12.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Wiener Börse (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Mit fortschreitendem Aufschwung, der über kurz oder lang auch die europäischen Zinsen erreicht, gestaltet sich der Ausblick für 2018 schon etwas schwieriger. Auf den europäischen Aktien lasten der 2017 überraschend stark gewordene Euro – im Außenwert des US-Dollar schlugen sich die erratische US-Politik und deren Wunsch nach einer schwachen Währung nieder – sowie die Angst, mittelfristig gegenüber den von der US-Steuerreform profitierenden US-Unternehmen im Wettbewerbsnachteil zu sein. Hinzu kommen immer wieder aufflammende geopolitische Risiken und die wiederholte Drohung der USA mit Strafzöllen und anderen protektionistischen Maßnahmen. Auch die BREXIT-Verhandlungen bringen Unsicherheiten mit sich, allerdings weit mehr für die britische Wirtschaft als für jene der verbleibenden EU. Mit der Wahl in Italien und der holprigen Regierungsbildung in Deutschland sind Risiken für die Kohäsion der Eurozone verbunden, die aber bereits im laufenden Monat an Brisanz verlieren können.
Trotz solcher Unsicherheiten bietet das laufende Jahr den Unternehmen eine weiter zunehmende Nachfrage und Wachstumschancen, die sich auch in ihrer Aktienbewertung niederschlagen sollten. Die guten Ergebnisse führen vermehrt wieder zu Aktienrückkäufen. Auch in Dividendenform zeigen sich viele Unternehmen großzügig gegenüber ihren Aktionären. Noch sind auch die Realzinsen tief. Die Voraussetzungen für ein freundliches Börsenjahr für den ATX und seine europäischen Kollegen sind intakt.
Die Ausschüttungen – ob durch Rückkäufe oder Dividenden – können aber zu Lasten späterer Jahre gehen. Die US-Steuerreform führt zu Vorzieheffekten. Im mittlerweile fortgeschrittenen Zyklus hinkt die europäische Geldpolitik noch nach, was die künftige Zinsentwicklung vielleicht steiler macht als im Sinne allmählicher Normalisierung wünschenswert. Die Kursentwicklung wird in diesem Jahr daher differenzierter sein als im Rekordjahr 2017. Aufmerksame Analyse und Diversifikation sind für die Anleger damit wichtiger denn je.
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Aktien auf dem Radar:Bawag, Addiko Bank, Österreichische Post, Warimpex, Flughafen Wien, S Immo, Andritz, Mayr-Melnhof, Kapsch TrafficCom, Semperit, Polytec Group, Agrana, AMS, AT&S, Lenzing, Josef Manner & Comp. AG, Porr, FACC, Oberbank AG Stamm.
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12.03.2018, 3265 Zeichen
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Mit fortschreitendem Aufschwung, der über kurz oder lang auch die europäischen Zinsen erreicht, gestaltet sich der Ausblick für 2018 schon etwas schwieriger. Auf den europäischen Aktien lasten der 2017 überraschend stark gewordene Euro – im Außenwert des US-Dollar schlugen sich die erratische US-Politik und deren Wunsch nach einer schwachen Währung nieder – sowie die Angst, mittelfristig gegenüber den von der US-Steuerreform profitierenden US-Unternehmen im Wettbewerbsnachteil zu sein. Hinzu kommen immer wieder aufflammende geopolitische Risiken und die wiederholte Drohung der USA mit Strafzöllen und anderen protektionistischen Maßnahmen. Auch die BREXIT-Verhandlungen bringen Unsicherheiten mit sich, allerdings weit mehr für die britische Wirtschaft als für jene der verbleibenden EU. Mit der Wahl in Italien und der holprigen Regierungsbildung in Deutschland sind Risiken für die Kohäsion der Eurozone verbunden, die aber bereits im laufenden Monat an Brisanz verlieren können.
Trotz solcher Unsicherheiten bietet das laufende Jahr den Unternehmen eine weiter zunehmende Nachfrage und Wachstumschancen, die sich auch in ihrer Aktienbewertung niederschlagen sollten. Die guten Ergebnisse führen vermehrt wieder zu Aktienrückkäufen. Auch in Dividendenform zeigen sich viele Unternehmen großzügig gegenüber ihren Aktionären. Noch sind auch die Realzinsen tief. Die Voraussetzungen für ein freundliches Börsenjahr für den ATX und seine europäischen Kollegen sind intakt.
Die Ausschüttungen – ob durch Rückkäufe oder Dividenden – können aber zu Lasten späterer Jahre gehen. Die US-Steuerreform führt zu Vorzieheffekten. Im mittlerweile fortgeschrittenen Zyklus hinkt die europäische Geldpolitik noch nach, was die künftige Zinsentwicklung vielleicht steiler macht als im Sinne allmählicher Normalisierung wünschenswert. Die Kursentwicklung wird in diesem Jahr daher differenzierter sein als im Rekordjahr 2017. Aufmerksame Analyse und Diversifikation sind für die Anleger damit wichtiger denn je.
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