22.09.2019, 2658 Zeichen
Im Gefolge der Anschläge in Saudi-Arabien wurde der Ölpreis buchstäblich über Nacht zum Börsenthema schlechthin. Die Notierungen schnellten zeitweise um bis zu 20 % nach oben, konnten sich aber nach den anfänglichen Kurskapriolen inzwischen wieder etwas beruhigen.
Der im ersten Moment befürchtete Schlagabtausch zwischen Saudi-Arabien und den USA auf der einen Seite, sowie dem hinter den Anschlägen vermuteten Iran auf der anderen, beschränkte sich zunächst auf verbale Drohgebärden, was von den Märkten durchaus wohlwollend aufgenommen wurde.
Erstaunliche Gelassenheit
Interessant war auch die Reaktion der Aktienmärkte. Die Verluste zu Wochenbeginn waren vor dem Hintergrund des Ölpreisanstiegs vergleichsweise gering. Dies könnte mehrere Gründe haben: Zum einen sind die USA heute praktisch nicht mehr auf Ölimporte aus der Golfregion angewiesen. Zum anderen könnte die Gelassenheit der Börse auch signalisieren, dass Öl insgesamt nicht mehr die Bedeutung für die Wirtschaft hat wie noch in den 1970er oder 1980er Jahren. Die Digitalisierung, der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Zunahme des Dienstleistungssektors deuten jedenfalls in diese Richtung.
Not everybody's darling
So sehr wir uns eine Welt wünschen, in der Konflikte ausschließlich auf diplomatischem Weg gelöst werden, die Realität ist eine andere. Auch wenn man Bedenken haben sollte, in die Rüstungsindustrie zu investieren, sprechen die Zahlen doch eine klare Sprache: Viele Unternehmen dieses Sektors haben sich in den vergangenen Jahren weitaus besser als der Gesamtmarkt entwickelt.
Abzulesen ist dies beispielsweise an der Performance des von Thomas Hapala ( CashCow ) gemanagten wikifolios Fokus Rüstungsindustrie Weltweit . Seit seiner Auflage im Dezember 2011 erzielte Hapala eine Gesamtrendite von knapp 300 %. Dabei setzte er sowohl auf reinrassige Rüstungsunternehmen wie Northrop Grumman oder Lockhead Martin als auch auf Unternehmen wie Boeing und Airbus , bei denen das Rüstungsgeschäft nur einen Teil der Aktivitäten ausmacht. Die Strategie kommt ohne hektisches Umschichten aus und das dürfte angesichts des starken Basistrends wohl auch noch eine Weile so bleiben.
Digitale Duelle
Es wird oft davon gesprochen, wie nachhaltig die Digitalisierung unseren Alltag verändert. Sehr viel weniger im allgemeinen Bewusstsein ist dagegen die Verletzlichkeit der neuen Technik gegenüber Cyber-Attacken, Spionage oder echter Cyber-Kriegsführung. Die Abwehr in diesem Bereich erfolgt, wie die Angriffe selbst, durch modernste digitale Technik, was entsprechend hohe Investitionen in Cyber- und IT-Sicherheit erforderlich macht.
Original-Bericht: Schwerpunkt der Woche - ?lpreisanstieg
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