11.08.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Indizes stiegen in der Vorwoche an. Der S&P 500 und der europäische Stoxx notierten jeweils um +0,9% höher, der Nikkei 225 stieg um +0,4%. Der globale Emerging Markets Index hatte eine nahezu identische Wertentwicklung wie der globale Weltaktienindex der entwickelten Länder. Seit Jahresbeginn ist die Performance der Emerging Markets deutlich schlechter als die der entwickelten Länder. Der Ertrags- unterschied beträgt ca. 8%. Ein wichtiger Grund dafür ist der Zins- anhebungszyklus der US-Notenbank FED. Die Währungen der Emerging Markets schwächten daher gegenüber dem USD zum Teil deutlich ab. An dieser Situation dürfte sich mittelfristig wenig ändern. Daher wird der Trend der relativen Schwäche der Emerging Markets gegenüber den entwickelten Ländern trotz des hohen erwarteten Gewinn- und Umsatzwachstums der Unternehmen der Schwellenländer voraussichtlich anhalten.
Die aktuelle Berichtssaison verlief für die US-Unternehmen sehr positiv. Bisher konnten 80% der Unternehmen im S&P positive Gewinnüberraschungen berichten. Dies sind die höchsten positiven Überraschungen seit 10 Jahren. Die Gewinne konnten um +24% J/J gesteigert werden. Das Umsatzwachstum beträgt sehr hohe +9,8%. Das erwartete KGV des S&P 500 liegt bei 16,5x und somit leicht über dem 5- und dem 10-Jahresdurchschnitt (16,2x und 14,4x).
Ausblick: Nach den Indexgewinnen der letzten Wochen erscheint es nun realistisch, dass Gewinnmitnahmen zumindest kurzfristig die Aufwärtsbewegung beenden werden. Der globale Aktienmarkt sollte sich daher in der kommenden Woche abschwächen. Die Indexrückgänge werden voraussichtlich bei den Schwellenländer-Indizes deutlich stärker ausgeprägt sein als bei den Indizes der entwickelten Länder.
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S&P 500 Letzter SK: ( 0.00%) 0.00
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Aktien auf dem Radar:VIG, Amag, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Frequentis, Rosgix, DO&CO, Frauenthal, Hutter & Schrantz Stahlbau, Hutter & Schrantz, Stadlauer Malzfabrik AG, Wolford, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Semperit, Strabag, UBM, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, Siemens Healthineers, Infineon, Deutsche Post, Vonovia SE, Henkel, Beiersdorf.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)208877
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REPLOID Group AG
Die 2020 gegründete REPLOID Group AG stellt hochwertige Proteine und Fette sowie biologischen Dünger aus der Aufzucht von Larven der Schwarzen Soldatenfliege her. In den für ihre Kunden errichteten Mastanlagen – den REPLOID ReFarmUnits – erhalten vom Unternehmen gelieferte Junglarven eine auf den jeweiligen Standort abgestimmte Futtermischung aus Reststoffen der regionalen Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Nach erfolgter Mast übernimmt REPLOID die Larven zur zentralen Vermarktung.
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11.08.2018, 2633 Zeichen
11.08.2018
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Die globalen Indizes stiegen in der Vorwoche an. Der S&P 500 und der europäische Stoxx notierten jeweils um +0,9% höher, der Nikkei 225 stieg um +0,4%. Der globale Emerging Markets Index hatte eine nahezu identische Wertentwicklung wie der globale Weltaktienindex der entwickelten Länder. Seit Jahresbeginn ist die Performance der Emerging Markets deutlich schlechter als die der entwickelten Länder. Der Ertrags- unterschied beträgt ca. 8%. Ein wichtiger Grund dafür ist der Zins- anhebungszyklus der US-Notenbank FED. Die Währungen der Emerging Markets schwächten daher gegenüber dem USD zum Teil deutlich ab. An dieser Situation dürfte sich mittelfristig wenig ändern. Daher wird der Trend der relativen Schwäche der Emerging Markets gegenüber den entwickelten Ländern trotz des hohen erwarteten Gewinn- und Umsatzwachstums der Unternehmen der Schwellenländer voraussichtlich anhalten.
Die aktuelle Berichtssaison verlief für die US-Unternehmen sehr positiv. Bisher konnten 80% der Unternehmen im S&P positive Gewinnüberraschungen berichten. Dies sind die höchsten positiven Überraschungen seit 10 Jahren. Die Gewinne konnten um +24% J/J gesteigert werden. Das Umsatzwachstum beträgt sehr hohe +9,8%. Das erwartete KGV des S&P 500 liegt bei 16,5x und somit leicht über dem 5- und dem 10-Jahresdurchschnitt (16,2x und 14,4x).
Ausblick: Nach den Indexgewinnen der letzten Wochen erscheint es nun realistisch, dass Gewinnmitnahmen zumindest kurzfristig die Aufwärtsbewegung beenden werden. Der globale Aktienmarkt sollte sich daher in der kommenden Woche abschwächen. Die Indexrückgänge werden voraussichtlich bei den Schwellenländer-Indizes deutlich stärker ausgeprägt sein als bei den Indizes der entwickelten Länder.
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