28.06.2019, 3676 Zeichen
Die Tesla -Aktie notiert für das Jahr 2019 immer noch deutlich im Minus. Allerdings hat sich das Papier inzwischen etwas von dem Anfang Juni erreichten Jahrestief erholen können. Geht die Erholung nun weiter?
Zunächst wurde die Stimmung rund um den kalifornischen Elektrowagenbauer Tesla von Auslieferungsproblemen rund um das „Model 3“ gedrückt. Nachdem der Konzern die Produktionsprobleme des für den Massenmarkt gedachten Fahrzeugs in den Griff bekommen hatte, entpuppte sich insbesondere der Transport der Autos nach China und Europa als große Herausforderung. Die Probleme mit den Auslieferungen brockten Tesla im ersten Quartal 2019 einen den Anteilseignern zurechenbaren Nettoverlust in Höhe von 702 Mio. US-Dollar ein. Außerdem zweifelten Marktteilnehmer an der Nachfrage für die von Tesla angebotenen Fahrzeuge.
Die jüngste Kurserholung der Tesla-Aktie zeigt jedoch, dass Anleger offenbar wieder etwas mehr Vertrauen in den Konzern gefasst haben. Zu der Kurserholung hatte unter anderem Konzernchef Elon Musk beigetragen. Auf der Tesla-Hauptversammlung am 11. Juni stellte er für die Zeit zwischen April und Juni ein Rekordquartal in Aussicht. Darüber hinaus konnte der Streit zwischen Musk und der US-Börsenaufsicht SEC entschärft werden.
Nach einigen umstrittenen Nachrichten auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hat Musk Einschränkungen in Bezug auf „Tweets“ zu Themen wie Produktionsziele, Finanzen sowie Übernahmen und Fusionen, die relevant für den Börsenkurs der Tesla-Aktie sind, akzeptiert. Wenn es um diese Themen geht, muss sich Musk sogar jegliche Kommunikation von einem in Wertpapierfragen erfahrenen Anwalt genehmigen lassen.
Gute Nachrichten gab es außerdem vonseiten des US-Handelsministeriums. Die US-Regierung hatte unlängst Zölle in Höhe von 10 Prozent auf Aluminiumimporte verhängt. Nun konnte Tesla eine Ausnahmeregelung für das aus Japan bezogene Aluminium für seine Batterien durchsetzen. Allerdings wird sich der langfristige Erfolg Teslas nicht daran entscheiden, ob das Unternehmen Aluminium etwas günstiger einkaufen kann.
Auf der Hauptversammlung hieß es, dass die Produktion in der Gigafactory in Shanghai im Schlussquartal dieses Jahres wie geplant anlaufen soll. Auf diese Weise würde der aufwendige Transport der Fahrzeuge nach China wegfallen. Chinesischen Strafzöllen auf Autoimporte würde Tesla auf diese Weise ebenfalls aus dem Weg gehen. In der ersten Phase soll das neue Werk eine Produktionskapazität von 150.000 „Model 3“ im Jahr haben. Später soll diese erhöht werden. Außerdem ist der Konzern weiterhin auf der Suche nach einem Standort für eine europäische Gigafactory.
Es ist jedoch nicht nur die Aussicht auf eine Erhöhung der Produktionskapazität, die der Tesla-Aktie neuen Schub verleihen könnte. Tesla gilt als Elektroautopionier. Gleichzeitig ist das Unternehmen dabei, die Mobilität der Zukunft mithilfe autonom fahrender Fahrzeuge mitzubestimmen. In diesem Bereich ist Tesla bereits weiter als einige traditionelle Branchengrößen. Dabei geht es nicht nur darum, dass solche Autos ohne Fahrer auskommen. Die so genannten Robotaxis sollen über ein globales „Tesla Network“ dem Unternehmen ganz neue Einnahmemöglichkeiten eröffnen.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DS7RM2) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 4,13, die Barriere bei 174,05 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DC4QWZ, aktueller Hebel 3,60, Barriere bei 265,90 US-Dollar) auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen.
Stand: 27.06.2019
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann
Deutsche Bank
Uhrzeit: 19:02:32
Veränderung zu letztem SK: 0.57%
Letzter SK: 31.59 ( -3.13%)
E.ON
Uhrzeit: 19:02:32
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 15.25 ( 1.80%)
Tesla
Uhrzeit: 19:04:08
Veränderung zu letztem SK: -0.35%
Letzter SK: 389.80 ( 2.71%)
Uhrzeit: 21:58:45
Veränderung zu letztem SK: -0.35%
Letzter SK: 0.00 ( 0.00%)
Bildnachweis
1.
Tesla Logo Rot, Bäume
, (© photaq.com) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.
Random Partner
DenizBank AG
Die DenizBank AG wurde 1996 gegründet und ist eine österreichische Universalbank. Sie unterliegt dem österreichischen Bankwesengesetz und ist Mitglied bei der gesetzlichen einheitlichen Sicherungseinrichtung der Einlagensicherung AUSTRIA GmbH. Die DenizBank AG ist Teil der türkischen DenizBank Financial Services Group, die sich seit 2019 im Besitz der Emirates NBD Gruppe befindet.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...
» Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...
» Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...
» PIR-News: Uniqa bei Investoren, Roadshows 2026, News zu UBM, Semperit, K...
» Heute Ausgabe 2000 des #gabb, danke an Polytec! (Christian Drastil)
» Wiener Börse Party #1054: ATX erneut fester, Erste Group nur noch minima...
» Wiener Börse zu Mittag etwas fester und heute Ausgabe 2000 des #gabb: Pi...
» LinkedIn-NL: Heute Ausgabe 2000: Den täglichen Börsenbrief zur Wiener Bö...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Birgit Puck FMA; Karin Pühringer TUDC, ...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- 21st Austria weekly - Uniqa (12/12/2025)
- 21st Austria weekly - Palfinger, Semperit (11/12/...
- Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, Ö...
- 21st Austria weekly - VIG, Strabag, Austrian Post...
- 21st Austria weekly - Polytec (09/12/2025)
- 21st Austria weekly - Reploid (08/12/2025)
Featured Partner Video
Hauptworkout 2 von 3 für den Valencia Marathon! #laufheld #marathon
Unsere kostenlose Laufheld Community (Trainingspläne & Lauftipps): https://www.skool.com/laufheld-community Meine Top 3 Trainings für den Valencia Marathon in 3 Videos!
Books josefchladek.com
John Gossage
The Romance industry
2002
Nazraeli
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
Konrad Werner Schulze
Der Stahlskelettbau
1928
Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.
Claudia Andujar
Genocídio do Yanomami
2025
Void
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
