15.11.2022, 1938 Zeichen
Die zu Michael Tojners Montana Tech gehörenden Varta AG kämpft mit Herausforderungen und muss in einem Werk Kurzarbeit anmelden. Die aktuell schwierige Wirtschaftssituation würde vor allem die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien, im Bereich Lithium-Ion CoinPower, beeinträchtigen. Das Unternehmen setzt daher in dem besonders betroffenen Bereich CoinPower temporär Kurzarbeit am Produktionsstandort Nördlingen ein, wie es heißt.
Der Umsatz der Varta AG ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 zum Vorjahresvergleichszeitraum um 8,3 Prozent auf 570,7 Mio. Euro zurückgegangen. Das bereinigte EBITDA ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63,6 Prozent auf 66,4 Mio. Euro gesunken. Seitens des Unternehmens heißt es: "Globale Krisen mit den daraus resultierenden steigenden Energie- und Rohstoffpreisen, pandemiebedingte Produktionsunterbrechungen auf Kundenseite, geringe Verfügbarkeit von Halbleitern sowie negative Konsumentwicklungen belasten weiterhin."
In Reaktion darauf habe der Vorstand ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Kostensenkung und Profitabilitätssteigerung gestartet, wie es heißt. Der Fabrikneubau für die Rundzelle/V4Drive soll erst nach verbindlichen Kundenzusagen fortgesetzt werden. Der Betrieb der ersten Serienfertigungsanlage soll planmäßig fortgesetzt werden und zukünftig die Zellen bereitstellen, um den OEM-Vertrag mit einem Premium-Automobilhersteller zu erfüllen.
Das strategisch wichtige Segment der „Household Batteries“ mit Energiespeicherlösungen und Haushaltsbatterien könne seit Anbeginn der globalen Krise eine steigende Nachfrage verzeichnen und bleibt damit ein wichtiger Wachstumstreiber. Armin Hessenberger, CFO der VARTA AG, ergänzt: „Die kurzfristigen Abnahmereduktionen unserer Kunden stellen Varta vor Herausforderungen. Wir ergreifen jetzt Maßnahmen zur Kostensenkung, um uns zukunftssicher aufzustellen. Unser Ziel dabei ist es, strukturell weiterhin flexibel zu bleiben. “
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