14.03.2023, 2419 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Montag vor dem Hintergrund der kursierenden Sorgen um den US-Bankensektor mit starken Verlusten geschlossen, der ATX musste eine relativ deutliche Einbuße von 4,1% hinnehmen und übertraf mit diesem Rückgang das relativ schwache europäische Umfeld noch deutlich. Hauptverantwortlich für diesen Rückgang waren die regelrechten Einbrüche bei den im Index stark gewichteten großen heimischen Bankenwerten, so verzeichnete die Bawag einen regelrechten Kurseinbruch von 9,0%, für die Erste Group gab es einen Rückgang von 5,5% und die Raiffeisen Bank International musste um 3,7% nachgeben. Hintergrund der Verluste sind weiter die Entwicklungen rund um die in Schieflage geratene Silicon Valley Bank, die US-Aufsichtsbehörden hatten zwar wegen Turbulenzen in Teilen des US-Bankensektors eingegriffen, doch die Unsicherheit bleibt. So war vor dem Wochenende die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte SVB nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden.
Am Wochenende hatten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde erklärt, dass Einlagen bei der SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Obwohl nach Ansicht von Finanzmarktexperten dieser Bankrott nicht mit jener Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers vergleichbar ist, die 2008 eine weltweite Finanzkrise ausgelöst hatte, besteht dennoch beträchtliche Unsicherheit, weil die Turbulenzen der Silicon Valley Bank als Konsequenz der rasanten Zinserhöhungen gesehen werden, allerdings könnte nach Ansicht einiger Analysten dadurch auch ein weiterer Zinsschritt zunächst einmal vom Tisch sein. Die Unsicherheit ergriff gestern in Wien nahezu alle Titel, neben den Banken mussten auch Standardwerte deutlich nachgeben, so endete Andritz mit einem Abschlag von 5,6%, für Wienerberger ging es um 5,1% nach unten. Ebenfalls zu den deutlichen Verlierern zählte Schoeller-Bleckmann, trotz zunächst anziehender Rohstoffpreise musste der Ölfeldausrüster mit einem Minus von 5,1% aus dem Handel gehen. Insgesamt gab es gestern nur drei Titel, die sich verbessern konnten, am besten lief der Handel für die Österreichische Post, die einen Zuwachs von 1,5% erzielen konnte, Amag zählte ebenfalls zu den Gewinnern und konnte sich um 0,5% verbessern und der Flughafen Wien erzielte einen kleinen Anstieg von 0,1%."
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden
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