23.03.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Semperit steigerte seinen Konzernumsatz 2018 marginal um 0,5% auf EUR 878,5 Mio. Vor allem das Industriesegment, in dem die Restrukturierung gut vorangeschritten ist, erzielte ein Umsatzplus von 5,6%. Das Medizinsegment blieb unter Wettbewerbs-und Preisdruck und verzeichnete hingegen einen mengenmäßig bedingten Umsatzrückgang von 7,6%. Fortschritte im Restrukturierungsprogramm sind in der Verbesserung des bereinigten EBIT von EUR -0,8 Mio. im Jahr 2017 auf EUR 15,4 Mio. sichtbar. Trotzdem schaffte es Semperit noch nicht, das bereinigte Ergebnis nach Steuern in den schwarzen Bereich zu drehen. Mit EUR -17,3 Mio. wurde der Verlust jedoch deutlich gemindert im Vergleich zu EUR -43,3 Mio. im Jahr zuvor. Der ausgewiesene Wert für das Nettoergebnis nach Minderheiten für das Geschäftsjahr 2018 lag bei EUR -85,0 Mio. EUR verglichen mit EUR -25,7 Mio. zuvor und war vor allem durch die Wertminderung im Segment Sempermed (EUR 55,2 Mio.) sowie den Kosten für die Schließung des Sempertrans Standorts in China (EUR 7,8 Mio.) belastet. Für 2019 gab der Vorstand keinen konkreten Ausblick. Laut Management wird das Hauptaugenmerk der Restrukturierung auf dem Medizinsegment bleiben. Im Sektor Industrie wird sich die Firma vorerst auf organisches Wachstum konzentrieren, aber im Laufe des Jahres auch sukzessive mit anorganischen Wachstumsüberlegungen beschäftigen. Nach wie vor ist der Abschluss der Transformation für Ende 2020 geplant. Ab diesem Zeitpunkt sollte Semperit eine EBITDA-Marge von rund 10% (Run Rate 2021) erzielen.
Ausblick. Semperit befindet sich mitten in einem komplexen Restrukturierungsprozess. Die Zahlen 2018 lagen im Großen und Ganzen im Rahmen unserer Erwartungen. Es war positiv zu sehen, dass die bereinigten Zahlen 2018 bereits erste Erfolge aus dem Restrukturierungsprogram im Industriesegment demonstrierten. Die Transformation im Medizinbereich wird jedoch wesentlich mehr Zeit benötigen. Unserer Meinung nach sind die Negativfaktoren auf aktuellen Kursniveaus schon großteils berücksichtigt. Nichtdestotrotz wird der Weg noch lange sein und verbunden mit vielen Unsicherheiten. Wir bleiben bei unserer Halten Empfehlung und daher an der Seitenlinie.
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semperit_negativfaktoren_auf_aktuellen_kursniveaus_schon_grossteils_berucksichtigt
Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Bawag, Erste Group, Austriacard Holdings AG, Immofinanz, Porr, OMV, DO&CO, voestalpine, Telekom Austria, AT&S, Cleen Energy, SBO, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex, Siemens Energy, BASF, DAIMLER TRUCK HLD..., E.ON , SAP, Deutsche Post.
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Mayr-Melnhof Gruppe
Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.
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23.03.2019, 3351 Zeichen
23.03.2019
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : Semperit steigerte seinen Konzernumsatz 2018 marginal um 0,5% auf EUR 878,5 Mio. Vor allem das Industriesegment, in dem die Restrukturierung gut vorangeschritten ist, erzielte ein Umsatzplus von 5,6%. Das Medizinsegment blieb unter Wettbewerbs-und Preisdruck und verzeichnete hingegen einen mengenmäßig bedingten Umsatzrückgang von 7,6%. Fortschritte im Restrukturierungsprogramm sind in der Verbesserung des bereinigten EBIT von EUR -0,8 Mio. im Jahr 2017 auf EUR 15,4 Mio. sichtbar. Trotzdem schaffte es Semperit noch nicht, das bereinigte Ergebnis nach Steuern in den schwarzen Bereich zu drehen. Mit EUR -17,3 Mio. wurde der Verlust jedoch deutlich gemindert im Vergleich zu EUR -43,3 Mio. im Jahr zuvor. Der ausgewiesene Wert für das Nettoergebnis nach Minderheiten für das Geschäftsjahr 2018 lag bei EUR -85,0 Mio. EUR verglichen mit EUR -25,7 Mio. zuvor und war vor allem durch die Wertminderung im Segment Sempermed (EUR 55,2 Mio.) sowie den Kosten für die Schließung des Sempertrans Standorts in China (EUR 7,8 Mio.) belastet. Für 2019 gab der Vorstand keinen konkreten Ausblick. Laut Management wird das Hauptaugenmerk der Restrukturierung auf dem Medizinsegment bleiben. Im Sektor Industrie wird sich die Firma vorerst auf organisches Wachstum konzentrieren, aber im Laufe des Jahres auch sukzessive mit anorganischen Wachstumsüberlegungen beschäftigen. Nach wie vor ist der Abschluss der Transformation für Ende 2020 geplant. Ab diesem Zeitpunkt sollte Semperit eine EBITDA-Marge von rund 10% (Run Rate 2021) erzielen.
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Semperit Group, Werk in Wimpassing, Credit: Semperit
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