Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Sparen und Gamification - Teil 5 (Michael Plos)

Bild: © www.shutterstock.com, Sparschwein, Münzen, Geld, sparen, http://www.shutterstock.com/de/pic-116879326/stock-photo-p...

16.05.2021, 3308 Zeichen

Im mittlerweile fünften Teil dieser Serie wird es puristisch. Wir machen einen Schritt zurück. Und so geht es diesmal nicht darum, Geld wegzulegen. Sondern es gar nicht erst auszugeben.

In den bisherigen vier Spar-Challenges (Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4) ging es jeweils darum auf spielerische Art und Weise Geld wegzulegen. Dabei handelte es sich logischerweise um Geld, das erst einmal verdient werden muss.

Doch es geht auch anders, wie die heutige Challenge zeigt. Hier machen wir nämlich einen Schritt zurück – geben Geld also gar nicht erst aus. Das macht die Berechnung ein bisschen komplizierter.

Ein Tag deiner Wahl

Bei der “Nix-Ausgeben-Challenge” geht es darum, dass man sich auf einen Wochentag festlegt, an dem man nichts ausgibt. Und das ein ganzes Jahr lang! Damit unterscheidet sich diese Spar-Challenge grundsätzlich von anderen Spar-Challenge, wo beispielsweise ein ganzes Monat lang kein Geld ausgegeben wird.

Das Reizvolle an den Nix-Ausgeben-Mittwochs (oder welchen Tag auch immer du schließlich auswählst) liegt in der langsamen Bildung von Gewohnheiten, die sich mit Zeit immer weiter verfestigen: Das Mittagessen kochen – statt es zu bestellen, nicht den geliebten Energy-Drink am Heimweg kaufen, Freunde zu einem gemeinsam Brettspielabend einladen statt sich in einer Bar zu treffen. 

Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Fest steht: Um standhaft zu bleiben, ist Kreativität gefragt.

Kalter Entzug Vs. langsame Erkenntnis

Es sind zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen, ob man bezüglich Ausgaben einen Monat lang auf kalten Entzug geht oder sich auf einen bestimmten Wochentag konzentriert. Bei Letzterem fokussiert man sich auf ein ein kleines wiederkehrendes Ziel. 

Die Folge ist, dass man sich den eigenen (Konsum-)Gewohnheiten mit der Zeit viel bewusster werden kann. 

Die Folge: Sind die auf diese Weise identifizierten Gewohnheiten unerwünscht, kann man sie ändern. Das geht nämlich nicht, solange diese Tätigkeiten unbewusst ausgeführt werden.

Individueller Nutzen

Ein weiterer Vorteil dieser Challenge im Vergleich zur Ein-Monats-Challenge ist, dass man tatsächlich mehr sparen kann. Logisch: 52 Tage sind schlicht mehr als die 31 Tage, die ein Monat maximal hergibt.

Wieviel Geld man hier tatsächlich einsparen kann, ist nicht so einfach zu festzustellen, wie bei den vier bisherigen Spar-Challenges. Die Summe ist nämlich individuell.

Um einen Wert zu errechnen, gilt es zunächst herausfinden, wie hoch die durchschnittlichen täglichen Ausgaben abseits der Notwendigkeiten (Wohnen, Versicherungen etc.) liegen. Dazu könnte man etwa jegliche Unterhaltungsausgaben, Restaurantkosten und unregelemäßige Aufwände zusammenrechnen. 

Danach wird durch 365 dividiert um auf den Tagesbetrag zu kommen. Jede Woche kann man dann genau diesen Betrag sparen.

Sparschwein oder Konto? Egal!

Ob man dies digital durch kleine Überweisungen macht – oder analog indem man das Geld einfach Woche für Woche aus dem Geldbeutel nimmt – ist dabei grundsätzlich egal. 

Die Cash-Variante macht aber wohl deutlich mehr Freude, wenn man am Ende des Jahres schaut, was man erreicht hat. Ich wünsche dir bei der Challenge viel Erfolg!

