07.12.2023, 3336 Zeichen
Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handelstag mit leichterer Tendenz beendet. Der ATX schloss mit minus 0,19 Prozent auf 3.306,51 Punkte, nachdem er über weite Strecken des Tages kaum verändert um die Nulllinie gependelt hatte. An den europäischen Leitbörsen herrschten hingegen klare Zuwächse vor. Für Unterstützung sorgen die fortgesetzten Renditerückgänge im Zuge der Hoffnungen auf eine baldige Zinswende. Den heimischen Leitindex bremsten vor allem die klare Abschläge beim Verbund. Die Papiere des Stromversorgers Verbund büßten 3,1 Prozent auf 86,50 Euro ein. Hier haben laut Marktkreisen die Experten von der Societe Generale ihr Anlagevotum von "Hold" auf "Sell" nach unten gesetzt und das Kursziel von 80,5 auf 77,1 Euro gekappt. Pierer Mobility (früher KTM Industries) kürzte den Ausblick für heuer und die Aktie rutschte um fast elf Prozent ab. Das Unternehmen des Industriellen Stefan Pierer rechnet nunmehr für 2023 mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent bei einer EBIT-Marge zwischen 5 bis 7 Prozent. Im Halbjahr, wo man sich noch optimistischer gab, war mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 10 Prozent und einer EBIT-Marge von 8 bis 10 Prozent gerechnet worden. Zudem baut das Unternehmen kommendes Jahr in Österreich bis zu 300 Jobs ab. Als Grund führt der Unternehmensvorstand in einer Aussendung vom Dienstagabend "die nachteiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa" an.
Halbjahreszahlen hat Zumtobel präsentiert. Im Vorfeld der Ergebnispräsentation gaben die Titel des Leuchtenherstellers 0,7 Prozent ab. Für die anstehenden Zweitquartalszahlen erwarten von der APA befragte Analysten einen Rückgang auf allen Ebenen der Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Von Analystenseite meldete sich zudem die Erste Group und revidierte ihr Kursziel für die Aktien des Flughafen Wien von 52,20 auf 55,00 Euro nach oben. Gleichzeitig wurde die Kaufempfehlung "Accumulate" bestätigt. Die Airport-Titel zeigten sich mit minus 0,3 Prozent bei 47,65 Euro. Weiters bestätigte Warburg Research die Kaufempfehlung "Buy" für die UBM-Aktien. Auch das Kursziel von 29,2 Euro für die Papiere des Immobilienunternehmens wurde unverändert belassen. Der zuständige Analyst verweist auf einen positiven Nachrichtenfluss des Unternehmens inmitten einer Sektorkrise der Immobilienentwickler und begründet damit seine Beibehaltung des Kaufvotums. Die UBM-Papiere bauten ein Plus von 0,5 Prozent bei 20,60 Euro. Unter den Schwergewichten stärkten sich voestalpine um 1,1 Prozent. Die Banken fanden keine klare Richtung. BAWAG verbilligten sich um 0,7 Prozent. Erste Group und Raiffeisen Bank International legten leicht um 0,1 Prozent bzw. 0,6 Prozent zu. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) mahnt die heimischen Banken, heuer nicht zu hohe Dividenden auszuschütten. Einzelne Institute sollten wegen des Wertverfalls bei Immobilien vielleicht gar keine Gewinne ausschütten, sondern für Kreditausfälle vorsorgen, sagten die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller auf eine Pressekonferenz Wien.Mit tieferen Rohölnotierungen gaben auch Aktien aus dem Ölbereich nach. Der US-Ölpreis WTI ist erstmals seit Anfang Juli unter die Marke von 70 US-Dollar gefallen. Die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fielen um 1,5 Prozent und OMV-Titel gaben um 0,4 Prozent nach."
Börsepeople im Podcast S22/16: Petra Heindl
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