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Im News-Teil: Strabag, Mayr-Melnhof, RBI, Andritz, Fabasoft, voestalpine, Wienerberger ... (Christine Petzwinkler)

12.11.2020, 4401 Zeichen

Der Baukonzern Strabag SE erbrachte in den ersten drei Quartalen 2020 eine um 9 Prozent geringere Leistung in Höhe von 11.099,85 Mio. Euro. Laut Strabag ist dies mehrheitlich durch drei Faktoren bedingt: die wegen des Mitte 2019 ausgelaufenen Vertrags mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services weggefallene Leistung, die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich und die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile. Der Auftragsbestand per 30.9.2020 lag mit 19,0 Mrd. Euro um 7 Prozent über jenem des Vergleichszeitpunkts des Vorjahrs. „Der in den vergangenen Quartalen gezeigte Trend setzte sich fort: Der Leistungsrückgang liegt im Rahmen der Erwartungen auch für das Gesamtjahr und der Auftragsbestand ist weiterhin sehr hoch. Am Ausblick für 2020 halten wir daher fest“, kommentiert CEO Thomas Birtel. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer Leistung von rund 15,0 Mrd. aus (-10 Prozent). Gleichzeitig dürfte, wie ebenfalls bisher erwartet, eine EBIT-Marge von zumindest 3,5 Prozent erreicht werden können. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten unter 450 Mio. Euro zu liegen kommen, so das Unternehmen.
Strabag ( Akt. Indikation:  27,60 /27,90, 0,00%)

Die Mayr-Melnhof Gruppe hat in den ersten drei Quartalen Umsatzerlöse in Höhe von 1.903,5 Mio. Euro erreicht, das ist 1,1 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode (Q1-3 2019: 1.924,3 Mio. Euro). Das betriebliche Ergebnis sei von strukturellen Anpassungen geprägt und liege mit 160,3 Mio. Euro umd 13,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (Q1-3 2019: 195,6 Mio. Euro). Die Einmalaufwendungen aufgrund von Anpassungen schlagen laut Unternehmen mit 57,5 Mio. Euro zu Buche. Der Periodenüberschuss habe sich um 20,5 Prozent von 146,3 Mio. Euro auf 116,3 Mio. Euro reduziert. "Das Jahresergebnis wird aufgrund von Einmaleffekten weiter unterhalb des Vorjahres erwartet", wie es im Ausblick heißt. Der Fokus auf Optimierung der Kostenstrukturen und Erhöhung der Marktdurchdringung werde konsequent fortgesetzt. Darauf gerichtete Investitions-, Innovations- und Akquisitionstätigkeiten "werden intensiviert", wie es heißt. Laut CEO Peter Oswald könnten auch Akquisitionen außerhalb Europas erfolgen, auch weitere Anpassungen seien möglich.
Mayr-Melnhof ( Akt. Indikation:  146,80 /147,60, -1,08%)

Die Raiffeisen Bank International (RBI) erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2020 ein Konzernergebnis in Höhe von 599 Mio. Euro (vs. 874 Mio. Euro in der Vorjahresperiode). Die durch Covid-19 verursachte Rezession habe vor allem bei den Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte in Höhe von 497 Mio. Euro (Zuwachs um 417 Mio. Euro) belastet, so das Unternehmen. „Angesichts der sehr schwierigen Rahmenbedingungen können wir mit dem Ergebnis der ersten neun Monate zufrieden sein“, meint CEO Johann Strobl. „Wir werden dieses Geschäftsjahr mit einem Gewinn abschließen und einen Konzern-Return-on- Equity im mittleren einstelligen Bereich erwirtschaften. Trotz des neuerlichen Lockdowns lassen wir unseren Ausblick unverändert“, sagte Johann Strobl. Es wird zudem ein geringes Kreditwachstum für 2020 erwartet.
RBI ( Akt. Indikation:  14,55 /14,58, -2,90%)

Andritz erhielt von Toyo Engineering Corporation, Japan, den Auftrag zur Lieferung eines PowerFluid-Wirbelschichtkessels inklusive Rauchgasreinigungssystem. Der Kessel ist Teil eines neu zu errichtenden Biomassekraftwerks in Ichihara, Präfektur Chiba, rund 30 km südöstlich von Tokio. Der Beginn des kommerziellen Betriebs ist für Jahresende 2023 geplant, wie Andritz mitteilt.
Andritz ( Akt. Indikation:  34,02 /34,20, -0,61%)

Die Stifel-Analysten bestätigen Fabasoft mit "Buy" und erhöhen das Kursziel von 43,0 auf 55,0 Euro. Oddo BHF bestätigt die Neutral-Einstufung für voestalpine und hebt das Kursziel von 24,0 auf 26,0 Euro an. Exane BNP Paribas bleibt bei voestalpine auf "Underperform", aber erhöht das Kursziel von 17,3 auf 19,2 Euro. Die Wiener Privatbank bestätigt Wienerberger mit "Kaufen" und vergibt eine neues Kursziel von 28,3 Euro (davor: 25,6 Euro).
Fabasoft ( Akt. Indikation:  44,50 /45,00, -0,56%)
voestalpine ( Akt. Indikation:  25,71 /25,75, -0,46%)
Wienerberger ( Akt. Indikation:  24,40 /24,50, -0,12%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 12.11.)


(12.11.2020)

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    Der Baukonzern Strabag SE erbrachte in den ersten drei Quartalen 2020 eine um 9 Prozent geringere Leistung in Höhe von 11.099,85 Mio. Euro. Laut Strabag ist dies mehrheitlich durch drei Faktoren bedingt: die wegen des Mitte 2019 ausgelaufenen Vertrags mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services weggefallene Leistung, die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich und die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile. Der Auftragsbestand per 30.9.2020 lag mit 19,0 Mrd. Euro um 7 Prozent über jenem des Vergleichszeitpunkts des Vorjahrs. „Der in den vergangenen Quartalen gezeigte Trend setzte sich fort: Der Leistungsrückgang liegt im Rahmen der Erwartungen auch für das Gesamtjahr und der Auftragsbestand ist weiterhin sehr hoch. Am Ausblick für 2020 halten wir daher fest“, kommentiert CEO Thomas Birtel. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer Leistung von rund 15,0 Mrd. aus (-10 Prozent). Gleichzeitig dürfte, wie ebenfalls bisher erwartet, eine EBIT-Marge von zumindest 3,5 Prozent erreicht werden können. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten unter 450 Mio. Euro zu liegen kommen, so das Unternehmen.
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