ATX-Trends: Polytec, Palfinger, Frequentis, Porr ...

Wieder einen sehr guten Tag konnte gestern der heimische Markt erleben, der ATX performte besser als die großen europäischen Börsen und schloss mit einem Aufschlag von 2,6%. Die Zuwächse wurden vor allem im Schlusshandel dank der guten Eröffnung in den USA erzielt, die Kaufreize waren ansonsten die gleichen wie im übrigen Europa, Unternehmensnachrichten gab es nur sehr wenige. Raiffeisen Research hob das Kursziel für Polytec von 8,0 Euro auf 10,0 Euro an und bestätigte die Kaufempfehlung, für den Autozulieferer resultierte daraus ein Tagesgewinn von 4,9%. Die Bankentitel waren auch gestern wieder sehr stark, allen voran die Bawag mit einem satten Zuwachs von 5,4%, die Erste Group konnte sich um 2,8% verbessern und auch für die Raiffeisen gab es ein Plus von 2,7%. Sehr stark waren auch wieder die Ölwerte, die von der Aussicht auf steigende Nachfrage infolge einer Konjunkturbelebung profitierten, Schoeller-Bleckmann ging mit einem Aufpreis von 6,3% aus dem Handel, für die OMV gab es eine 4,6% höhere Schlussnotierung. Gewinner des Tages war Kapsch TrafficCom, der Mautsystemanbieter befindet sich derzeit in einem klaren Aufwärtstrend und konnte gestern ein weiteres stolzes Plus von 6,5% erzielen. Ebenfalls gesucht war auch wieder Semperit, für den Gummi- und Kautschukkonzern ging es um weitere 4,0% nach oben, auch Palfinger war in der Gunst der Anleger hoch oben angesiedelt, für den Kranhersteller brachte der Handel einen Zuwachs von 3,9%. Stark waren auf Grund der europaweiten Sektorenstärke auch Porr und Wienerberger, die um 3,8% beziehungsweise um 3,6% vorrücken konnten. Die Liste der wenigen Verlierer wurde von Frequentis angeführt, für den Softwareanbieter für Luftleitsysteme ging es um 2,6%nach unten, mit einem Tag Verspätung reagierten auch einige Immobilientitel auf die gestrigen europaweiten Abgaben, S Immo verbilligte sich um 0,7%, CA Immo schloss 0,3% schwächer.

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Liebe Wiener Börsebubble - am 29.12. rufen wir an - nicht so überrascht sein wie Wolfgang Matejka jetzt

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