl. Möchte man zum Beispiel online Guthabenkarten für Videospiele einkaufen oder im digitalen Pokerraum spielen, sind Skrill und Neteller sowohl bei Anbietern des ersten als auch zweiten Beispiels unter den Zahlungsmethoden aufgeführt. Wer dementsprechend mit Bitcoin zahlen möchte, kann sein Guthaben bei Skrill und Neteller einfach mit der digitalen Währung aufladen, um dieses dann bei den Händlern im Netzwerk der E-Payment-Anbieter zu verwenden.
Einen riesigen Schritt in Richtung Mainstream machen Kryptowährungen gerade auch dank PayPal. Der Zahlungsdienstleister, der eine globale Nutzerbasis von über 370 Millionen Personen hat, ermöglicht es nun US-Kunden, nicht nur Kryptowährungen auf der Plattform zu kaufen, zu halten und zu verkaufen, sondern auch im riesigen Händlernetzwerk von PayPal mit den digitalen Währungen zu bezahlen. Noch ist dieser Service in Europa lediglich den Briten vorbehalten, doch der Plan ist es, dies auch hierzulande auszurollen.
Mit der Bitcoin-Kreditkarte bezahlen
Zuletzt haben Verbraucher nun auch die Möglichkeit, mit der Kreditkarte mit Bitcoin zu bezahlen. Dafür gibt es inzwischen diverse Bitcoin-Kreditkarten, die im Grunde, wie gewöhnliche Kreditkarten funktionieren, allerdings Bitcoin unterstützen. Der Vorteil liegt darin, dass der Verbraucher überall dort mit der Bitcoin-Kreditkarte bezahlen kann, wo auch mit einer herkömmlichen Kreditkarte bezahlt werden kann. Oftmals handelt es sich um eine Prepaid-Kreditkarte, die zunächst mit Bitcoin aufgeladen werden kann, um diese für Zahlungen zu verwenden. Für die Zahlung wird die digitale Währung dann allerdings zum aktuellen Kurs direkt in Fiat umgetauscht, sodass der Händler die entsprechende Landeswährung erhält.
Bei diesen Entwicklungen ist nun auch Kreditkartenanbieter MasterCard dabei, der noch 2021 Kryptowährungen in sein Netzwerk bringen will, um Verbrauchern und Unternehmen die Nutzung der digitalen Währungen möglich zu machen. Aufgrund von hohen Compliance-Anforderungen soll MasterCard aber nicht alle Kryptowährungen unterstützen können. Dennoch zeigt dieser Schritt eines solch großen Namens in der Finanzwelt, dass immer mehr Unternehmen das Potenzial der Kryptowährungen erkennen und sich diese langsam in Richtung Mainstream bewegen.
Mit Bitcoin zu bezahlen, ist bereits jetzt an vielen Stellen möglich. Verbrauchern stehen dabei je nach Händler und Präferenz verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die digitale Währung für Zahlungszwecke einzusetzen.
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