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Inbox: Keine Sommerpause im DAX, über Goldminen-Unternehmen und Europa-Aktien weiter schön


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Keine Sommerpause im DAX
Artikel 1/3 →

Zugemailt von: Börse Stuttgart

Der DAX gönnt sich keine Sommerpause und bewegt sich immer näher an die 11.000-Punkte-Marke heran. Zu Beginn der 33. Börsenwoche des Jahres legte das deutsche Börsenbarometer zeitweise um 0,8 Prozent auf ein Jahreshoch von 10.802 Punkten zu.

Beim Nebenwerteindex MDAX stand sogar ein neues Allzeithoch von 21.947,54 Punkten an der Anzeigetafel.

Gestützt wurde die positive Gemengelage an den Aktienmärkten von anziehenden Ölpreisen. Die richtungsweisende Nordsee-Sorte Brent und das US-Leichtöl WTI verteuerten sich jeweils um 1,5 Prozent auf 47,67 Dollar bzw. 45,15 Dollar je Barrel. Spekulationen auf eine gemeinsame Aktion der ölproduzierenden Länder zur Eindämmung des weltweiten Überangebots nahmen in den vergangenen Tagen zu.

Bei Anlegern stand u.a. die Lufthansa im Fokus. Die Titel verloren 1,2 Prozent an Wert und waren damit schwächster Wert im DAX. Die Fluggesellschaft und die Pilotengewerkschaft “Vereinigung Cockpit” brachen am Freitag ihre Tarifverhandlungen ergebnislos ab.

Unter Druck standen erneut auch die K+S-Aktien im MDAX. Die Titel des Düngemittel- und Salzherstellers verloren heute 4,5 Prozent auf 17,66 Euro. Das war der tiefste Stand seit fünfeinhalb Wochen. Bereits in der vergangenen Woche waren hier die Kurse nach unten gerauscht, nachdem K+S seine Anleger auf magere Zeiten vorbereitete.

Bei den Kleinwerten im SDAX waren Tele Columbus mit einem Plus von 1,3 Prozent gefragt. Der Kabelanbieter konnte Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal dank der jüngsten Übernahmen mehr als verdoppeln.

Ebenfalls mit einem kräftigen Umsatzplus erfreute Hennes & Mauritz seine Aktionäre. Die Papiere des Modekonzerns stiegen an der Börse in Stockholm um drei Prozent auf den höchsten Stand seit Anfang Mai.


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Über Goldminen-Unternehmen
Artikel 2/3 →

Zugemailt von: Schroders.

Global wachsende Risiken bedrohen das Finanzsystem. Eine der Folgen: Gold erlebt eine Renaissance – seit Anfang 2016 zieht der Markt massiv an. „Wir halten diese Erholung keineswegs für ein Strohfeuer“, erläutert Matthew Michael, Produktmanager Rohstoffe & EMD bei Schroders. „Im Gegenteil: Der Aufschwung markiert den Beginn eines Bullenmarktes, der den Preis für das Edelmetall auf Jahre hinaus antreiben sollte.“

Für zukünftig „goldene Zeiten“ sprechen gleich mehrere Faktoren: Anleger unterschätzen erstens die erheblichen Risiken einer strauchelnden Wirtschaft in China. Zweitens steigt der Einfluss populistischer Strömungen auf die Politik – was zu unkalkulierbaren Entwicklungen führen kann, von denen die Brexit-Entscheidung nur ein Beispiel ist. Und drittens könnte der expansive Kurs der Zentralbanken die Teuerung massiv beeinflussen. Sollten die Industriestaaten innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre einen inflationären Schock erleiden, dürfte die Nachfrage nach Gold in die Höhe schnellen. Sowohl Privatanleger als auch Notenbanken sind aber in Gold massiv unterinvestiert. „Wird all dies berücksichtigt, sollte die Wertentwicklung des Edelmetalls andere Anlageformen deutlich übertreffen“, ist der Experte der britischen Fondsgesellschaft überzeugt.

