23.05.2024,
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Wien (OTS/VKI) - Für seinen aktuellen Mozzarella-Test hat der Verein
für Konsumenteninformation (VKI) 21 Produkte aus Supermärkten,
Diskontern und dem Biohandel unter die Lupe genommen. Im Test waren
18 Mozzarellas aus Kuhmilch und 3 Büffelmozzarellas vertreten,
darunter 7 Erzeugnisse aus Bio-Produktion. Neben dem
mikrobiologischen Test im Labor wurde eine Expertenverkostung
durchgeführt sowie die Aufmachung und die korrekte Lagertemperatur
überprüft. Zudem wurden die Nährwerte (Nutri-Score) sowie der
Verarbeitungsgrad (NOVA-Klassifikation) unter die Lupe genommen. Im
Gesamtergebnis konnten 14 von 21 Produkten mit „sehr gut“ bewertet
werden, 3-mal wurde ein „gut“ vergeben und 4 Produkte wurden mit
„weniger zufriedenstellend“ beurteilt. Die ausführlichen
Testergebnisse gibt es ab sofort in der Juni-Ausgabe der
Testzeitschrift KONSUMENT und auf [www.konsument.at/mozzarella24]
(
http://www.konsument.at/mozzarella24).
Mit einem „sehr gut“ konnten 14 von 21 Produkten im Test glänzen.
4 Produkte, davon 2 aus Kuhmilch und 2 Büffelmozzarellas, schnitten
wegen ihrer schlechten Mikrobiologie mit „weniger zufriedenstellend“
ab. Betroffen waren die klassischen Kuhmilch-Mozzarellas von Clever
(Eigenmarke Rewe) und Galbani sowie die Büffelmozzarellas der Marken
Italiamo (Eigenmarke Lidl) und Ponte Reale. Beim Büffelmozzarella von
Italiamo erkannten die Gutachter bei der Verkostung zudem leichte
sensorische Abweichungen. Die Menge der Verderbniserreger könnte
Folge unzureichender Kühlung sein. Denn bei 3 betroffenen Produkten
war die Kühltemperatur des Verkaufsregals teilweise deutlich über den
am Etikett empfohlenen Lagertemperaturen eingestellt.
Bei der Überprüfung des Nährwerts (Nutri-Score) zeigte sich, dass
es sich bei Mozzarella grundsätzlich um eine fettige und salzige
Angelegenheit handelt. Bis auf den „Mozzarella light“ von Clever
weisen fast alle Produkte einen Nutri-Score von C auf. Schlusslicht
war hier der „Mozzarella di latte di Bufala Maxi“ von Galbani mit
Nutri-Score D.
Die Fett- und Salzgehalte der Produkte wurden zusätzlich im Labor
überprüft, um zu kontrollieren, ob diese mit den Angaben am Etikett
übereinstimmen. Es zeigte sich, dass die Fettgehalte weitestgehend
korrekt angegeben wurden. Weniger genau waren hingegen die Hersteller
beim Salz. Die größte Abweichung gab es dabei beim Mozzarella von
Echt Bio!, der bei Penny erhältlich ist. Dieser enthielt mehr als
doppelt so viel Salz als auf der Verpackung deklariert wird.
Ebenfalls deutlich mehr Salz als angegeben steckte in den Produkten
von Schärdinger und Ja! Natürlich.
„Im Vergleich mit unserem letzten Mozzarella-Test im Jahr 2019
zeigt sich, dass beim aktuellen Test deutlich weniger Produkte
mikrobiologisch auffällig waren. Das ist ein erfreulicher Trend, der
sich hoffentlich auch in den kommenden Jahren fortsetzt“, so Teresa
Bauer, Projektleiterin im VKI. „Dennoch raten wir dazu, Mozzarella
möglichst rasch zu konsumieren und nicht bis zum
Mindesthaltbarkeitsdatum aufzubewahren. Genussfähiger Mozzarella
riecht nach Milch und hat einen neutralen bis leicht säuerlichen
Geschmack. Riecht beziehungsweise schmeckt der Käse deutlich sauer
oder nach Hefe, sollte er nicht mehr konsumiert werden“, so Teresa
Bauer weiter. „Vorsicht auch bei einer aufgeblähten Packung: Dies ist
ein deutlicher Hinweis, dass der Käse bereits verdorben ist.“
SERVICE: Die ausführlichen Testergebnisse gibt es ab sofort in der
Juni-Ausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und unter
[www.konsument.at/mozzarella24]
(
http://www.konsument.at/mozzarella24).
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