ATX-Trends: Uniqa, Flughafen, DO & CO, Marinomed ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Für den heimischen Markt ging es gestern weiter leicht nach unten, der ATX beendete den Handel mit einem Minus von 0,4% und weitete damit die Verluste des Vortags etwas aus, nachdem er zuvor eine viertägige Gewinnserie absolviert hatte. Im Mittelpunkt des Interesses standen gestern in Wien Ergebnisberichte, Uniqa schloss nach der Zahlenvorlage mit einem Minus von 0,8%, die Abschreibungen auf Russland-Anleihen, Belastungen aus Großschäden und Naturkatastrophen sowie die stark gestiegene Inflation haben das Vorsteuerergebnis des Versicherungskonzerns nach neun Monaten belastet, insgesamt war das Ergebnis aber solide und im Rahmen der Erwartungen. Do & Co musste um 0,5% nachgeben, das Cateringunternehmen hat die coronabedingte Flaute hinter sich gelassen und das umsatzstärkste Halbjahr der Unternehmensgeschichte erzielt, obwohl die Ergebnisse über den Erwartungen lagen konnte sich der Titel gegen das schwache Umfeld nicht durchsetzen. Der Flughafen Wien ist nach der Corona-Krise wieder auf Kurs, sowohl Umsatz als auch Gewinn legten kräftig zu, die Aktie konnte mit einem Plus von 0,9% aus dem Handel gehen. Die Analysten der Erste Group bestätigten sowohl die Kaufempfehlung als auch das Kursziel von 20,0 Euro für Kapsch TrafficCom nach der Zahlenvorlage vom Vortag, der Mautausrüster konnte um 3,7% vorrücken. Einen eher guten Tag gab es gestern für die großen heimischen Banken, die Bawag konnte sich um 1,8% befestigen, für die Erste Group ging es ebenfalls um 1,8% nach oben, lediglich die Raiffeisen Bank International musste nachgeben und beendete den Handel mit einem Minus von 0,8%. Einen schwachen Tag hatten die Ölwerte, die OMV musste einen Abschlag von 3,9% hinnehmen, Schoeller-Bleckmann verzeichnete einen Rückgang von 2,4%. Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte s Immo, für das Immobilienunternehmen gab es einen Absturz von 8,3%. Weiter nicht aufzuhalten ist im Moment Marinomed, das Biotechnologieunternehmen konnte sich mit einem Anstieg von 4,6% einen weiteren Tag an die Spitze der Kursübersicht setzen. Ebenfalls gut nachgefragt war Porr, für den Baukonzern ging es um 2,5% nach oben.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden

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