Goldminen-Unternehmen sind in besonderer Weise geeignet, vom strukturellen Aufwärtstrend zu profitieren. Denn viele Bergbau-Gesellschaften haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt – und bieten nun wieder einen Hebel auf den Preis des Edelmetalls. „Allerdings verfügt nicht jeder Produzent über dieselben Chancen“, gibt Matthew Michael zu bedenken. Welche Unternehmen gute Erträge versprechen und auf welche Kennziffern Investoren achten sollte, verrät der Schroders-Manager im aktuellen Marktkommentar.


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Die Rallye an den europäischen Aktienmärkten ist noch nicht zu Ende
Artikel 3/3 →

Zugemailt von: www.bantleon.com

 Nachdem der im April 2015 begonnene Bärenmarkt an den europäischen Aktienmärkten am 11. Februar 2016 beendet wurde, hat der Eurostoxx50 16% und der DAX sogar 23% zugelegt. Die Verlockung Gewinne mitzunehmen ist nach solch einer beeindruckenden Kursrallye groß, zumal die Eventrisiken in Europa (BREXIT, Regierungsbildung in Spanien, Bankenkrise/Referendum in Italien, Krim-Konflikt) offensichtlich sind und die allgemeine Stimmung zur künftigen Wirtschaftsentwicklung in der Eurozone eher gedrückt ist. Sind die Risiken an den europäischen Aktienmärkten derzeit also deutlich größer als die Chancen? »Nein, dagegen sprechen vier gute Gründe.«

 

Erstens haben die meisten öffentlich zugänglichen europäischen Konjunkturindikatoren – zum Beispiel die IFO-Geschäftserwartungen und der EUR-Einkaufsmanagerindex der Industrie – im Februar zusammen mit den Aktienmärkten ihre zyklischen Tiefststände markiert und befinden sich seitdem in einem Aufwärtstrend. Daran hat auch der durch die BREXIT-Abstimmung beeinflusste Juli nichts geändert. Darüber hinaus deuten unsere eigenen Frühindikatoren, die sechs bis zwölf Monate in die Zukunft blicken, klar auf eine Fortsetzung dieses Trends in den kommenden Monaten hin.

 

Zweitens dürften die Maßnahmen der EZB noch auf absehbare Zeit extrem expansiv bleiben. Wir erwarten, dass die EZB das Programm für die monatlichen Assetkäufe in Höhe von 80 Mrd. EUR um sechs Monate bis September 2017 verlängern wird. Möglicherweise wird das Programm sogar nochmals aufgestockt. Zudem ist eine weitere Senkung der Depositenrate unter -0,4% möglich. Damit wäre der Weg für weiter sinkende Risikoprämien bei Unternehmensanleihen bereitet. Indirekt würden auch die europäischen Aktienmärkte von diesem »Risk on«-Umfeld profitieren.

 

Drittens sind europäische Aktien nahezu alternativlos. Mit einer Dividendenrendite von 2,85% für den DAX und 3,94% für den Eurostoxx50 bieten diese Märkte markant höhere laufende Erträge als zum Beispiel europäische Staatsanleihen, die großteils sogar negative Renditen bieten. Gleichzeitig sind die Kosten für die Währungsabsicherung in USD beispielsweise für japanische Investoren in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. So beträgt die Dividendenrendite des S&P500 für japanische Investoren nach Abzug der Absicherungskosten nur etwa 0,60%, während diese Kennzahl für den Eurostoxx50 etwa 4,00% entspricht. Für japanische Anleger, die in EUR-Aktien investieren, sind die Absicherungskosten derzeit sogar positiv. Damit sollten die europäischen Aktienmärkte künftig auch von Umschichtungen asiatischer Anleger von USA nach Europa profitieren.

 

Viertens hat sich das charttechnische Bild in den vergangenen Tagen erheblich verbessert. So überwand der Eurostoxx50 wieder die 200-Tagelinie und der DAX verließ seinen seit April 2015 bestehenden Abwärtstrend. Beide technischen Ereignisse deuten auf den Beginn eines Bullenmarktes hin und dürften vor allem regelgebundene Aktienmanager dazu veranlassen, ihre Quoten zu erhöhen.

