28.08.2017
Zugemailt von / gefunden bei: KFM Deutsche Mittelstand AG (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zur PORR -Hybrid-Anleihe 2017 (A19CTJ) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als weiterhin "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen) einzuschätzen.
Die PORR-Gruppe ist eines der führenden Bauunternehmen in Europa mit Sitz in Wien. Die Gruppe beschäftigt circa 15.000 Mitarbeiter (31.03.2017) und erbringt eine Produktionsleistung von rund 3,9 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2016). Das Leistungsspektrum der PORR-Gruppe umfasst vom Wohnbau bis hin zu komplexen Infrastrukturprojekten alle Bereiche der Bauwirtschaft. Der Fokus der Gruppe liegt auf den Heimmärkten: Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien, in denen über 60% der Produktionsleistung erbracht werden. Zudem expandiert die PORR-Gruppe in internationale Märkte sowohl in Europa als auch im Nahen Osten, insbesondere im Rahmen von Infrastrukturprojekten.
Erneute Steigerung des Auftragsbestandes, aber Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr 2017
Die PORR-Gruppe weist im vierten Quartal 2016 einen Auftragsbestand von 4,8 Mrd. Euro aus. Dies entspricht einem Anstieg um 5,0% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (4,6 Mrd. Euro). Neben der positiven Auftragsentwicklung konnte auch die Produktionsleistung auf 3,9 Mrd. Euro gesteigert werden (Vj.: 3,5 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde um 10,0 Mio. Euro auf 91,1 Mio. Euro erhöht.
Die vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2017 zeigen eine weiterhin positive Entwicklung des Auftragsbestandes. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Bestand um 0,2 Mrd. Euro auf 5,7 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Produktionsleistung wurde um 21,1% auf 2,0 Mrd. Euro erhöht (Vj.: 1,7 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte nicht im gleichen Maße gesteigert werden und verminderte sich um 18,9 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro. Nach Unternehmensangaben ist diese gegenläufige Ergebnisentwicklung auf erhöhte Kosten für die Bauprojekte in Katar und die Expansion in Deutschland zurückzuführen.
Eigenkapitalquote über dem Zielbereich von 20% bei anhaltender Verringerung der Finanzverschuldung
Die Eigenkapitalquote konnte im Geschäftsjahr 2016 auf 18,7% gesteigert werden (Vj.: 17,9%). Die Eigenkapitalquote bewegt sich hiermit weitgehend im vom Unternehmen definierten Zielbereich von 20,0%. Im Februar 2017 konnte die PORR-Gruppe mit der Neuemission der 5,50%-Hybrid-Anleihe zusätzliches Kapital in Höhe von 125,0 Mio. Euro einwerben. Das wirtschaftliche Eigenkapital erhöhte sich dadurch auf 557,9 Mio. Euro, wodurch die Eigenkapitalquote auf 24,0 % anstieg und damit den definierten Zielbereich überschreitet.
Im Vergleich zum Vorjahresstichtag konnte die Finanzverschuldung auf 423,0 Mio. Euro reduziert werden (Vj.: 488,0 Mio. Euro). Mit der Entwicklung zum 31.12.2016 setzt sich auch die in den Vorjahren gezeigte Entschuldung fort.
Aktive Branchenkonsolidierung durch Erwerb neuer Gesellschaften in Deutschland
Mit der im Jahr 2010 begonnenen Übernahme der Mehrheit an der PORR-Gruppe durch das Strauss-Ortner-Syndikat wurde das Unternehmen reorganisiert und auf das Kerngeschäft fokussiert. Hierdurch konnten ab dem Jahr 2012 wieder steigende Umsatzerlöse und Erträge generiert werden. Der Wachstumskurs der letzten Jahre wurde durch die Übernahme kleiner bis mittelgroßer Bauunternehmen zusätzlich unterstützt. Im ersten Halbjahr 2017 wurden zum Ausbau der flächendeckenden Präsenz im Heimatmarkt Deutschland zwei weitere mittelständische Firmen aus den Fachbereichen Spezialbau und Verkehrsinfrastruktur erworben. Die Zukäufe sollen die Position der PORR-Gruppe in den absatz- und margenstabilen Heimatmärkten weiter festigen.
