01.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Bawag Group erzielte im 2. Quartal 2020 ein Vorsteuerergebnis von EUR 81 Mio. und einen Nettogewinn von EUR 61 Mio. Damit blieb das Ergebnis stabil verglichen mit dem Q1/20, halbierte sich aber gegenüber dem Vorjahreswert. Der deutliche Rückgang im Vorsteuerergebnis ist hauptsächlich auf die starke Erhöhung der Risikokosten zurückzuführen. Um sowohl das sich verschlechternde makroökonomische Umfeld als auch vorsorglich Stundungen von Kundenzahlungen aufgrund von COVID-19 zu adressieren, wurde im ersten Halbjahr eine zusätzliche Risikovorsorge von EUR 65 Mio. gebildet, die zu Gesamtrisikokosten von EUR 130 Mio. führte (H1/19: EUR 27 Mio.). Die operativen Kernerträge waren im Q2/20 leicht rückläufig. Die getroffenen Lockdown-Maßnahmen führten zu einem geringeren Beratungs- und Transaktionsgeschäft, wodurch sich der Provisions- überschuss im Q2/20 um 20% gegenüber dem Vorjahr reduzierte.
Die Kosten-Ertrags-Relation blieb mit 43,0% im H1/20 weiter sehr niedrig. Die Kapitalquoten sind weiterhin sehr solide, die CET1-Quote konnte im Vergleich zum 31.12.2019 leicht gesteigert werden. Darin sind die geplante Dividende 2019 und eine Dividendenabgrenzung 2020 berücksichtigt.
Ausblick. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet das Management einen Anstieg des Nettozinsertrags von bis zu 3%, während der Provisionsüberschuss um 10-15% sinken soll. Die operativen Kosten werden für 2020 um 5% niedriger als 2019 erwartet. Im zweiten Halbjahr 2020 sollen die Risikokosten geringer ausfallen als in der ersten Jahreshälfte. Insgesamt soll ein Zielwert von 10% Return on Tangible Common Equity erreicht werden (2019: 16,1%). Das Management hält am Plan fest, sowohl die Dividende für 2019 als auch jene für 2020 zu zahlen, wartet jedoch weitere Anweisungen seitens der Regulatoren ab. Die Hauptversammlung wurde auf den 30. Oktober 2020 verschoben.
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Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Strabag, CA Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Marinomed Biotech, ATX TR, S Immo, Porr, AT&S, Rosgix, RBI, Uniqa, ams-Osram, Cleen Energy, DO&CO, FACC, Lenzing, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Polytec Group, Telekom Austria, VIG, Wienerberger, Zumtobel, Airbus Group.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)279770
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Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Die Bawag Group erzielte im 2. Quartal 2020 ein Vorsteuerergebnis von EUR 81 Mio. und einen Nettogewinn von EUR 61 Mio. Damit blieb das Ergebnis stabil verglichen mit dem Q1/20, halbierte sich aber gegenüber dem Vorjahreswert. Der deutliche Rückgang im Vorsteuerergebnis ist hauptsächlich auf die starke Erhöhung der Risikokosten zurückzuführen. Um sowohl das sich verschlechternde makroökonomische Umfeld als auch vorsorglich Stundungen von Kundenzahlungen aufgrund von COVID-19 zu adressieren, wurde im ersten Halbjahr eine zusätzliche Risikovorsorge von EUR 65 Mio. gebildet, die zu Gesamtrisikokosten von EUR 130 Mio. führte (H1/19: EUR 27 Mio.). Die operativen Kernerträge waren im Q2/20 leicht rückläufig. Die getroffenen Lockdown-Maßnahmen führten zu einem geringeren Beratungs- und Transaktionsgeschäft, wodurch sich der Provisions- überschuss im Q2/20 um 20% gegenüber dem Vorjahr reduzierte.
Die Kosten-Ertrags-Relation blieb mit 43,0% im H1/20 weiter sehr niedrig. Die Kapitalquoten sind weiterhin sehr solide, die CET1-Quote konnte im Vergleich zum 31.12.2019 leicht gesteigert werden. Darin sind die geplante Dividende 2019 und eine Dividendenabgrenzung 2020 berücksichtigt.
Ausblick. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet das Management einen Anstieg des Nettozinsertrags von bis zu 3%, während der Provisionsüberschuss um 10-15% sinken soll. Die operativen Kosten werden für 2020 um 5% niedriger als 2019 erwartet. Im zweiten Halbjahr 2020 sollen die Risikokosten geringer ausfallen als in der ersten Jahreshälfte. Insgesamt soll ein Zielwert von 10% Return on Tangible Common Equity erreicht werden (2019: 16,1%). Das Management hält am Plan fest, sowohl die Dividende für 2019 als auch jene für 2020 zu zahlen, wartet jedoch weitere Anweisungen seitens der Regulatoren ab. Die Hauptversammlung wurde auf den 30. Oktober 2020 verschoben.
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