 

Der Beitrag Sparen und Gamification – Teil 5 erschien zuerst auf Michael Plos - Finanzbildung, Sparen und Investieren.

 

Im Original hier erschienen: Sparen und Gamification – Teil 5


(16.05.2021)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige Hinweise für Handel & Party morgen, Opening Bell Robert Gillinger




 

Bildnachweis

1. Sparschwein, Münzen, Geld, sparen, http://www.shutterstock.com/de/pic-116879326/stock-photo-piggy-bank.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:UBM, Agrana, Zumtobel, Austriacard Holdings AG, OMV, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Österreichische Post, Frequentis, Heid AG, Lenzing, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, SBO, Deutsche Telekom, Infineon, Merck KGaA, Fresenius Medical Care, Deutsche Boerse, Porsche Automobil Holding, Scout24.


Random Partner

WKO
Die Wirtschaftskammer Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der Landeskammern, der gesetzlichen Interessensvertretungen der gewerblichen Wirtschaftstreibenden.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Österreich-Depots: Etwas schwächer (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 29.12.: Palfinger (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

» Nachlese: Karin Pühringer TUDC, Gunter Deuber und Roland Neuwirth promot...

» Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige ...

» PIR-News: Erste Group, Post, Flughafen Wien, verkürzte Handelszeiten am ...

» (Christian Drastil)

» Wiener Börse zu Mittag leichter: Frequentis, Palfinger, Austriacard gesucht

» Börsepeople im Podcast S22/19: Karin Pühringer

» Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits

» Börse-Inputs auf Spotify zur Weihnachtssingle für die Kapitalmarktcommun...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #2008

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?

    Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Tägl...

    Books josefchladek.com

    Elizabeth Alderliesten
    Not Shameless
    2025
    Self published

    Robert Frank
    Os Americanos (first Brazilian edition)
    2017
    Instituto Moreira Salles

    Elizabeth Alderliesten
    Remember Who You Once Were
    2024
    Self published

    Konrad Werner Schulze
    Der Stahlskelettbau
    1928
    Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.

    Joselito Verschaeve
    As Long as the Sun Lasts
    2025
    Void


    16.05.2021, 3308 Zeichen

    Im mittlerweile fünften Teil dieser Serie wird es puristisch. Wir machen einen Schritt zurück. Und so geht es diesmal nicht darum, Geld wegzulegen. Sondern es gar nicht erst auszugeben.

    In den bisherigen vier Spar-Challenges (Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4) ging es jeweils darum auf spielerische Art und Weise Geld wegzulegen. Dabei handelte es sich logischerweise um Geld, das erst einmal verdient werden muss.

    Doch es geht auch anders, wie die heutige Challenge zeigt. Hier machen wir nämlich einen Schritt zurück – geben Geld also gar nicht erst aus. Das macht die Berechnung ein bisschen komplizierter.

    Ein Tag deiner Wahl

    Bei der “Nix-Ausgeben-Challenge” geht es darum, dass man sich auf einen Wochentag festlegt, an dem man nichts ausgibt. Und das ein ganzes Jahr lang! Damit unterscheidet sich diese Spar-Challenge grundsätzlich von anderen Spar-Challenge, wo beispielsweise ein ganzes Monat lang kein Geld ausgegeben wird.

    Das Reizvolle an den Nix-Ausgeben-Mittwochs (oder welchen Tag auch immer du schließlich auswählst) liegt in der langsamen Bildung von Gewohnheiten, die sich mit Zeit immer weiter verfestigen: Das Mittagessen kochen – statt es zu bestellen, nicht den geliebten Energy-Drink am Heimweg kaufen, Freunde zu einem gemeinsam Brettspielabend einladen statt sich in einer Bar zu treffen. 

    Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Fest steht: Um standhaft zu bleiben, ist Kreativität gefragt.

    Kalter Entzug Vs. langsame Erkenntnis

    Es sind zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen, ob man bezüglich Ausgaben einen Monat lang auf kalten Entzug geht oder sich auf einen bestimmten Wochentag konzentriert. Bei Letzterem fokussiert man sich auf ein ein kleines wiederkehrendes Ziel. 

