11.04.2023, 3306 Zeichen
Das Gesamtergebnis der Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) liegt 2022 mit 68,5 Mio. Euro um 12,7 Prozent unter dem Vorjahr, was vor allem auf die negativen Entwicklungen auf den internationalen Kapitalmärkten bzw. deren Auswirkungen auf die Eigenveranla-gungen zurückzuführen ist. Mit 58,2 Mio. Euro ist der Gewinn nach Steuern gegenüber dem Vorjahr (65,5 Mio. Euro) um –11,4 Prozent zurückgegangen. Der Zinsüberschuss war mit 109,8 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (110,5 Mio. Euro), das Provisionsergebnis konnte mit 43,7 Mio. Euro leicht gesteigert werden (42,8 Mio. Euro). Für 2023 geht die OeKB Gruppe von einer stabilen Ertragsentwicklung im operativen Bereich aus.
Um heimische Exporteure, die unmittelbar und direkt von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine betroffen sind, zu stärken, stellt die OeKB im Auftrag des BMF seit April 2022 zusätzliche Kreditmittel im Umfang von 1 Mrd. Euro als temporäre Liquiditätsunterstützung zur Verfügung. „Aufgrund der enormen Preisanstiege im Bereich der Energie und bei Vormaterialien haben wir im August die Antragskriterien erweitert. Die Mittel können seither auch aus Gründen von Liquiditätsengpässen in Zusammenhang mit gestiegenen Preisen für Energie und/oder Vormaterialien beantragt werden. Und mit den Exportimpulsen haben wir und das BMF bereits im Sommer 2021 ein breites Maßnahmenpaket zur Stärkung der Exportwirtschaft erarbeitet, dessen Relevanz aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges nochmals zugenommen hat“, betont Helmut Bernkopf, im Vorstand der OeKB für den Bereich Export Services zuständig.
Die OeKB konnte im Geschäftsjahr 2022 sowohl bei den Exporthaftungen, welche sie im Auftrag des BMF betreut, sowie auch bei den Exportfinanzierungen einen Anstieg verzeichnen. Helmut Bernkopf: „Dabei war die Nachfrage bei klimarelevanten Investitionen besonders hoch. Seit Februar 2023 steht Exportunternehmen und deren Zulieferern mit der Exportinvest Green Energy eine neue attraktive Finanzierungsmöglichkeit zur Verfügung, wenn sie in die Umstellung von fossilen Energieträgern auf Erneuerbare Energien am Unternehmensstandort in Österreich investieren. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Exportwirtschaft.“
Auch im Bereich der Kapitalmarktinfrastruktur und im Energieclearing konnte die OeKB Gruppe ihre Dienstleistungen weiter ausbauen oder optimieren und damit einen Ergebniszuwachs erzielen. „Die OeKB ist seit August 2021 zusätzlich zur Geschäftsstelle für die Begebung von Bundesanleihen auch Auction Agent für Austrian Treasury Bills (ATBs) und hat im vergangenen Jahr insgesamt 21 Auktionen durchgeführt. Hier hat die Republik mit der Begebung der ersten grünen Bundesanleihe im Mai und der ersten grünen ATB im Oktober wichtige Meilensteine gesetzt. Die OeKB CSD, Österreichs unabhängige, zentrale Wertpapiersammelbank, hat mit der Issuer Platform im November eine neue Lösung vorgestellt, die zusätzliche Dynamik in den heimischen Kapitalmarkt bringt. Und beim Energieclearing erfolgte eine Erweiterung der Dienstleistungen im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes und der Gasmarktmodellverordnung. Hier konnten wir mit weiterentwickelten Modellen neue Kunden gewinnen“, so Angelika Sommer-Hemetsberger.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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