 

Fazit: Die genannten Chancen beruhen allesamt auf einer Bestätigung beziehungsweise Verbesserung des strategischen Marktumfeldes, während sich die Risiken vor allem auf nicht prognostizierbare Eventrisiken beschränken. Deshalb sind unserer Meinung nach die Chancen deutlich größer als die Risiken. Der nächste markante Chartpunkt für den DAX befindet sich am zyklischen Höchststand vom Dezember 2015 bei 11.430 Punkten und könnte bald ins Blickfeld der Anleger geraten. Der Verlockung Gewinne mitzunehmen sollten Anleger also derzeit widerstehen. Aber auch diese Entwicklung ist endlich. So zeigen unsere eigenen Frühindikatoren zum Jahresende den nächsten konjunkturellen Abschwung an. Dann müssen Anleger wieder mit Kursrückgängen von 20 bis 25% rechnen.


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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    Inbox: Keine Sommerpause im DAX, über Goldminen-Unternehmen und Europa-Aktien weiter schön


    15.08.2016, 7745 Zeichen

    Keine Sommerpause im DAX
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    Der DAX gönnt sich keine Sommerpause und bewegt sich immer näher an die 11.000-Punkte-Marke heran. Zu Beginn der 33. Börsenwoche des Jahres legte das deutsche Börsenbarometer zeitweise um 0,8 Prozent auf ein Jahreshoch von 10.802 Punkten zu.

    Beim Nebenwerteindex MDAX stand sogar ein neues Allzeithoch von 21.947,54 Punkten an der Anzeigetafel.

    Gestützt wurde die positive Gemengelage an den Aktienmärkten von anziehenden Ölpreisen. Die richtungsweisende Nordsee-Sorte Brent und das US-Leichtöl WTI verteuerten sich jeweils um 1,5 Prozent auf 47,67 Dollar bzw. 45,15 Dollar je Barrel. Spekulationen auf eine gemeinsame Aktion der ölproduzierenden Länder zur Eindämmung des weltweiten Überangebots nahmen in den vergangenen Tagen zu.

    Bei Anlegern stand u.a. die Lufthansa im Fokus. Die Titel verloren 1,2 Prozent an Wert und waren damit schwächster Wert im DAX. Die Fluggesellschaft und die Pilotengewerkschaft “Vereinigung Cockpit” brachen am Freitag ihre Tarifverhandlungen ergebnislos ab.

    Unter Druck standen erneut auch die K+S-Aktien im MDAX. Die Titel des Düngemittel- und Salzherstellers verloren heute 4,5 Prozent auf 17,66 Euro. Das war der tiefste Stand seit fünfeinhalb Wochen. Bereits in der vergangenen Woche waren hier die Kurse nach unten gerauscht, nachdem K+S seine Anleger auf magere Zeiten vorbereitete.

    Bei den Kleinwerten im SDAX waren Tele Columbus mit einem Plus von 1,3 Prozent gefragt. Der Kabelanbieter konnte Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal dank der jüngsten Übernahmen mehr als verdoppeln.

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    Über Goldminen-Unternehmen
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    Für zukünftig „goldene Zeiten“ sprechen gleich mehrere Faktoren: Anleger unterschätzen erstens die erheblichen Risiken einer strauchelnden Wirtschaft in China. Zweitens steigt der Einfluss populistischer Strömungen auf die Politik – was zu unkalkulierbaren Entwicklungen führen kann, von denen die Brexit-Entscheidung nur ein Beispiel ist. Und drittens könnte der expansive Kurs der Zentralbanken die Teuerung massiv beeinflussen. Sollten die Industriestaaten innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre einen inflationären Schock erleiden, dürfte die Nachfrage nach Gold in die Höhe schnellen. Sowohl Privatanleger als auch Notenbanken sind aber in Gold massiv unterinvestiert. „Wird all dies berücksichtigt, sollte die Wertentwicklung des Edelmetalls andere Anlageformen deutlich übertreffen“, ist der Experte der britischen Fondsgesellschaft überzeugt.

