16.02.2024, 2855 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag etwas höher aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich um 0,17 Prozent auf 3.372,09 Punkte, nachdem er im Verlauf noch etwas deutlicher im Plus gelegen war. An den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen zum Sitzungsende klarer nach oben, an der Wall Street gab es im Verlauf eine gemischte Tendenz zu sehen. Am österreichischen Markt rückten mit Zahlenvorlagen AMAG, DO&CO und Strabag ins Blickfeld der Akteure. Hier reagierte vor allem die DO&CO-Aktie mit einem satten Plus von 6,5 Prozent sehr deutlich positiv. Beim Umsatz verzeichnete das Cateringunternehmen in den ersten drei Quartalen 2023/24 einen Rekordwert, gegenüber der Vorjahresperiode legte er um 31 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro zu. Der Gewinn verdoppelte sich auf 53 Millionen Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die 9-Monatszahlen durch die Bank die eigenen optimistischen Erwartungen übertroffen hätten. Die Experten glauben zudem, dass die attraktive Investmentstory von DO&CO im Aktienkurs nicht komplett eingepreist sei und erwarteten eine positive Marktreaktion.
AMAG-Papiere ermäßigten sich um 1,1 Prozent. Der oberösterreichische Aluminium-Konzern hat im Geschäftsjahr 2023 die Ergebnisse des Vorjahres nicht wiederholen können: Die Umsatzerlöse gingen um 15,5 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro zurück, der Nettogewinn brach um 39,2 Prozent auf 66,4 Millionen Euro ein. Hier bewerteten Analysten das Zahlenwerk als gemischt.
Strabag-Titel erreichten ein kleines Plus von 0,1 Prozent. Der Baukonzern hat seine Bauleistung 2023 neuerlich kräftig um 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 19,1 Milliarden Euro gesteigert. Zudem wird für das Geschäftsjahr 2023 eine operative Marge (Ebit) nahe 5 Prozent (2022: 4,2 Prozent) erwartet, die damit höher als ursprünglich prognostiziert liegen wird. Andritz legten 0,2 Prozent auf 59,25 Euro zu. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien von 77 auf 84 Euro nach oben gesetzt. Gleichzeitig wurde auch die Kaufempfehlung "Buy" für die Titel des steirischen Anlagenbauers bekräftigt. Zudem meldete sich die Erste Group zur Porr-Aktie und revidierte ihr Kursziel von 17,6 auf 18,7 Euro nach oben. Das Anlagevotum "Buy" für die Titel des Baukonzerns wurde bestätigt. Die Aktie gewann 1,9 Prozent auf 13,1 Euro.
Voestalpine gewannen 0,5 Prozent auf 25,30 Euro. Hier haben die Experten der Wiener Privatbank ihr Kursziel für die Stahl-Aktie von 29,4 auf 29,0 Euro leicht nach unten revidiert. Die neutrale Anlageempfehlung "Halten" wurde zudem unverändert belassen. Auffällige Kursbewegungen absolvierten zudem Pierer Mobility mit minus 3,3 Prozent und Lenzing mit einem Aufschlag von 4,9 Prozent. Die Verbund-Aktie zog 2,4 Prozent hoch."
Börsepeople im Podcast S22/19: Karin Pühringer
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