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ATX-Trends: Flughafen Wien, RBI, Erste Group, AT&S, Addiko ...

27.09.2022, 2095 Zeichen

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: Die Wiener Börse hat am Montag nach einer volatilen Handelssitzung letzten Endes mit Verlusten geschlossen, der ATX musste mit einem Rückgang von 0,4% aus dem Handel gehen. Einige Male wechselten die Vorzeichen während des Handels, wie auch im übrigen Europa, ehe es gegen Ende auf Grund der eher negativ tendierenden Wall Street noch zu einem Minus kam. Von der Konjunkturseite kamen eher schlechte Nachrichten, so hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft seit September deutlich verschlechtert, der ifo-Geschäftsklimaindex fiel zum Vormonat um 4,3 Punkte auf 74,3 Zähler, was den niedrigsten Stand seit Mai 2020 bedeutete. Im Vorfeld war allgemein mit einer Eintrübung gerechnet worden, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Unter den größten Verlierern am heimischen Markt war wieder Schoeller-Bleckmann zu finden, nachdem die Aktie bereits am Freitag eingebrochen war gab es gestern einen weiteren Abschlag von 4,2%, OMV hingegen konnte sich nach den Verlusten gegen Ende der Vorwoche stabilisieren und den Handel mit einem Zuwachs von 0,7% beenden.

Die großen Bankentitel mussten mehrheitlich abgeben, für die Bawag gab es einen kleinen Anstieg von 0,2%, die Erste Group verbilligte sich um 2,2% und die Raiffeisen Bank International musste eine Einbuße von 1,1% hinnehmen. Der Flughafen Wien konnte sich um 1,7% steigern, hier hat der Fonds IFM Global Infrastructure Fund, der über seine Luxemburger Tochter Airport Groups Europe bereits etwas mehr als 40 Prozent am Vienna Airport hält, sein Angebot für weitere 9,99 Prozent der Aktien leicht verbessert, statt wie bisher 33,0 Euro werden nun 34,0 Euro plus Dividende geboten. An die Spitze der Kursübersicht konnte sich Lenzing mit einem Plus von 3,1% setzen, nachdem die Baader Bank ihre Kaufempfehlung und auch das Kursziel von 149,0 Euro nach der Baader Investment-Konferenz bestätigt hat. Ebenfalls deutlich zulegen konnte die Addiko Bank, für die es um 2,5% nach oben ging, und auch AT & S präsentierte sich erholt, für den Leiterplattenhersteller gab es eine Verbesserung von 1,5%.


(27.09.2022)

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