5,50%-PORR-Hybridanleihe mit unbefristeter Laufzeit und erster Kündigungsmöglichkeit zum 06.02.2022
Die im Februar 2017 emittierte Hybridanleihe der PORR AG ist mit einem Zinskupon von 5,50% p.a. (Zinstermin jährlich 06.02.) ausgestattet und hat eine unbefristete Laufzeit. Im Rahmen der Anleiheemission wurden insgesamt 125 Mio. Euro platziert. Erster Rückzahlungstermin ist der 06.02.2022 zu einem Rückzahlungskurs von 100,0% des Nennwertes. Ab dem 06.02.2022 ist die Anleihe variabel verzinst (5-Jahres ISDAFIX2 Swapsatz zzgl. Zinsaufschlag von 10,312% p.a.). Aufgrund der deutlich steigenden Verzinsung ab dem Jahr 2022 ist bei planstabiler Entwicklung von einer vorzeitigen Kündigung der Anleihe zum erstmöglichen Termin auszugehen. Die Hybridanleihe ist aufgrund definierter Bedingungen für die Zinszahlungen, deren Eintritt von der PORR AG bewirkt bzw. verhindert werden können, als Eigenkapital-Instrument einzustufen. Die Anleihe ist nachrangig gegenüber allen anderen bestehenden und zukünftigen nicht nachrangigen Verbindlichkeiten der Emittentin.
Fazit: Durchschnittlich attraktive Bewertung
Aufgrund der Profitabilität der PORR-Gruppe in den vergangenen Jahren, der aktuell soliden Eigenkapitalquote von 24,0% sowie dem signifikanten Wachstum, aber der schwachen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2017 und der unterdurchschnittlichen Rendite der Hybridanleihe von 4,81% p.a. (auf Kursbasis 102,52% am 25.08.2017 bei Berechnung bis zum ersten Rückzahlungstermin am 06.02.2022) bewerten wir die 5,50%-PORR-Hybridanleihe (WKN A19CTJ) weiterhin als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen).
Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro und für das Jahr 2016 von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. bezogen auf den jeweiligen Anteilspreis zu Jahresbeginn. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.
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UBM
Die UBM fokussiert sich auf Immobilienentwicklung und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Umwidmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt dabei auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen sowie auf den Asset-Klassen Wohnen, Hotel und Büro.
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28.08.2017, 7840 Zeichen
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Die PORR-Gruppe ist eines der führenden Bauunternehmen in Europa mit Sitz in Wien. Die Gruppe beschäftigt circa 15.000 Mitarbeiter (31.03.2017) und erbringt eine Produktionsleistung von rund 3,9 Mrd. Euro (Geschäftsjahr 2016). Das Leistungsspektrum der PORR-Gruppe umfasst vom Wohnbau bis hin zu komplexen Infrastrukturprojekten alle Bereiche der Bauwirtschaft. Der Fokus der Gruppe liegt auf den Heimmärkten: Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien, in denen über 60% der Produktionsleistung erbracht werden. Zudem expandiert die PORR-Gruppe in internationale Märkte sowohl in Europa als auch im Nahen Osten, insbesondere im Rahmen von Infrastrukturprojekten.
Erneute Steigerung des Auftragsbestandes, aber Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr 2017
Die PORR-Gruppe weist im vierten Quartal 2016 einen Auftragsbestand von 4,8 Mrd. Euro aus. Dies entspricht einem Anstieg um 5,0% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (4,6 Mrd. Euro). Neben der positiven Auftragsentwicklung konnte auch die Produktionsleistung auf 3,9 Mrd. Euro gesteigert werden (Vj.: 3,5 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) wurde um 10,0 Mio. Euro auf 91,1 Mio. Euro erhöht.
Die vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2017 zeigen eine weiterhin positive Entwicklung des Auftragsbestandes. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte der Bestand um 0,2 Mrd. Euro auf 5,7 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Produktionsleistung wurde um 21,1% auf 2,0 Mrd. Euro erhöht (Vj.: 1,7 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte nicht im gleichen Maße gesteigert werden und verminderte sich um 18,9 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro. Nach Unternehmensangaben ist diese gegenläufige Ergebnisentwicklung auf erhöhte Kosten für die Bauprojekte in Katar und die Expansion in Deutschland zurückzuführen.
Eigenkapitalquote über dem Zielbereich von 20% bei anhaltender Verringerung der Finanzverschuldung
Die Eigenkapitalquote konnte im Geschäftsjahr 2016 auf 18,7% gesteigert werden (Vj.: 17,9%). Die Eigenkapitalquote bewegt sich hiermit weitgehend im vom Unternehmen definierten Zielbereich von 20,0%. Im Februar 2017 konnte die PORR-Gruppe mit der Neuemission der 5,50%-Hybrid-Anleihe zusätzliches Kapital in Höhe von 125,0 Mio. Euro einwerben. Das wirtschaftliche Eigenkapital erhöhte sich dadurch auf 557,9 Mio. Euro, wodurch die Eigenkapitalquote auf 24,0 % anstieg und damit den definierten Zielbereich überschreitet.
