11.04.2018, 2699 Zeichen
Das drittälteste Unternehmen an der Wiener Börse, die UBM, lud am Dienstag zur Bilanzpressekonferenz. Vor allem der Ausblick ist interessant. So werden für das laufende Jahr neue Rekordwerte hinsichtlich Gesamtleistung und Ergebnis erwartet. Warum? Weil die Situation am Immobilienmarkt aktuell "ausgesprochen gut ist", weil sich die UBM "weiter auf den Verkauf von Projekten fokussiert" und dabei "höhere Preise als erwartet" erreicht werden können. "Wir erwirtschaften aktuell Überrenditen", erklärt der CEO Thomas G. Winkler, dessen Vertrag kürzlich vorzeitig verlängert wurde. Der positive Ausblick würde auch im Einklang mit der CBRE-Prognose stehen, die eine „ungebremste Nachfrage in 2018 und 2019” erkennt.
Die UBM-Pipeline hat laut Winkler derzeit ein Volumen von 1,8 Mrd. Euro, davon sollen 1,6 Mrd. Euro in den nächsten drei Jahren abgebaut werden. "Die Hälfte davon haben wir bereits vorausverkauft". Von den heuer fertig werdenden Projekten seien bereits 75 Prozent über Forward-Deals verkauft worden. Bei den zwei Bürogebäuden beim Wiener Quartier Belvedere, die derzeit gebaut werden, wartet Winkler mit einem Verkauf allerdings noch ab. Die Office-Gebäude, die im Q2 2020 fertig werden sollen, "werden nämlich jedes Monat mehr wert", so Winkler, der das Quartier beim Hauptbahnhof als "neue Wiener City" bezeichnet.
Die Mittel aus den Verkäufen sollen mitunter auch zum weiteren Abbau der Verschuldung eingesetzt werden. Über die letzten zwölf Monate konnte die Nettoverschuldung um 213 Mio. Euro reduziert werden und lag Ende 2017 bei 478 Mio. Euro. Die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten liegen bei 3,5 Prozent p.a.
Was gibt es sonst noch zu erwähnen? Ab 4. Juni 2018 fallen die lokalen Marken weg und es gibt eine einheitliche Marke. Heißt: Aus Strauss & Partner, Münchner Grund etc. wird UBM Development. "Man wird künftig mehr UBM sehen", so Winkler. Zudem erwartet man sich aus dem "Next Level Programm", bei dem die Prozesse (IT, etc...) einheitlich werden, bis 2019 einen Effekt von 12 Mio. Euro (heuer 6 Mio. Euro). Stark ist der Markt in Deutschland, der von der Größe her einen Faktor 10 zu Österreich aufweist. Dort sieht Winkler enorm hohes Potenzial, speziell im Hotel-Bereich. Im Allgemeinen ist im Hotel-Bereich einiges zu erwarten, demnächst sollen zumindest zwei neue Hotels angekündigt werden, wie Winkler andeutet. Der Hotel-Bereich ist für Winkler derzeit generell die "heißeste Assetklasse".
Was sagen Analysten: Das Analysehaus SRC Research hat die Kaufempfehlung und das Kursziel von 50 Euro für die UBM bestätigt und sieht das Unternehmen in einer sehr guten Position für die kommenden Jahre. Die Baader Bank ist bei UBM ebenfalls auf Buy mit Kursziel 48 Euro.
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