27.08.2025, 1898 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "An der Wiener Börse sind die Aktienkurse gestern Dienstag gefallen. Der österreichische Leitindex ATX beendete den Handel bei 4.703,65 Punkten und damit 1,18 Prozent unter dem Vortagesschluss. Der mehr Aktien umfassende ATX Prime büßte 1,21 Prozent auf 2.350,16 Zähler ein. International standen an den Finanzmärkten die fortschreitenden Angriffe von US-Präsident Donald Trump auf die US-Notenbank Fed im Mittelpunkt. Dazu kamen erneute Zolldrohungen des Republikaners gegenüber China und Europa. Trump gab die sofortige Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook bekannt. Der Präsident schrieb in seinem Brief an Cook, dass es hinreichende Gründe zu der Annahme gebe, dass sie in einem oder mehreren Hypothekenverträgen falsche Angaben gemacht habe. Cook stellte dies in Abrede und kündigte an, ihren Posten nicht kampflos zu verlassen. Aus den USA kamen auch datenseitig Impulse. Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im August wie von Ökonomen erwartet wieder eingetrübt. Der Auftragseingang langlebiger Güter in USA ging im Juli ebenfalls zurück - hier allerdings weniger deutlich als gedacht.
Am österreichischen Aktienmarkt sorgten einige Analysten-Kommentare für Impulse. Die Analysten der Berenberg Bank hoben ihr Kursziel für den Versicherungskonzern Uniqa von 15,5 auf 16,1 Euro an und behielten ihre Empfehlung "Buy" bei. Die Uniqa-Aktien reagierten mit einem Plus von 1,1 Prozent. Außerdem senkten sie das Kursziel für den Ölfeldausrüsters SBO von 44 auf 35 Euro, hielten die Empfehlung von "Buy" jedoch aufrecht. Die Ergebnisse von SBO für das zweite Quartal 2025 unterstrichen die schwierige Marktentwicklung, mit der das Unternehmen konfrontiert sei. Die Unsicherheiten durch die Zollpolitik und volatile Rohstoffpreise belasteten die Stimmung der Kunden, hieß es in der Studie. Die SBO-Aktien büßten am Schluss 2,3 Prozent ein."
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