    Goldminen-Unternehmen sind in besonderer Weise geeignet, vom strukturellen Aufwärtstrend zu profitieren. Denn viele Bergbau-Gesellschaften haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt – und bieten nun wieder einen Hebel auf den Preis des Edelmetalls. „Allerdings verfügt nicht jeder Produzent über dieselben Chancen“, gibt Matthew Michael zu bedenken. Welche Unternehmen gute Erträge versprechen und auf welche Kennziffern Investoren achten sollte, verrät der Schroders-Manager im aktuellen Marktkommentar.


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    Erstens haben die meisten öffentlich zugänglichen europäischen Konjunkturindikatoren – zum Beispiel die IFO-Geschäftserwartungen und der EUR-Einkaufsmanagerindex der Industrie – im Februar zusammen mit den Aktienmärkten ihre zyklischen Tiefststände markiert und befinden sich seitdem in einem Aufwärtstrend. Daran hat auch der durch die BREXIT-Abstimmung beeinflusste Juli nichts geändert. Darüber hinaus deuten unsere eigenen Frühindikatoren, die sechs bis zwölf Monate in die Zukunft blicken, klar auf eine Fortsetzung dieses Trends in den kommenden Monaten hin.

     

    Zweitens dürften die Maßnahmen der EZB noch auf absehbare Zeit extrem expansiv bleiben. Wir erwarten, dass die EZB das Programm für die monatlichen Assetkäufe in Höhe von 80 Mrd. EUR um sechs Monate bis September 2017 verlängern wird. Möglicherweise wird das Programm sogar nochmals aufgestockt. Zudem ist eine weitere Senkung der Depositenrate unter -0,4% möglich. Damit wäre der Weg für weiter sinkende Risikoprämien bei Unternehmensanleihen bereitet. Indirekt würden auch die europäischen Aktienmärkte von diesem »Risk on«-Umfeld profitieren.

     

    Drittens sind europäische Aktien nahezu alternativlos. Mit einer Dividendenrendite von 2,85% für den DAX und 3,94% für den Eurostoxx50 bieten diese Märkte markant höhere laufende Erträge als zum Beispiel europäische Staatsanleihen, die großteils sogar negative Renditen bieten. Gleichzeitig sind die Kosten für die Währungsabsicherung in USD beispielsweise für japanische Investoren in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. So beträgt die Dividendenrendite des S&P500 für japanische Investoren nach Abzug der Absicherungskosten nur etwa 0,60%, während diese Kennzahl für den Eurostoxx50 etwa 4,00% entspricht. Für japanische Anleger, die in EUR-Aktien investieren, sind die Absicherungskosten derzeit sogar positiv. Damit sollten die europäischen Aktienmärkte künftig auch von Umschichtungen asiatischer Anleger von USA nach Europa profitieren.

     

    Viertens hat sich das charttechnische Bild in den vergangenen Tagen erheblich verbessert. So überwand der Eurostoxx50 wieder die 200-Tagelinie und der DAX verließ seinen seit April 2015 bestehenden Abwärtstrend. Beide technischen Ereignisse deuten auf den Beginn eines Bullenmarktes hin und dürften vor allem regelgebundene Aktienmanager dazu veranlassen, ihre Quoten zu erhöhen.

     

    Fazit: Die genannten Chancen beruhen allesamt auf einer Bestätigung beziehungsweise Verbesserung des strategischen Marktumfeldes, während sich die Risiken vor allem auf nicht prognostizierbare Eventrisiken beschränken. Deshalb sind unserer Meinung nach die Chancen deutlich größer als die Risiken. Der nächste markante Chartpunkt für den DAX befindet sich am zyklischen Höchststand vom Dezember 2015 bei 11.430 Punkten und könnte bald ins Blickfeld der Anleger geraten. Der Verlockung Gewinne mitzunehmen sollten Anleger also derzeit widerstehen. Aber auch diese Entwicklung ist endlich. So zeigen unsere eigenen Frühindikatoren zum Jahresende den nächsten konjunkturellen Abschwung an. Dann müssen Anleger wieder mit Kursrückgängen von 20 bis 25% rechnen.


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