27.03.2023, 2093 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse ist am Freitag mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen, vor allem Abgaben in Bankenwerten wogen schwer auf dem österreichischen Aktienindex. Der ATX ging mit einem klaren Abschlag von 4,4% in das Wochenende, womit sich der Verlust auf die gesamte Woche gesehen auf 3,1% vergrößerte. Die am Freitag aufgetretenen Turbulenzen im Finanzsektor gingen vor allem von der Deutschen Bank aus, deren Aktien starke Abgaben verbüßten, auch die Credit Default Swaps des größten deutschen Geldhauses stiegen stark an. Unter den heimischen Bankenwerten geriet vor allem die Raiffeisen Bank International unter starken Abgabedruck, hier kommt wegen des Russlandgeschäftes immer mehr Druck von der Europäischen Zentralbank. Die EZB fordert von der Bank einen Plan, wie das Geschäft in Russland aufgegeben werden kann und die daraus entstehenden Risken bewältigte werden können, am Freitag gings es für die Aktie um 7,9% nach unten. Das hatte auch Auswirkungen auf die Branchenkollegen, die Bawag rutschte um 7,5% nach unten, für die Erste Group gab es ebenfalls einen deutlichen Abschlag von 6,6%. Auch die Ölwerte wurden verkauft, Schoeller-Bleckmann erzielte eine Einbuße von 4,4%, obwohl die Wiener Privatbank die Kaufempfehlung bestätigt und den fairen Wert auf 81,2 Euro angehoben hatte, für die OMV gab es ein Minus von 1,9%. Die Berenberg Bank hob das Kursziel für Lenzing von 55,0 Euro auf 65,0 Euro an, beliess die Einstufung des Titels aber unverändert bei „Hold“, für den Faserhersteller gab es am Freitag ein Minus von 1,9%. Es gab nur wenige Titel im prime Market, die am Freitag zulegen konnten, allen voran Frequentis, für den Anbieter von Audiosoftware für die Luftleitfahrt gab es zum Wochenausklang eine Verbesserung von 1,9%. Ebenfalls zulegen konnte Amag, für den Aluminiumkonzern gab es einen Anstieg von 1,9%. Ohne prozentuelle Veränderung gingen Rosenbauer und der Flughafen Wien aus dem Handel. Am Mittwoch legt FACC die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres vor und am Donnerstag folgen Porr, S Immo und Immofinanz."
Börsepeople im Podcast S7/05: Reinhard Friesenbichler
Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
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