16.05.2021, 3308 Zeichen
Im mittlerweile fünften Teil dieser Serie wird es puristisch. Wir machen einen Schritt zurück. Und so geht es diesmal nicht darum, Geld wegzulegen. Sondern es gar nicht erst auszugeben.
In den bisherigen vier Spar-Challenges (Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4) ging es jeweils darum auf spielerische Art und Weise Geld wegzulegen. Dabei handelte es sich logischerweise um Geld, das erst einmal verdient werden muss.
Doch es geht auch anders, wie die heutige Challenge zeigt. Hier machen wir nämlich einen Schritt zurück – geben Geld also gar nicht erst aus. Das macht die Berechnung ein bisschen komplizierter.
Ein Tag deiner Wahl
Bei der “Nix-Ausgeben-Challenge” geht es darum, dass man sich auf einen Wochentag festlegt, an dem man nichts ausgibt. Und das ein ganzes Jahr lang! Damit unterscheidet sich diese Spar-Challenge grundsätzlich von anderen Spar-Challenge, wo beispielsweise ein ganzes Monat lang kein Geld ausgegeben wird.
Das Reizvolle an den Nix-Ausgeben-Mittwochs (oder welchen Tag auch immer du schließlich auswählst) liegt in der langsamen Bildung von Gewohnheiten, die sich mit Zeit immer weiter verfestigen: Das Mittagessen kochen – statt es zu bestellen, nicht den geliebten Energy-Drink am Heimweg kaufen, Freunde zu einem gemeinsam Brettspielabend einladen statt sich in einer Bar zu treffen.
Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Fest steht: Um standhaft zu bleiben, ist Kreativität gefragt.
Kalter Entzug Vs. langsame Erkenntnis
Es sind zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen, ob man bezüglich Ausgaben einen Monat lang auf kalten Entzug geht oder sich auf einen bestimmten Wochentag konzentriert. Bei Letzterem fokussiert man sich auf ein ein kleines wiederkehrendes Ziel.
Die Folge ist, dass man sich den eigenen (Konsum-)Gewohnheiten mit der Zeit viel bewusster werden kann.
Die Folge: Sind die auf diese Weise identifizierten Gewohnheiten unerwünscht, kann man sie ändern. Das geht nämlich nicht, solange diese Tätigkeiten unbewusst ausgeführt werden.
Individueller Nutzen
Ein weiterer Vorteil dieser Challenge im Vergleich zur Ein-Monats-Challenge ist, dass man tatsächlich mehr sparen kann. Logisch: 52 Tage sind schlicht mehr als die 31 Tage, die ein Monat maximal hergibt.
Wieviel Geld man hier tatsächlich einsparen kann, ist nicht so einfach zu festzustellen, wie bei den vier bisherigen Spar-Challenges. Die Summe ist nämlich individuell.
Um einen Wert zu errechnen, gilt es zunächst herausfinden, wie hoch die durchschnittlichen täglichen Ausgaben abseits der Notwendigkeiten (Wohnen, Versicherungen etc.) liegen. Dazu könnte man etwa jegliche Unterhaltungsausgaben, Restaurantkosten und unregelemäßige Aufwände zusammenrechnen.
Danach wird durch 365 dividiert um auf den Tagesbetrag zu kommen. Jede Woche kann man dann genau diesen Betrag sparen.
Sparschwein oder Konto? Egal!
Ob man dies digital durch kleine Überweisungen macht – oder analog indem man das Geld einfach Woche für Woche aus dem Geldbeutel nimmt – ist dabei grundsätzlich egal.
Die Cash-Variante macht aber wohl deutlich mehr Freude, wenn man am Ende des Jahres schaut, was man erreicht hat. Ich wünsche dir bei der Challenge viel Erfolg!
Der Beitrag Sparen und Gamification – Teil 5 erschien zuerst auf Michael Plos - Finanzbildung, Sparen und Investieren.
Im Original hier erschienen: Sparen und Gamification – Teil 5
Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige Hinweise für Handel & Party morgen, Opening Bell Robert Gillinger
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:UBM, Agrana, Zumtobel, Austriacard Holdings AG, OMV, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Bawag, Mayr-Melnhof, RBI, Warimpex, Österreichische Post, Frequentis, Heid AG, Lenzing, Pierer Mobility, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, SBO, Deutsche Telekom, Infineon, Merck KGaA, Fresenius Medical Care, Deutsche Boerse, Porsche Automobil Holding, Scout24.
Random Partner
WKO
Die Wirtschaftskammer Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der Landeskammern, der gesetzlichen Interessensvertretungen der gewerblichen Wirtschaftstreibenden.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Österreich-Depots: Etwas schwächer (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 29.12.: Palfinger (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)
» Nachlese: Karin Pühringer TUDC, Gunter Deuber und Roland Neuwirth promot...
» Wiener Börse Party #1062: ATX nach Weihnachten etwas leichter, wichtige ...
» PIR-News: Erste Group, Post, Flughafen Wien, verkürzte Handelszeiten am ...
» Wiener Börse zu Mittag leichter: Frequentis, Palfinger, Austriacard gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/19: Karin Pühringer
» Börsepeople im Podcast S22/18: Christian Mattasits
» Börse-Inputs auf Spotify zur Weihnachtssingle für die Kapitalmarktcommun...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- wikifolio whispers a.m. Nvidia, BMW und BT Group
- Wie BayWa, Noratis, Samsung Electronics, Klondike...
- Wie Manz, Ahlers, Valneva, Lenzing, Alibaba Group...
- Wie Goldman Sachs, American Express, JP Morgan Ch...
- Wie adidas, Continental, Deutsche Bank, Vonovia S...
- Wiener Börse: ATX geht ohne Veränderung aus dem H...
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Tägl...
Books josefchladek.com
Konrad Werner Schulze
Der Stahlskelettbau
1928
Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.
Oliver Gerhartz
The waning season
2025
Nearest Truth
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
