24.05.2024,
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St. Pölten (OTS) - Nach geschlagener Wahl im April wurde bei der
Konstituierenden Vollversammlung des NÖ Arbeitnehmer:innenparlaments
eine Grundsatzerklärung verabschiedet. Die AK Niederösterreich
positioniert sich dabei als die starke Stimme für über 600.000
Beschäftigte.
Das NÖ Arbeitnehmer:innenparlament geht mit einer
Grundsatzerklärung in seine 17. Funktionsperiode. Vor dem Hintergrund
eines seit Jahren anhaltenden „Krisenmodus“ basierend auf Pandemie,
Ukraine-Krieg und Teuerung, fordert die Vollversammlung der AK
Niederösterreich mehr Gerechtigkeit für die Arbeitnehmer:innen ein.
Das gilt vor allem für Steuern und Abgaben, die nicht zuletzt den
Sozialstaat und die Versorgungssicherheit sichern. Die Zeche dafür
sollen künftig nicht mehr zum überwiegenden Teil die Beschäftigten
zahlen. Es müssen endlich auch die Unternehmen und Konzerne mehr zur
solidarstaatlichen Finanzierung beitragen. Ein Bekenntnis zum immer
öfter infrage gestellten Streikrecht sowie gerechte Löhne und
Gehälter, die im Rahmen der KV-Verhandlungen in jedem Fall die
Kaufkraft erhalten müssen stehen ebenso auf der Agenda der AK
Niederösterreich wie die langfristige Sicherung der Finanzierung des
staatlichen Pensionssystems.
Mehr Transparenz und Mitsprache
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind in der Arbeitswelt
zunehmend im Vormarsch. Hier fordert die AK Niederösterreich
Transparenz seitens der Arbeitgeber:innen sowie die verstärkte
Einbindung von Belegschaftsvertretungen bei der Gestaltung neuer
Rahmenbedingungen. Notwendig befindet die AK Niederösterreich
generell eine Anpassung entsprechender arbeitsrechtlicher Regelungen
an die sich laufend verändernden Herausforderungen im Arbeitsleben.
Bildung, Wohnen, Klimaschutz
Der Begriff „Gerechtigkeit“ findet sich in der Grundsatzerklärung
auch bei zahlreichen anderen Themen, wie etwa beim Bildungszugang,
der die Chancengleichheit aller Kinder und Jugendlichen garantieren
muss, oder beim Wohnen, das speziell für junge Menschen wieder
leistbar werden muss. Die AK Niederösterreich bekennt sich zudem zur
Umsetzung der Klimaschutzziele, auch hier mit Fokus darauf, die dafür
aufzuwenden Kosten nicht auf die Beschäftigten abzuwälzen.
Gesundheit und Pflege im Fokus
Ein wesentlicher Punkt zum Thema Versorgungssicherheit betrifft
die Pflege. Um den steigenden Bedarf zu garantieren, ortet die AK
Niederösterreich hier besonderen und dringenden Handlungsbedarf. In
erster Linie müssen die seit Jahren versprochenen Verbesserungen für
die Beschäftigten in Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsberufen
endlich umgesetzt werden. Angesichts des steigenden
Pensionsantrittsalters für Frauen gelte es, hier auch den Zugang zur
Schwerarbeitspension den tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen und
zu erleichtern. Von der Gesundheitskasse wird mehr Effizienz
verlangt, da es nicht akzeptabel sei, dass immer mehr
Beitragszahler:innen „im Kreis herum geschickt werden“, um Leistungen
zu erhalten.
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