24.11.2020, 3640 Zeichen
Der heimische Markt hat am Montag klar im Plus geschlossen, der ATX ging mit einem Plus von 1,0% aus den Handel und damit deutlich unter dem Tageshoch, das bei fast zwei Prozent am Vormittag gelegen war, konnte aber die meisten europäischen Börsen überflügeln. Bei den Einzelwerten konnten sich vor allem die Ölwerte gut verbessern, OMV erzielte ein Plus von 2,8% und Schoeller-Bleckmann konnte sich um 2,1% steigern, sie profitierten von der europaweiten Stärke des Sektors. Immofinanz konnte sich vor der am Mittwoch anberaumten Präsentation der Geschäftszahlen um 2,1% verbessern, S Immo, wo bereits heute Zahlen vorgelegt werden, legte um 0,6% zu, und auch dasdritte Immobilienunternehmen im ATX, CA Immo, das ebenfalls am Mittwoch Zahlen vorlegen wird, konnte um 0,9% vorrücken. Ansonsten lagen nur wenig Unternehmensnachrichten vor, der Hauptversammlungsausschuss der Strabag bestätigte die Ausschüttung der Dividende, diese wird aber, wie schon um Frühjahr angekündigt, lediglich 90 Cent statt wie ursprünglich angenommen 1,8 Euro pro Aktie betragen, das Bauunternehmen konnte um 1,2% anziehen. Ein leichtes Plus von 0,3% erzielte UBM Development, mehr als eineinhalb Jahre vor der Fertigstellung hat der Immobilienentwickler den FAZ Tower im Frankfurter Europaviertel für 196 Millionen Euro verkauft. Gut verlief der Handel für die Banken, die Bawag konnte ein Plus von 2,0% erzielen, die Erste Group konnte sich um 1,1% befestigen und die Raiffeisen beendete den Handel mit einem Zuwachs von 1,6%. Gewinner des Tages war Semperit, der Gummikonzern hatte ja in jüngster Zeit einen Teil der Zugewinne abgeben müssen, gestern kam es zu einer deutlichen Erholung und einen Anstieg von 5,5%. Gesucht war auch Zumtobel, der Leuchtenhersteller konnte um 3,5% anziehen, auch FACC hatte wieder einen guten Tag, der Luftfahrtzulieferer erzielte eine Verbesserung von 3,4%. Die Liste der Verlierer wurde von Andritz angeführt, der Anlagenbauer musste um 1,9% schwächer schliessen, in einem bewegungsarmen Handel war auch Porr wenig gefragt, der Baukonzern erlitt einen kleinen Rückgang von 0,9%. Auch Marinomed und Rosenbauer zählten zu den Verlierern, das Biotechnologieunternehmen und der Feuerwehrausrüster endeten beide 0,8% unter der Schlussnotierung vom Freitag.
Unternehmensnachrichten
S Immo
Das heimische Immobilienunternehmen S Immo veröffentlichte heute seine Q3/20 Zahlen die über den Erwartungen der Analysten lagen. Die Erlöse gingen im dritten Quartal 2019 im Vorjahresvergleich um 21,2% auf €42,2 Mio. zurück. Die Mieterlöse und die Betriebskostenerlöse entwickelten sich stabil und blieben in etwa auf Vorjahresniveau. Die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung brachen jedoch aufgrund staatlich verordneter Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und des starken Rückgangs im Städtetourismus um 77,0% auf €3,5 Mio. ein. Während das EBITDA um 13,7% auf €21,2 Mio. nachließ, ging das EBIT aufgrund einer negativen Immobilienbewertung (€-6,8 Mio.) um 52,7% auf €12,1 Mio. zurück. Das Periodenergebnis ließ dementsprechend auch deutlich nach und lag mit €6,2 Mio. 43,6% unter dem Vorjahreswert. Der EPRA NAV/Aktie lag per 30.09. bei €23,2, rund 7,7% unter jenem des Vorjahres. Innerhalb der ersten 9 Monate ließ der FFO I um 37,2% nach und lag bei €33,3 Mio. Für das laufende Geschäftsjahr möchte das Unternehmen aufgrund der Unsicherheiten der Covid-19 Pandemie keine Guidance geben. Man zeigte sich jedoch sehr zuversichtlich die Gesellschaft 2021 wieder auf den Wachstumspfad zu bringen.
Q3/20: Erlöse: €42,2 Mio. (35,7e), EBITDA: €21,2 Mio. (18,1e), EBIT: €12,1 Mio. (Vj. 25,5), Periodenergebnis (exkl. Minderheiten): €6,2 Mio. (Vj. 11,0)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann
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