18.08.2017, 5325 Zeichen
Die Wirecard AG ist ein globaler Technologiekonzern, welcher als führender unabhängiger Anbieter Outsourcing- und White-Label-Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr anbietet. Internationale Zahlungsakzeptanzen und –verfahren mit ergänzenden Lösungen zur Betrugsprävention, welches über eine globale Plattform genutzt werden können, gehören zu den Dienstleistungen des Unternehmens. Die Wirecard Gruppe stellt zudem eine komplette Infrastruktur inklusive der notwenigen Lizenzen für Karten- und Kontoprodukte, welche für eigene Zahlungsinstrumente in Form von Karten oder mobilen Zahlungslösungen von Unternehmen genutzt werden kann, zu Verfügung. Umsatz und EBITDA steigen an Ende Juli konnte Wirecard bereits mit guten Zahlen überraschen. Die nun vorgelegten endgültigen Quartalszahlen bestätigten noch einmal das erwartete Ergebnis. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 41,1 Prozent auf 340,6 Millionen Euro. Auch das EBITDA verbesserte sich mit 95,2 Millionen Euro um 35,3 Prozent. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern beläuft sich im ersten Halbjahr auf 104,5 Millionen Euro, was einem Plus von 35,8 Prozent entspricht. Das über die Wirecard-Plattform abgewickelte Transaktionsvolumen stieg in den ersten sechs Monaten um 38,2 Prozent auf 37,9 Milliarden Euro an. Grund für die gute Entwicklung wird von Analysten der immer schneller fortschreitenden Trend zum Onlinebezahlen gesehen. Das starke US-Geschäft, welches einen erheblichen Teil des Gewinnes ausmacht und das gute organische Wachstum, hat das Unternehmen dazu veranlasst, dass für das Geschäftsjahr erwartetet Betriebsergebnis noch einmal hoch zu setzen. Demnach soll das EBITDA Ende diesen Jahres bei 392 Millionen bis 406 Millionen Euro liegen. Zuvor wurde ein Ziel von 382 Millionen bis 400 Millionen Euro ausgegeben. Goldmann Sachs erhöht Kursziel Schon vor den detaillierten Quartalszahlen erhöhte die US-Investmentbank ihr Kursziel für Wirecard von 78 Euro auf 82 Euro. In einer Analyse von Freitag schrieb der Analyst Mohammed Moawalla, dass bereits die bekannten Eckdaten gezeigt hätten, dass der Konzern weiter stark wächst. Für 2019 erwartet die Amerikanische Bank Erlöse von 2,1 Milliarden Euro, was mehr als eine Verdopplung im Vergleich zu 2016 wäre. Der Analyst traut der Aktie auch nach der jüngsten Rally weitere positive Kurssprünge zu und das Papier steht deshalb laut Ariva weiter auf der „Conviction Buy List" von Goldman Sachs . Aktuell notiert die Wirecard-Aktie bei EUR 68,96 (Stand 18.08.2017). Analysten von Bloomberg setzen das 12-Monats-Kursziel für Wirecard auf EUR 65,98. 17 Analysten setzen die Aktie auf BUY, 10 auf HOLD und 1 auf SELL. Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen & ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. |
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*Stand: 18.08.2017 **Potenzielle Anleger sollten beachten, dass es sich bei sämtlichen Renditeangaben um Bruttoangaben handelt. Sofern beim Anleger Erwerbskosten (z.B. Ausgabeaufschläge, Transaktionskosten wie Ordergebühren) oder laufende Kosten (z.B. Depot- und andere Verwahrungsgebühren) anfallen, reduzieren diese die Bruttorendite. Wie stark diese Erwerbs- und laufende Kosten ins Gewicht fallen, hängt unter anderem von der Höhe des Anlagebetrags, der Haltedauer und der Höhe der Rendite ab. Wichtige Risiken: Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktienkurse der o.g. Unternehmen von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft. Emittenten- /Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung. |
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