01.02.2022, 3305 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Leicht nach oben ging es gestern auch für die Wiener Börse, der ATX endete mit einem leichten Plus von 0,1%, deutlich stärkere Zuwächse, die tagsüber zu verzeichnen waren, konnten nicht ganz gehalten werden. Im Fokus stand unter anderem die Inflation in Deutschland, die war zwar im Jänner auf 4,9 Prozent gesunken, allgemein war aber mit einem noch stärkeren Rückgang auf 4,4% gerechnet worden, wodurch die Spekulationen bezüglich einer Leitzinserhöhung durch die Europäische Zentralbank noch in diesem Jahr neue Nahrung erhielten. Ansonsten stand in Wien der Immobiliensektor im Fokus, wo der Übernahmekampf um Immofinanz so gut wie entschieden ist, als Sieger geht der tschechische Milliardär Radovan Vitek hervor, dessen CPI Property Group zuletzt mit 35,5 Prozent der Aktien bereits der Hauptaktionär war. Nun dient ihm S Immo ihre 12,69 Prozent sowie all jene Aktien an, die womöglich durch das Teilangebot für Immofinanz noch erhalten werden, was eindeutige Mehrheitsverhältnisse schafft. Für S Immo bedeutete das gestern einen Anstieg von 2,0%, Immofinanz musste 0,5% nachgeben.
Die Banken hatten gestern einen eher durchwachsenen Handel, Bawag musste 0,7% schwächer schliessen, die Erste Group verbilligte sich um 0,4%, Raiffeisen Bank International konnte hingegen um 0,6% zulegen, für die kleinere Addiko Bank gab es hingegen ein herbes Minus von 2,8%. Schwach waren auch die Ölwerte, OMV musste 0,6% tiefer schliessen, Schoeller-Bleckmann büßte 1,6% ein, hier kam Belastung von einer Gewinnwarnung des italienischen Mitbewerbers Saipem. Schwächster Titel des gestrigen Handels war Warimpex, für den Immobilienentwickler brachte der Handel einen Rückgang von 3,4%, auch CA Immo zählte zu den Verlierern und musste mit einem Abschlag von 1,1% den Handel beenden. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Do & Co setzen, für das Cateringunternehmen ging es um 4,1% nach obeb, auch AT & S war gesucht, dank der Erholung im Technologiebereich konnte der Leiterplattenhersteller gestern um 3,9% vorrücken. Einen guten Tag hatte auch Zumtobel der Leuchtenhersteller schloss 3,3% befestigt, und Frequentis konnte gestern eine leichte Erholung aufweisen und mit einem Plus von 2,7% den Wochenauftakt beschliessen.
Unternehmensnachrichten
S Immo
Die CEE Immobilien GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der S IMMO AG, und CPI PROPERTY GROUP S.A. ("CPI") haben gestern, am 31.01.2022, vereinbart, dass sich CPI verpflichtet, den Angebotspreis ihres antizipativen Pflichtangebots (das "CPI-Angebot") auf €23,00 (cum-Dividende) zu erhöhen. Das verbesserte CPI-Angebot soll nach Freigabe durch die österreichische Übernahmekommission veröffentlicht werden und den Inhabern aller ausstehenden Stammaktien der IMMOFINANZ AG (sowie entsprechend den Inhabern der Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit 2024) zur Verfügung stehen. Im Gegenzug verpflichtet sich CEE Immobilien GmbH CPI alle ihre IMMOFINANZ Aktien (derzeit 17.543.937 Stück, d.h. rund 12,69 % des Grundkapitals der IMMOFINANZ) sowie all jene Aktien, die sie möglicherweise durch ihr Teilangebot für IMMOFINANZ-Aktien erwirbt, an CPI zu übertragen, sobald das CPI-Angebot unbedingt wird (Kartellrechtsfreigaben), aber nicht früher als zum Zeitpunkt des ersten Settlements des CPI-Angebots.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Frequentis setzt sich beim Jugendwort des Jahres gegen Andritz und Verbund durch, Schade um 6B47
Bildnachweis
1.
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, Zumtobel, Pierer Mobility, Flughafen Wien, Rosenbauer, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, OMV, AT&S, CA Immo, Lenzing, Andritz, Porr, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria.
Random Partner
AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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