27.10.2025, 6044 Zeichen
Der Hebesystem-Spezialist Palfinger verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2025 einen zur Vorjahresperiode um 3,5 Prozent geringeren Umsatz von 1.684,2 Mio. Euro. Das EBIT liegt bei 130,7 Mio.Euro und damit um 17,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis ging um 20,3 Prozent auf 72,4 Mio. Euro zurück. Der Free Cashflow ist deutlich gestiegen und beträgt nach drei Quartalen 54 Mio. Euro (Vorjahresperiode -1,95 Mio. Euro). Man liege damit klar auf Kurs, das Jahresziel von über 100 Mio. Euro zu erreichen, so das Unternehmen. Bezüglich Gesamtjahr heisst es, dass die US‑Zölle nach Section 232 im 3. Quartal nicht zur Gänze kompensiert werden konnten und auch in 4. Quartal Auswirkungen auf Output und Profitabilität in den USA haben können. Getrieben durch die Outputsteigerung in Europa erwartet Palfinger im 4. Quartal 2025 dennoch eine weitgehende Kompensation des Ergebnisrückgangs der ersten neun Monate, so das Unternehmen. Man werde das Geschäftsjahr 2025 "erfolgreich abschließen", heißt es in der Q1-3 Präsentation. Wie berichtet, stellte das Unternehmen im Rahmen seines Capital Markets Day am 10. Oktober 2025 mit „Reach Higher“ die neue Strategie 2030+ vor, die auf nachhaltiges, profitables Wachstum und den weiteren Ausbau der globalen Markt- und Innovationsführerschaft ausgerichtet ist. Die Strategie setzt auf die gezielte Expansion in dynamischen Wachstumsregionen wie Nordamerika (NAM) und Asien-Pazifik (APAC) sowie den Ausbau des margenstarken Servicegeschäfts. Die Finanzziele bis 2030 liegen bei einem Umsatz von über 3 Mrd. Euro Umsatz, einer EBIT-Marge von 12 Prozent und einem ROCE von 15 Prozent. Bekanntlich hat Palfinger im dritten Quartal durch den Verkauf eigener Aktien einen Emissionserlös von 100 Mio. Euro erzielt und den Streubesitz auf 43,5 Prozent erhöht Der Emissionserlös wird in strategische Wachstums- und Zukunftsprojekte investiert. U.a. wird in Indien ein neues Werk errichtet, die Service-Stationen in Nord Amerika und EMEA werden ausgebaut, auch in den Defense-Bereich wird investiert, wie aus der Präsentation hervorgeht. Gleichzeitig verbesserte sich die Bilanzstruktur: Die Eigenkapitalquote stieg von 35 Prozent auf 41,3 Prozent während die Nettofinanzverschuldung von 758,8 Mio. auf 577,2 Mio. reduziert werden konnte. Die Analysten von Raiffeisen Research meinen in einer Kurzmitteilung zu den Palfinger-Zahlen: "In den ersten neun Monaten musste Palfinger erneut Umsatz- und Gewinnrückgänge verzeichnen, womit man die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Man zeigt sich jedoch zuversichtlich, das Gesamtjahr erfolgreich abzuschließen. Der Konsens rechnet im Q4 mit einer signifikanten Umsatz- und Gewinnsteigerung. Mit Blick auf das Gesamtjahr bleibt die Veränderung zu 2024 jedoch insgesamt stabil, bevor im Jahr 2026 ein wesentlich höheres EBIT veranschlagt wird."
Palfinger (
Akt. Indikation: 32,50 /32,70, 0,46%)
Warimpex hat für ihr aktuelles Entwicklungsprojekt MOG31 in Krakau die Baugenehmigung erhalten. Es handelt sich dabei um das erste Wohnbauprojekt von Warimpex in Polen. MOG31 befindet sich in der Mogilska-Straße 31 in Krakau und wird über eine Gesamtfläche von über 8.000 m2 verfügen. Auf elf Stockwerken werden 146 Wohnungen in unterschiedlicher Größe geboten. Das Projekt bietet Bewohnern zudem eine Tiefgarage, Fahrradabstellplätze, einen Fitness- und Gymnastikbereich, einen Lounge-Club sowie einen begrünten Innenhof. „Angesichts der Vielfalt unterschiedlicher Wohnungsgrößen sowie der hohen Qualität der gesamten Investition bin ich überzeugt, dass es sich um ein attraktives Angebot sowohl für private Käufer als auch für Investoren handelt, die nach Immobilien mit hohem Potenzial suchen“, sagte Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch.
Warimpex (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, -100,00%)
Die Strabag-Tochter Züblin hat den Schlüssel für das neue Landratsamt Esslingen übergeben. Der Verwaltungsneubau bietet Platz für 675 Arbeitsplätze. Das Gebäude ist im sogenannten Drei-Zonen-Prinzip strukturiert, mit einem öffentlichen Bereich für den Publikumsverkehr, einem halböffentlichen Bereich für terminierte Besuche und einem internen Bereich nur für Mitarbeitende.
Strabag (
Akt. Indikation: 71,30 /71,60, 0,63%)
Am Wochenende des 25. und 26. Oktober 2025 veranstaltete die Baader Bank erstmals das Privatanleger-Event "Baader Trading Days". Rund 2.000 Privatanleger erhielten Einblicke in die Themen Geldanlage und Wertpapierhandel. Zu den Referenten gehörten unter anderem Börsen- und Wall-Street-Experte Markus Koch, der ebenfalls in New York ansässige Finanzjournalist Tim Schäfer sowie Kapitalmarkt- und Börsenkommentator Robert Halver. Zudem erläuterte der ehemalige Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher, wie sich Rennsportprinzipien auf Investment und Trading übertragen lassen. Es ist geplant, die Baader Trading Days nun jährlich abzuhalten. Die Baader Bank startete vergangenes Wochenende zudem den Wochenendhandel. Seit dem 25. Oktober können ausgewählte Wertpapiere samstags zwischen 14 und 19 Uhr über die Baader Bank gehandelt werden. In einer zweiten Phase ist geplant, den Wochenendhandel auch sonntags von 14 bis 19 Uhr auszuweiten.
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) hat ihren Bericht für 2024 über Sanktionen und Maßnahmen in den EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. So wurden 2024 975 administrative Sanktionen und Maßnahmen in den von der ESMA beaufsichtigten Finanzsektoren verhängt (2023: 976). Das Gesamtvolumen der Geldstrafen stieg auf über 100 Mio. Euro (2023: 71,3 Mio.). Die meisten Verwaltungssanktionen und -maßnahmen im Jahr 2024 wurden in den Mitgliedstaaten im Rahmen der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) (377) sowie der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) und der Verordnung über Märkte für Finanzinstrumente (MiFIR) (294) verhängt. Ebenso wurden die höchsten Bußgelder im Jahr 2024 im Rahmen der MAR (45,5 Mio. Euro) sowie der MiFID II und MiFIR (44,5 Mio. Euro) bestimmt.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 27.10.)
Börsepeople im Podcast S22/17: Thomas Hahn
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