    Die Folge ist, dass man sich den eigenen (Konsum-)Gewohnheiten mit der Zeit viel bewusster werden kann. 

    Die Folge: Sind die auf diese Weise identifizierten Gewohnheiten unerwünscht, kann man sie ändern. Das geht nämlich nicht, solange diese Tätigkeiten unbewusst ausgeführt werden.

    Individueller Nutzen

    Ein weiterer Vorteil dieser Challenge im Vergleich zur Ein-Monats-Challenge ist, dass man tatsächlich mehr sparen kann. Logisch: 52 Tage sind schlicht mehr als die 31 Tage, die ein Monat maximal hergibt.

    Wieviel Geld man hier tatsächlich einsparen kann, ist nicht so einfach zu festzustellen, wie bei den vier bisherigen Spar-Challenges. Die Summe ist nämlich individuell.

    Um einen Wert zu errechnen, gilt es zunächst herausfinden, wie hoch die durchschnittlichen täglichen Ausgaben abseits der Notwendigkeiten (Wohnen, Versicherungen etc.) liegen. Dazu könnte man etwa jegliche Unterhaltungsausgaben, Restaurantkosten und unregelemäßige Aufwände zusammenrechnen. 

    Danach wird durch 365 dividiert um auf den Tagesbetrag zu kommen. Jede Woche kann man dann genau diesen Betrag sparen.

    Sparschwein oder Konto? Egal!

    Ob man dies digital durch kleine Überweisungen macht – oder analog indem man das Geld einfach Woche für Woche aus dem Geldbeutel nimmt – ist dabei grundsätzlich egal. 

    Die Cash-Variante macht aber wohl deutlich mehr Freude, wenn man am Ende des Jahres schaut, was man erreicht hat. Ich wünsche dir bei der Challenge viel Erfolg!

     

    Der Beitrag Sparen und Gamification – Teil 5 erschien zuerst auf Michael Plos - Finanzbildung, Sparen und Investieren.

     

    Im Original hier erschienen: Sparen und Gamification – Teil 5


    (16.05.2021)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige Hinweise für Handel & Party morgen, Opening Bell Robert Gillinger




     

    Bildnachweis

    1. Sparschwein, Münzen, Geld, sparen, http://www.shutterstock.com/de/pic-116879326/stock-photo-piggy-bank.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:UBM, Agrana, Zumtobel, Austriacard Holdings AG, OMV, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Österreichische Post, Frequentis, Heid AG, Lenzing, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, SBO, Deutsche Telekom, Infineon, Merck KGaA, Fresenius Medical Care, Deutsche Boerse, Porsche Automobil Holding, Scout24.


    Random Partner

    WKO
    Die Wirtschaftskammer Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der Landeskammern, der gesetzlichen Interessensvertretungen der gewerblichen Wirtschaftstreibenden.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Österreich-Depots: Etwas schwächer (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 29.12.: Palfinger (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)

    » Nachlese: Karin Pühringer TUDC, Gunter Deuber und Roland Neuwirth promot...

    » Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige ...

    » PIR-News: Erste Group, Post, Flughafen Wien, verkürzte Handelszeiten am ...

    » (Christian Drastil)

    » Wiener Börse zu Mittag leichter: Frequentis, Palfinger, Austriacard gesucht

    » Börsepeople im Podcast S22/19: Karin Pühringer

    » Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits

    » Börse-Inputs auf Spotify zur Weihnachtssingle für die Kapitalmarktcommun...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #2008

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?

      Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Tägl...

      Books josefchladek.com

      Konrad Werner Schulze
      Der Stahlskelettbau
      1928
      Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.

      Oliver Gerhartz
      The waning season
      2025
      Nearest Truth

      Daniele Torriglia
      Il senso della presenza
      2025
      Self published

      Tenmei Kanoh
      New York 1969
      2014
      Ishi Inc.

      Paul Graham
      A1: The Great North Road
      1983
      Grey Editions