ATX-Trends: Addiko, SBO, Marinomed, RBI, DO & CO ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse ist am Dienstag wenig verändert aus dem Handel gegangen, der ATX musste ein kleines Minus von 0,1% hinnehmen. Die Aufmerksamkeit blieb auf den US-Schuldenstreit gerichtet, bei dem es noch keinen Durchbruch gibt, sollte bis Anfang Juni keine Lösung vorliegen, werden die USA zahlungsunfähig, was laut Experten weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft haben könnte. Bei den Einzeltiteln stand Marinomed nach der Zahlenvorlage im Fokus der Aufmerksamkeit, ein deutlicher Umsatzanstieg im ersten Vierteljahr ließ die Aktie um 6,0% steigen, auf Grund höherer F&E-Aufwendungen im Vergleich zur Vorjahresperiode ist das Betriebsergebnis jedoch mit minus 1,4 Millionen Euro auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr geblieben. Insgesamt wurde das Ergebnis von den Analysten als im Rahmen der Erwartungen bezeichnet, besonders der steigende Absatz bei den Carragelose-Produkten wurde als ermutigend gesehen.

Ansonsten war es aber wieder ein sehr ruhiger Handelstag, mit wenig Meldungen von den einzelnen Unternehmen und auch von der Konjunkturseite her gab es nur wenig Neues. Die großen heimischen Bankenwerte konnten sich nach dem guten Vortag auf keine Richtung einigen, für die Bawag gab es eine weitere Verbesserung von 1,0%, die Erste Group musste hingegen 1,2% nachgeben und auch für die Raiffeisen Bank International ging es um 1,0% nach unten. Die Ölwerte konnten durch die deutlich anziehenden Rohölpreise zulegen, für Schoeller-Bleckmann gab es zwar anscheinend einen deutlichen Rückgang, aber bereinigt um den Dividendenabschlag konnte der Ölfeldausrüster um satte 3,2% vorrücken, für die OMV gab es eine Verbesserung von 1,4%. Ans untere Ende der Kursübersicht rutschte die Addiko Bank mit einem Rückgang von 3,5%, auch Do & Co wurde verkauft, für den Airline-Caterer ging es um 3,3% nach unten. Gesucht war hingegen UBM Development, nach dem schwachen Vortag konnte sich der Immobilienentwickler mit einem Plus von 1,9% teilweise erholen, auch der Flughafen Wien war gesucht und erzielte eine Verbesserung von 1,7%."

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Strabag und ihre 1,5 Milliarden

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