11.02.2021, 3697 Zeichen
Knapp behauptet konnte die heimische Börse schliessen, der ATX erlitt durch die nachgebenden US-Börsen zwar ebenfalls einen deutlichen Rückgang, konnte diesen aber postwendend wieder aufholen und nahezu unverändert mit einem marginalenPlus von 0,01% schliessen, das bedeutete aber immerhin den siebenten Plustag in den letzten acht Sitzungen. Unternehmensergebnisse und Analystenmeinungen bestimmten das Geschehen bei einzelnen Titeln, die Telekom Austria konnte im Jahr 2020 bei stagnierendem Umsatz das Ergebnis leicht steigern, für heuer wird ein leichtes Umsatzplus angestrebt, die Aktie reagierte auf dieses Ergebnis mit einem klaren Plus von 3,6%. Die Credit Suisse erhöhte das Kursziel für die Bawag von 45,0 Euro auf 47,0 Euro und bekräftigte die Einstufung als „Outperform“, der Titel war mit einem Plus von 3,7% der Stärkste des gestrigen Handels. Für die beiden anderen großen Banken lief es nicht ganz so gut, die Erste Group musste 0,6% abgeben, die Raiffeisen konnte ein Plus von 0,7% erzielen. Gleich zwei Analystenstimmen gab es zu voestalpine, die Deutsche Bank bestätigte sowohl das Kursziel von 31,0 Euro als auch die Anlageempfehlung „Hold“, die Credit Suisse hingegen erhöhte das Kursziel von 29,0 Euro auf 31,0 Euro und bestätigte die Einschätzung als „Neutral“, der Stahlkonzern konnte um 1,8% nach oben klettern. Der Baukonzern Strabag hat voriges Jahr trotz der Coronakrise das hohe Auftragsniveau gehalten und erwartet, dass das Betriebsergebnis und die Ebit-Marge 2020 höher ausgefallen sind als 2019, der Leistungsrückgang auf 15,4 Milliarden Euro war etwas geringer als vom Unternehmen erwartet, in diesem Jahr soll es hier wieder einen Anstieg geben, die Anteilsscheine schlossen mit einem Minus von 0,3%. Palfinger meldete die Übernahme der katalonischen Firma Equipdraulic und will damit seine Position auf der iberischen Halbinsel sowie vor allem im industriestarken Katalonien stärken, die Aktie verzeichnete ein Plus von 0,8%. Gut nachgefragt war Semperit mit einem Anstieg von 1,8%, am unteren Ende der Übersicht rangierte Rosenbauer mit einem Minus von 2,5%, FACC war mit einem Abschlag von 2,2% nur unwesentlich besser.
Unternehmensnachrichten
Auf Basis von unabhängigen externen Gutachten erwartet die CA Immobilien Anlagen AG („CA Immo“) für das vierte Quartal einen Immobilienbewertungseffekt von rund €205 Mio. (€2,07/Aktie). Durch die Wertsteigerung kann der in den ersten drei Quartalen 2020 gebuchte Bewertungsverlust von €21,5 Mio. (€0,22/Aktie) mehr als kompensiert werden. Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2020 ein positives Ergebnis aus der Immobilienbewertung von rund €180 Mio. (€1,82/Aktie) erwartet, das jedoch verglichen mit dem Referenzwert des Vorjahres von €463 Mio. deutlich schwächer ausfallen wird. Das Ergebnis reflektiert das trotz der Covid-19 Pandemie weiterhin attraktive Marktumfeld in Deutschland und insbesondere in Berlin, dem größten Portfoliosegment der CA Immo. Darüber hinaus generierte die profitable Immobilienentwicklungstätigkeit des Unternehmens, sowohl hinsichtlich des Baufortschritts von laufenden Projekten in Bau als auch in Bezug auf die Entwicklung der Grundstücksreserven, positive Wertanpassungen. Demgegenüber stehen aber auch negative Effekte, die sich in erster Linie auf unmittelbar von den Folgen der Pandemie betroffene Immobilien mit den Hauptnutzungsarten Hotel und Einzelhandel sowie auf Bestandsgebäude in CEE konzentrieren. Der Wert des Immobilienportfolios wird sich zum 31. Dezember 2020 auf rund €5,6 Mrd. belaufen. Die Jahreszielsetzung für das Geschäftsjahr 2020 für das nachhaltige Ergebnis (FFO I) von >€126 Mio. wird deutlich übertroffen und erreicht das Vorjahresniveau von rund €133 Mio.
Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits
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