18.10.2021, 3673 Zeichen
Erfolgreich ging die Woche auch für den heimischen Markt zu Ende, der ATX konnte mit einem Zuwachs von 0,8% enden, konnte aber die noch deutlicheren Zuwächse am Nachmittag nicht ganz bis in den Schluss retten, auf Wochensicht gesehen bedeutete das eine Verbesserung von 2,7%. Haupttreiber waren die besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten sowie die guten Ergebnisse einzelner Unternehmen in den USA, Konjunkturimpulse aus Europa gab es kaum, die Inflationsdaten aus Italien und Frankreich fielen weitgehend im Rahmen der Erwartungen aus. Nicht ganz mit der Stärke des Sektors in Europa konnten die Bankentitel in Wien mithalten, die Bawag verzeichnete lediglich ein kleines Plus von 0,1%, die Erste Group konnte sich um 0,2% verbessern, aus der Reihe tanzte hier die Raiffeisen Bank International, die gleich um 2,5% zulegen konnte, auch die Addiko Bank verzeichnete einen recht deutlichen Anstieg von 1,1%. Die Berenberg Bank erhöhte die Anlageempfehlung für OMV von „Hold“ auf „Buy“ und revidierte auch das Kursziel deutlich von 52,0 Euro auf 65,0 Euro nach oben, das liess den Ölkonzern um 2,5% zulegen.
AT&S konnte während des Handelsverlaufes zunächst deutliche Zugewinne erzielen, die aber in weiterer Folge nahezu vollständig wieder abgegeben werden musste, am Ende blieb ein leichter Zuwachs von 0,2% bestehen, das Unternehmen hatte am Vormittag Investitionen von 500 Millionen Euro angekündigt, die in den Standort Leoben fliessen sollen. Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte Porr mit einem Minus von 4,3%, Belastung kam von der Ankündigung einer Kapitalerhöhung, wie bereits am Vorabend mitgeteilt worden war, sollen im Zuge eines öffentlichen Bezugsangebotes bis zu 10 Millionen neuer Aktien zu einem Preis von 12 Euro ausgegeben werden. Ebenfalls schwach war Agrana, für den Zuckerkonzern ging es um 1,4% nach unten. An die Spitze der Kurstabelle konnte sich Semperit setzen, der Gummikonzern verzeichnete einen Zuwachs von 2,8%, auch Schoeller-Bleckmann war einen weiteren Tag sehr gesucht, der Ölfeldausrüster konnte um 2,2% zulegen. Gut nachgefragt waren auch Immofinanz, hier gab es eine Verbesserung von 2,2%, und Palfinger, der Kranhersteller konnte mit einem Aufschlag von 1,8% in das Wochenende gehen. Des Weiteren war Vienna Insurance Group auf den Einkaufslisten der Käufer ziemlich unterstrichen, für das Versicherungsunternehmen ging es um 1,7% nach oben. Am Dienstag wird die Telekom Austria die Ergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlichen.
Unternehmensnachrichten
Atrium
Atrium European Real Estate Limited (VSE/Euronext: ATRS) ("Atrium" oder die "Gesellschaft" und gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften, die "Gruppe"), ein führender Eigentümer, Verwalter und Entwickler von Einkaufszentren und Einzelhandelsimmobilien in Zentraleuropa, gibt bekannt, dass das Komitee der unabhängigen Direktoren des Board of Directors von Atrium (das "unabhängige Komitee") und das Board of Directors von Gazit Hercules 2020 Limited ("Newco"), einer indirekten hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Gazit-Globe Ltd ("Gazit"), ein Merger Agreement unterfertigt haben, welches den durch das unabhängige Komitee empfohlenen Erwerb (der "Erwerb") des gesamten bereits ausgegebenen und allenfalls noch auszugebenden Aktienkapitals, das sich nicht bereits direkt oder indirekt im Eigentum von Gazit oder ihren Tochtergesellschaften befindet, zu einem Preis von €3,63 pro Atrium Aktie in bar (der "Erwerbspreis") durch Newco vorsieht. Im Erwerbspreis enthalten ist eine Barzahlung in Höhe von €3,03 je Aktie durch Gazit und €0,60 je Aktie in Form einer Dividende durch die Gesellschaft (die "Sonderdividende").
Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, EVN mit der schönen 3; Opening Bell Thomas Hahn
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Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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