26.04.2021, 4542 Zeichen
Die Corona-Pandemie hinterließ ihr Spuren in der Bilanz des Bau-Konzerns Porr. Das laufende Jahr soll "das Jahr werden, das eigentlich schon 2020 sein sollte", so Porr-CEO Karl-Heinz Strauss bei der virtuellen Bilanzpressekonferenz. Er betont: "Wachstumstreiber aller Volkswirtschaften ist die Bauindustrie" - daher blickt man positiv auf 2021. Im abgelaufenen Jahr ging die Produktionsleistung um 6,9 Prozent auf 5,2 Mrd. Euro zurück, das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich von +37,4 Mio. Euro in 2019 auf -51 Mio. Euro, das Konzernergebnis liegt bei -42,4 Mio. Euro (vs. +27,8 Mio. Euro). Die liquiden Mittel wurden mit 583 Mio. Euro auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten. Die Nettoverschuldung wurde zum Stichtag um 60,5 Prozent auf 137 Mio. Euro durch Working-Capital-Management und Bilanzstrukturmaßnahmen gesenkt. Für 2020 wird die Dividende ausgesetzt.
Die Wachstumstreiber in der Bauindustrie, wie die Urbanisierung, ökologisches Bauen, die Kundenwünsche im Wandel (alles aus einer Hand) sowie die Digitalisierung seien intakt und haben sich auch in der Krise verstärkt. Für 2021 geht das Unternehmen von einer Produktionsleistung von 5,3 Mrd. bis 5,5 Mrd. Euro, sowie von einer positiven EBT-Marge von +1,3 Prozent bis +1,5 Prozent aus. Auftrieb gibt dabei ein bereinigter Auftragsbestand auf einem Alltime-High-Wert von 7,1 Mrd. Euro. Speziell im Infrastruktur-Bereich gibt es eine gute Auftragslage. Hier würden sich die Wirtschafts-Programme der einzelnen Länder positiv auswirken. Laut CEO Strauss ist dieser Auftragswert um die Projekt-Verluste (Anm. Leverkusen und Brenner) bereinigt. In der Bilanz ist auch eine Rückstellung in der Causa "Preisabsprachen" enthalten. Hiervon seien laut Strauss "3 oder 4" Unternehmen aus dem Porr-Konzern betroffen. Konkreteres wird nicht gesagt, aber, man habe als Reaktion neue Qualitätsmaßnahmen eingesetzt und Antikorruptions- und Compliance-Zertifizierungen umgesetzt.
Die derzeit stark gestiegenen Preise bei Baumaterialien wie Holz oder Stahl sieht Strauss eher nur als temporär an. Er geht davon aus, dass sich das Preissystem im 2. Halbjahr wieder anpassen wird. Und grundsätzlich habe man Rohstoffpreise für Projekte abgesichert, merkt er an.
Porr ( Akt. Indikation: 14,64 /14,88, -1,34%)
Die S&T verstärkt die Kommunikation mit Investoren: In den vergangenen vier Wochen hat das IT-Unternehmen an einigen virtuellen Investorenkonferenzen teilgenommen. Thema der Gespräche war laut S&T neben der positiven Geschäftsentwicklung das zu Jahresbeginn gestartete TTS Programm. Die vorgestellten Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens (Trust), Erhöhung der Transparenz (Transparency) sowie ein intensiverer Shareholderfocus (Share) wurden von den Investoren laut S&T "sehr positiv bewertet". Die Anregungen aus den geführten Gesprächen nutzt S&T für weitere Verbesserungen. CEO Hannes Niederhauser: "Jeder Investor sollte die gleichen Informationen über S&T haben wie ich. Natürlich ist das nicht in jedem Bereich und zu jedem Zeitpunkt möglich, aber durch transparentes Reporting, regelmäßiger Außenkommunikation und direktem Investorenkontakt haben wir bereits ein sehr hohes Level erreicht, welches wir noch weiter verbessern wollen."
S&T ( Akt. Indikation: 23,92 /23,96, 0,08%)
Bristol Myers Squibb hat sich dazu entschieden, eine Option zur Verlängerung ihrer Partnerschaft mit Evotec auf dem Gebiet des gezielten Proteinabbaus auszuüben. Evotec und Bristol Myers Squibb (Rechtsnachfolger von „Celgene“) initiierten 2018 diese strategische Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung von first-in-class Wirkstoffkandidaten, zunächst mit einem Fokus auf solide Tumore.
Evotec ( Akt. Indikation: 32,97 /33,00, -1,54%)
Research: Keefe, Bruyette & Woods bestätigt die Addiko Bank mit "Outperform" und erhöht das Kursziel von 14,0 auf 16,0 Euro. Die Analysten von Warburg Research bleiben bei Polytec auf "Kaufen" und erhöhen das Kursziel von 12,0 auf 16,0 Euro. Auch bei UBM bleiben die Warburg-Analysten auf "Kaufen" mit bestätigtem Kusziel 48,5 Euro. Die Analysten von SRC bekräftigen ebenfalls die Kaufempfehlung für UBM und erhöhen das Kursziel von 48,0 auf 50,0 Euro. Die Societe Generale erhöht für Verbund die Empfehlung von "Verkaufen" auf "Halten" und passt das Kursziel von 45,2 auf 65,5 Euro an.
Addiko Bank ( Akt. Indikation: 13,40 /13,55, -1,28%)
Polytec Group ( Akt. Indikation: 10,66 /10,72, 1,81%)
UBM ( Akt. Indikation: 38,70 /39,10, -3,47%)
Verbund ( Akt. Indikation: 70,55 /70,70, 2,28%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 26.04.)
Wiener Börse Party #637: Egalite Addiko und Marinomed, AT&S nach 2 Monaten zurück, 19 Jahre RBI an der Börse, Strabag top
Addiko Bank
Uhrzeit: 22:16:34
Veränderung zu letztem SK: 1.25%
Letzter SK: 18.00 ( -2.17%)
Evotec
Uhrzeit: 22:37:23
Veränderung zu letztem SK: -3.27%
Letzter SK: 9.64 ( -32.02%)
Polytec Group
Uhrzeit: 22:37:23
Veränderung zu letztem SK: -0.31%
Letzter SK: 3.25 ( -1.52%)
Porr
Uhrzeit: 22:39:42
Veränderung zu letztem SK: 0.28%
Letzter SK: 14.50 ( 0.69%)
S&T
Uhrzeit: 22:37:22
Veränderung zu letztem SK: -0.88%
Letzter SK: 19.42 ( -0.05%)
UBM
Uhrzeit: 22:37:23
Veränderung zu letztem SK: 0.80%
Letzter SK: 18.70 ( 0.54%)
Verbund
Uhrzeit: 22:16:34
Veränderung zu letztem SK: 0.60%
Letzter SK: 70.95 ( 0.07%)
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Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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