ATX-Trends: Erste Group, Porr, Pierer Mobility, Wienerberger, Andritz ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Einen deutlichen Zuwachs gab es für den heimischen Markt zum Wochenausklang, der ATX konnte mit einem Plus von 2,9% aus dem Handel gehen, was das Minus für die gesamte Woche auf 3,8% reduzierte. Die positive Stimmung resultierte aus den US-Arbeitsmarktdaten, wo zwar die Zahl der neugeschaffenen Stellen leicht höher als erwartet gemeldet wurde, aber immer noch unter dem Ergebnis des Vormonats lag, zusätzlich wurde die Arbeitslosenquote mit 3,7 Prozent leicht höher als erwartet gemeldet. Dadurch stieg die Hoffnung, dass die Fed bei ihrer Geldstraffungspolitik ein moderateres Tempo einschlagen könnte. Einer der Haupttreiber für den Zuwachs im ATX war OMV, der Ölkonzern war der stärkste Titel des Tages und konnte gleich um 7,6% zulegen, auch der zweite Vertreter aus dem Sektor, Schoeller-Bleckmann, war gesucht und erzielte einen Zuwachs von 3,0%. Einen guten Tag hatten auch die großen heimischen Banken, für die Bawag ging es um 2,6% nach oben, die Erste Group schaffte eine Verbesserung von stolzen 3,6%, lediglich die Raiffeisen Bank International konnte hier nicht ganz mithalten, die Aktie ging ohne prozentuelle Veränderung aus dem Handel. Gesucht waren auch die heimischen Baukonzerne, für Porr gab es einen Anstieg von 0,7%, für die Strabag ging es um 1,3% nach oben.

Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte Pierer Mobility, der Motorradhersteller musste mit einem Abschlag von 3,0% in das Wochenende gehen, auch Semperit wurde verkauft, für den Gummikonzern gab es nach dem deutlichen Zuwachs vom Vortag am Freitag einen Rückgang von 2,7%. Ebenfalls auf den Verkaufslisten stand Palfinger, der Kranhersteller musste mit einer 2,3% tieferen Notierung aus dem Handel gehen. Gekauft wurde hingegen Wienerberger, der Ziegelhersteller konnte um 4,0% vorrücken, auch voestalpine war auf den Einkaufslisten dick unterstrichen, für den Stahlkonzern gab es eine Verbesserung von 3,2%. Ebenfalls hoch oben in der Gunst der Investoren waren Andritz und Kapsch TrafficCom angesiedelt, für den Anlagenbauer gab es ein Plus von 2,6%, der Mautsystemanbieter konnte um 2,5% anziehen. Am Dienstag wird Zumtobel die Ergebnisse des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2022/23 vorlegen.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden

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