Im Vergleich zum Vorjahresstichtag konnte die Finanzverschuldung auf 423,0 Mio. Euro reduziert werden (Vj.: 488,0 Mio. Euro). Mit der Entwicklung zum 31.12.2016 setzt sich auch die in den Vorjahren gezeigte Entschuldung fort.
Aktive Branchenkonsolidierung durch Erwerb neuer Gesellschaften in Deutschland
Mit der im Jahr 2010 begonnenen Übernahme der Mehrheit an der PORR-Gruppe durch das Strauss-Ortner-Syndikat wurde das Unternehmen reorganisiert und auf das Kerngeschäft fokussiert. Hierdurch konnten ab dem Jahr 2012 wieder steigende Umsatzerlöse und Erträge generiert werden. Der Wachstumskurs der letzten Jahre wurde durch die Übernahme kleiner bis mittelgroßer Bauunternehmen zusätzlich unterstützt. Im ersten Halbjahr 2017 wurden zum Ausbau der flächendeckenden Präsenz im Heimatmarkt Deutschland zwei weitere mittelständische Firmen aus den Fachbereichen Spezialbau und Verkehrsinfrastruktur erworben. Die Zukäufe sollen die Position der PORR-Gruppe in den absatz- und margenstabilen Heimatmärkten weiter festigen.
5,50%-PORR-Hybridanleihe mit unbefristeter Laufzeit und erster Kündigungsmöglichkeit zum 06.02.2022
Die im Februar 2017 emittierte Hybridanleihe der PORR AG ist mit einem Zinskupon von 5,50% p.a. (Zinstermin jährlich 06.02.) ausgestattet und hat eine unbefristete Laufzeit. Im Rahmen der Anleiheemission wurden insgesamt 125 Mio. Euro platziert. Erster Rückzahlungstermin ist der 06.02.2022 zu einem Rückzahlungskurs von 100,0% des Nennwertes. Ab dem 06.02.2022 ist die Anleihe variabel verzinst (5-Jahres ISDAFIX2 Swapsatz zzgl. Zinsaufschlag von 10,312% p.a.). Aufgrund der deutlich steigenden Verzinsung ab dem Jahr 2022 ist bei planstabiler Entwicklung von einer vorzeitigen Kündigung der Anleihe zum erstmöglichen Termin auszugehen. Die Hybridanleihe ist aufgrund definierter Bedingungen für die Zinszahlungen, deren Eintritt von der PORR AG bewirkt bzw. verhindert werden können, als Eigenkapital-Instrument einzustufen. Die Anleihe ist nachrangig gegenüber allen anderen bestehenden und zukünftigen nicht nachrangigen Verbindlichkeiten der Emittentin.
Fazit: Durchschnittlich attraktive Bewertung
Aufgrund der Profitabilität der PORR-Gruppe in den vergangenen Jahren, der aktuell soliden Eigenkapitalquote von 24,0% sowie dem signifikanten Wachstum, aber der schwachen Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2017 und der unterdurchschnittlichen Rendite der Hybridanleihe von 4,81% p.a. (auf Kursbasis 102,52% am 25.08.2017 bei Berechnung bis zum ersten Rückzahlungstermin am 06.02.2022) bewerten wir die 5,50%-PORR-Hybridanleihe (WKN A19CTJ) weiterhin als "durchschnittlich attraktiv" (3 von 5 möglichen Sternen).
Über die KFM Deutsche Mittelstand AG
Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen FONDS (WKN A1W5T2). Manager dieses Fonds ist die Heemann Vermögensverwaltung GmbH; Verwaltungsgesellschaft ist die FINEXIS S.A. und Verwahrstelle die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Niederlassung Luxemburg. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten Analyseverfahrens KFM-Scoring. Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS schüttet seine Erträge jährlich an seine Anleger aus. Für das Jahr 2014 schüttete der Fonds seinen Anlegern 2,10 Euro je Fondsanteil aus; für das Jahr 2015 erfolgte eine Ausschüttung von 2,29 Euro und für das Jahr 2016 von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das bedeutet eine Ausschüttungsrendite von über 4% p.a. bezogen auf den jeweiligen Anteilspreis zu Jahresbeginn. Auch im laufenden Jahr profitieren die Anleger von der Wertentwicklung des Fonds und einer damit verbundenen geplanten Ausschüttung in Höhe der Vorjahre. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2016 als Preisträger für das Analyseverfahren KFM-Scoring und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.
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