10.03.2021, 2389 Zeichen
Momentan hat man es als "einer, der schon sehr lange dabei ist" nicht leicht. Man wird viel gefragt, meist mit "soll ich kaufen?". Nun, man weiss, wie schwierig das ist. Ich würde in vielen Bereichen zu "langfristig eher nein" tendieren, sag das aber nicht laut. Spannendes ist vom Behavioural Finance-Team von Oxford Risk gekommen: Das aktuelle Wirtschafts-, Steuer- und Börsenumfeld sowie der jüngste Aufwärtstrend von Krypto-Assets und des Einzelhandels habe nämlich eine Situation geschaffen, in der das Risiko emotionaler Investitionen einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Man schätzt, dass Anleger durch emotionale Investitionen auf lange Sicht durchschnittlich rund 3 % Renditeverluste pro Jahr erleiden werden. In der aktuellen Krise gehen sie jedoch von höheren Verlusten aus. Wenn Anleger emotionale Investitionen tätigen, treffen sie ihre Entscheidungen auf Basis von Impulsen und Emotionen. Sie kaufen bzw. verkaufen Aktien auf Grundlage steigender und fallender Kurse. Dies hat in der Regel zur Folge, dass Anleger eine Vielzahl an Investitionen tätigen, wenn Märkte, Aktien oder Anlageklassen gerade gut laufen, während sie verkaufen, wenn die Kurse fallen. Dies sorgt meist für Aufruhr um diese „Anlagemöglichkeiten“.
Greg B Davies, PhD, Head of Behavioural Finance Oxford Risk: "Gerade jetzt basieren viele Anleger ihre Investitionsentscheidungen auf Emotionen. Nach dem durch die Coronavirus-Krise verursachten Kurseinbruch im ersten Quartal des vergangenen Jahres, herrscht momentan an den Märkten rund um den Globus ein Aufwärtstrend. Optimismus macht sich bei Anlegern breit, weil immer mehr Menschen geimpft werden und Regierungen Fiskal- und Konjunkturprogramme einführen. Jedoch steuern wir angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen und öffentlichen Ausgaben auf enorme wirtschaftliche Probleme zu. Wir müssen daher mit plötzlichen Schwankungen in den kommenden Monaten rechnen.Darüber hinaus hat der Wertanstieg von Bitcoin zu einer Art Goldrausch von Krypto-Assets geführt. Privatanleger investieren dabei stark in eine unglaublich volatile Anlageklasse, über die die meisten nicht viel wissen. Gerade jetzt in der Pandemie sind viele Anleger sehr emotional. Ihr Zeithorizont ist daher verkürzt, was zur Folge hat, dass sie viel riskieren und hoffen, schnelles Geld zu machen.“
(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 10.03.)
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